Kochmesser

Man kann also zumindest sagen, dass Schneidunterlagen aus säurehaltigem Holz erheblich hygienischer sind, als solche aus Kunststoff.

Was sich dann noch ergänzen ließe um die Aussage, dass Edelstahl sowohl Holz als auch Kunststoff schlägt, weswegen das nicht nur bei Schneidbrettern sondern auch bei Messern und überhaupt allem was in Kontakt mit Lebensmitteln kommt zu bevorzugen wäre ;) (aus hygienischen Gründen, fwiw)
 
Und ich Doofi habe extra noch einen link beigefügt, in dem sogar eine japanische Messerform von F. Dick, die deutlich teurer ist als die europäischen Messerformen, für 34,90 € beigefügt, damit es auch der allerletzte Doofi kapiert.
Hier nämlich:


Aber offensichtlich hat es der allerletzte Doofi dann doch nicht kapiert. :D

Tja. Dass es Messer für unter 40 € gibt hat ja niemand bezweifelt, als Beispiel hatte ich das Schafabhäutemesser genannt. Bei Allzweckmessern wird die Luft halt schon dünn, bei Erwachsenengrößen (Dein Beispiel hat nur 18 cm) noch dünner.

Deine Behauptung der deutlich teureren japanischen Formen wird durch die Wiederholung nicht richtiger.

Nimm doch einfach mal Deinen eigenen Link, und klicke auf Kochmesser. Ergebnis: 17 Messer von 45€ bis 440€. Null Messer unter 40€, sieben Messer bis 70€, fünf Messer über 100€.

Nochmal zum Mitdenken: Ja, Dick hat Messer unter 40 EUR, nein, auch bei Dick kosten Kochmesser schnell dreistellig. Du kannst natürlich gerne der Meinung sein dass ein Kochmesser zu haben mit beiden Händen zum offenen Fenster rausgeschmissenes Geld ist, diese Ansicht steht Dir frei.

Meine Güte scheint es Dir schwer zu fallen einfach mal zuzugeben dass Du mit einem unreflektierten Schnellschuss schlicht daneben gelegen hast[1]. Nein, da werden noch die letzten Haare bemüht um abstruse Rechtfertigungen herbeizuziehen... Muss doch nicht sein, so eine Rechthaberei!

[1] Zumal Deine Grundaussage "gute Messer müssen kein Vermögen kosten" ja nicht falsch ist nur weil Du Dich um 20 oder 30 EUR verschätzt hast.
 
Was sich dann noch ergänzen ließe um die Aussage, dass Edelstahl sowohl Holz als auch Kunststoff schlägt, weswegen das nicht nur bei Schneidbrettern sondern auch bei Messern und überhaupt allem was in Kontakt mit Lebensmitteln kommt zu bevorzugen wäre ;) (aus hygienischen Gründen, fwiw)

Ich finde die Argumentation seltsam. Wäre sie gültig wären wir bei Klamotten schnell bei Wolfskin und Co. ("praktisch, pflegeleicht, abwaschbar..."). Ich sehe gar keine Notwendigkeit auf funktionaler Ebene für Holzbretter zu argumentieren.

Holz gibt mir ein besseres Gefühl beim Schneiden. Es sieht besser aus. Es ist bei mir nicht 12h/Tag am Stück unter feuchtem Schnittgut, wird gespült und getrocknet - und wenn das trotzdem hygienisch nur 99%ig ist, kein Problem, ich hab 1-normale Salzsäure im Magen. Für kritische Dinge (z.B. Fisch, aber oft auch beliebiges rohes Fleisch) habe ich immer noch ein paar Plastikunterlagen.

Das einzige was ich gerne hätte wären durchweg rutschfeste Schneidebretter, aber ich bin zu träge mich um (Bretter mit) Gummifüße(n) zu kümmern.
 
Hab das nicht aufgebracht bzw wollte lediglich klugscheissern, dass Holz vs Kunststoff unter Gesichtspunkt Hygiene müssig zu diskutieren ist, da für solche Zwecke meist Edelstahl verwendet wird (in echten Küchen). KA ob das auf die Klinge geht, nutze selber auch ein (inzwischen extrem siffiges) Holzbrett aus Bambus, da ich a) sowieso einen robusten Magen habe und b) nur alle Jubeljahre koche.
 
Um Dir ein weiteres wohlwollendes post zukommen zu lassen (ich schreibe ausdrücklich "wohlwollend", da Du bisher wohlwollende posts stets nicht erkannt, sondern im Gegenteil immer als Anlass für widerprechende, proletarisch lärmende und völlig sinnlose, aber immer mit viel Elan inhaltslose und auf bloßer Rechthaberei beruhende Antworten zu nutzen fähig warst)

So sieht halt wohlwollende Formulierung bei jedem anders aus... Aber für das Bemühen gibts einen Daumen.

- es braucht keine Gummiunterlage, um Schneidbretter rutschfest zu fixieren.
Wie in Fleischereien seit "Ewigkeiten" üblich, kann man auch eine rein konstruktive und wesentlich bessere Lösung verwenden.

Im Anhang ist eine Lösung in Holzbauweise zu sehen, und falls Du aus "hygienischen" aber immernoch dem schnöden Holz misstraust:

Weiss nicht was Dich auf die Idee bringt ich würde Holz misstrauen. Weil ich Fisch lieber auf Plastik schneide? Huhn übrigens auch. Anderes rohes Fleisch mal so mal so, Kräuter in größeren Mengen auch auf diesen Schneidfolien, weil dann der Transport in ein kleineres Gefäß einfacher ist. Aber ich bin da pragmatisch, hab ja auch Tatzenjacken (von TNF und von Haglöfs, ist aber das gleiche).

Ansonsten, ja, das Festklemmen an der Vorderkante kenne ich (gibts/gabs sogar bei Ikea). Aus diversen Gründen verwende ich viel eher kleinere Brettchen, so vielleicht 20x30cm die dann auch nicht vorne an der Kante plaziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Butchs Aussage bzgl. Windmühle: Meine Eltern haben neben den Gemüsemessern noch ein größeres von Windmühle. Das kann man vergessen, aber die kleinen Teile sind in jeder Hinsicht großartig.
Nahezu identische Erfahrung hier: ich besitze das Yatagan(Carbon), weil es so 'interessant' aussieht :D, habe da allerdings aufgrund der filigranen Konfiguration schon bei Karotten Bedenken. Vogelschnabel und leichter Wellenschliff(?) bei den kleinen Gemüsemessern und das Tomatenmesser sind dagegen seit zig Jahren treue Begleiter (auch bei den Eltern).
 
Zum Thema Hygiene:
Hatte einen sehr ausführlichen Post geschrieben, autologoff hat ihn gelöscht
:(
Heimbenutzung und Industrie/Restaurant sind ja ganz andere Verhältnisse
Daheim ist Holz gut und auch keimmindernd. Industriell muss man von Dauerbenutzung ausgehen, da könnte Holz nie trocknen, ideales Bakterienumfeld, waschen geht bei Holz nur oberflächlich, Kunststoff hingegen kann einfach gewaschen werden und zusätzlich desinfiziert.
Wenn in einem Betrieb tausende Hühner über ein Brett laufen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Salmonellen dabei sind, diese würden sich dank der günstigen Verhältnisse auf viele weitere übertragen. Eine Gefahr die man damit ausschließen möchte. Deswegen sind sämtliche Holzutensilien in professionellen Küchen verboten.
Ich selbst schneide rohes Huhn auch zuhause auch nur auf Kunststoff.


PS: die Profis, also Schlachtereibetriebe nutzen sehr billiges Werkzeug, allerdings schärfen (und desinfizieren) die ihre Messer auch jede Stunde:
http://www.schlachthausfreund.com/fleischereibedarf_metzgereibedarf/fleischermesser.html
 

  • Kein Kochmesser
  • Mit 48€ mehr als 40€

Und keine Ahnung was 28cm bei einem Kochmesser sind, ich habe 16 cm, 26 cm und 32 cm.

Aber Du hast offenbar immer noch nicht begriffen dass ich nicht bezweifelt habe dass es von Dick (Koch)messer im unteren Bereich gibt (wenn Du lange genug suchst findest Du vielleicht auch noch was unter den von Dir genannten 40€, habe nichts dagegen). Das Hauptpreisniveau von Dick ist ein anderes, weder die Billigmesser mit Plastegriff für den Profi dem Optik schnurz ist, noch die 1778er die sich mutig den 500 nähern sind "typisch". Dick liegt in der Region für anständige Einsteigermesser, quasi das SuSu der Messer würde ich sagen, zusammen mit Güde und vermutlich vielen anderen: 100 € plusminus für mittlere Hausqualität muss man wohl rechnen.
 
Ja, ich wollte neulich auf eine Ü30-Party. Wegen lumpiger zwei Zentimeter haben sie mich nicht reingelassen... :cool:



...hätte ich doch das 32cm Kochmesser mitnehmen sollen.
 
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