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Maßanfertigung, egal ob MtM oder Vollmaß, ist aufgrund der Personalisierung auf dem Massenmarkt halt nicht sonderlich begehrt, insofern finde ich einen niedrigen Preis erstmal nicht verdächtig.

Ah ok, das war mir tatsächlich nicht bewusst. Ich hätte gedacht, dass MtM wenn es von den Maßen passt deutlich begehrter ist. Aber Deine Erklärung macht natürlich auch Sinn.
 
Ich hätte gedacht, dass MtM wenn es von den Maßen passt deutlich begehrter ist.

MTM oder Maßkleidung würde ich gebraucht auch nicht online kaufen, außer es gibt ein Rückgaberecht. Das Risiko ist deutlich höher als bei Standardware. Die Passform ist in solchen Fällen unkalkulierbar und auf die angegebenen Maße kann man sich auch nicht wirklich verlassen. Es ist unglaublich, was manche für einen Stuss messen.
 
Ich hätte gedacht, dass MtM wenn es von den Maßen passt deutlich begehrter ist.

MTM oder Maßkleidung würde ich gebraucht auch nicht online kaufen, außer es gibt ein Rückgaberecht. Das Risiko ist deutlich höher als bei Standardware. Die Passform ist in solchen Fällen unkalkulierbar und auf die angegebenen Maße kann man sich auch nicht wirklich verlassen. Es ist unglaublich, was manche für einen Stuss messen.

Das stimmt. Aber grundsätzlich ist dieses Risiko doch bei jeglicher gebrauchter Kleidung gegeben, die von privat ist, egal ob MtM oder Stangenware. Es sei denn man findet exakt ein Modell, welches man im Laden probieren kann.
An den Maßen kann man sich dann nur grob orientieren.
Ich gebe Dir aber Recht, einen MtM Anzug würde ich mir auch nicht online gebraucht kaufen. Bei den Hemden fand ich das Risiko um ehrlich zu sein überschaubar.
 
Su misura ist mir schon klar. Allerdings war ich über den geringen Preis für 3 Hemden irritiert.
Richtig, eine Größenangabe gibt es nicht.
Danke jedenfalls für die Einschätzung.
Wenn die Details schön sind (Stoff, Perlmuttknöpfe, feine Stichabstände, Single Needle Stitch, sehr guter Erhaltungszustand) lohnt sich auch eine kleine Änderung, bspw. Taillierung -
Schulter, Brust/"Achsel", Kragen und Ärmellänge sollten schon einigermaßen passen.

Preislich habe ich die Hemden für 19-29 € im Second Hand gesehen, Anzüge 15Milmil15 unter 100 € -
auf dem Pflegeetikett müsste sich evtl. noch der Name des Vorbesitzers mit Code-Nummer befinden?
 
Bräuchte Tipps für die nächsten Schritte: Ich besitze div. Anzüge, Stoffhosen in Anzugsqualität und -art und trage dazu gerne Hemd / Pullover. Jetzt würde ich gerne mehr in Richtung Kombination aus Stoffhosen und Sakkos gehen. Welcher Sakkotyp bzw. -stoff eignet sich gut, um ihn vielfach kombinieren zu können? Sollte ich dann bei den Hosen eher auf Chinos gehen?
 
Weiß jemand, wofür Michael Jondral (nahezu) 100% auf die tatsächlich anfallenden Versandkosten aufschlägt? Ich habe 10 € bezahlt und der Versand erfolgte per normaler DHL Lieferung mit Onlinemarke (die in der Regel 4,99 € kostet). Der Karton war jetzt auch nicht vergoldet ;)
 
Ergibt sich zumindest implizit aus den AGB.

"National ab 50€ Warenwert: kostenfrei

National bis 50€ Warenwert: EUR 10"
 
Weiß jemand, wofür Michael Jondral (nahezu) 100% auf die tatsächlich anfallenden Versandkosten aufschlägt? Ich habe 10 € bezahlt und der Versand erfolgte per normaler DHL Lieferung mit Onlinemarke (die in der Regel 4,99 € kostet). Der Karton war jetzt auch nicht vergoldet ;)
Hast du schon mal einen Business betrieben und selber Pakete gepackt? Der Gesamtaufwand ist ziemlich sicher größer als 10 Euro (bekommt man nur im hohen Durchsatz mit billigen Arbeitskräften niedriger).
Du könntest stattdessen fragen "Wie finanziert Michael Jondral das Gehalt seiner Mitarbeiter, seine Ladenmiete, seine Vorfinanzierungskosten, seine Einkaufsreisen zum Aussuchen nach Italien, den Betrieb seiner Online-Plattform und darf er auch selber einen Lebensunterhalt verdienen?". Du kannst natürlich zu Recht der Ansicht sein "nicht von meinem Geld". Dann solltest du aber deine ESTs selber bedrucken und handrollieren, weil die Materialkosten dafür sicher nicht mehr als 2 Euro betragen. Und wenn du dann mal deine Arbeitszeit in irgendeiner vernünftigen Einheit kalkulierst, wirst du erkennen, dass alle ESTs von Michael Jondral dich Meilen billiger kommen...
 
Hast du schon mal einen Business betrieben und selber Pakete gepackt? Der Gesamtaufwand ist ziemlich sicher größer als 10 Euro (bekommt man nur im hohen Durchsatz mit billigen Arbeitskräften niedriger).
Du könntest stattdessen fragen "Wie finanziert Michael Jondral das Gehalt seiner Mitarbeiter, seine Ladenmiete, seine Vorfinanzierungskosten, seine Einkaufsreisen zum Aussuchen nach Italien, den Betrieb seiner Online-Plattform und darf er auch selber einen Lebensunterhalt verdienen?". Du kannst natürlich zu Recht der Ansicht sein "nicht von meinem Geld". Dann solltest du aber deine ESTs selber bedrucken und handrollieren, weil die Materialkosten dafür sicher nicht mehr als 2 Euro betragen. Und wenn du dann mal deine Arbeitszeit in irgendeiner vernünftigen Einheit kalkulierst, wirst du erkennen, dass alle ESTs von Michael Jondral dich Meilen billiger kommen...

Ich wollte das eigentlich nicht so hoch hängen, aber ich finde, dass man seine Gewinnmarge nicht durch Versandkosten reinbekommen soll. Wenn ich einen Preis für Versandkosten angebe, dann gehe ich davon aus, dass der komplette Preis in den Versand fließt. Das umfasst natürlich das Porto, meinetwegen auch den Karton + das Paketband und vielleicht noch die konkreten Mitarbeiterkosten für die Verpackung. Aber ganz sicher sind davon nicht die Ladenmiete oder Einkaufreisen nach Italien umfasst. Zu dem Lebensunterhalt will ich jetzt nicht viel sagen, aber von den Versandkosten sollte er den sicherlich nicht finanzieren.

Die anderen Kosten muss er mit seinem Anteil an Verkaufspreis des Produktes kalkulieren.

Von daher finde ich nicht korrekt die Versandkosten mit 10 € zu beziffern, wenn diese nicht durch den reinen Versand anfallen. Andere Geschäfte machen das auch nicht. Nicht umsonst wurde sowas auch bei Ebay untersagt...

Fast hätte ich es vergessen - ich habe kein EST gekauft.
 
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