Kaffeemaschinen

Wie bereitet Ihr den täglichen Frühstückskaffee zu?

  • manuell aufbrühen im Porzellan-Kaffeefilter

    Abstimmungen: 23 8,4%
  • herkömmliche Kaffeemaschine

    Abstimmungen: 25 9,1%
  • Pad-Maschine

    Abstimmungen: 15 5,5%
  • Kapsel-Maschine

    Abstimmungen: 70 25,5%
  • Vollautomat ohne Milch

    Abstimmungen: 40 14,6%
  • Vollautomat mit Milch

    Abstimmungen: 29 10,6%
  • sonstiges

    Abstimmungen: 72 26,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    274
Wie lange lassen Sie den Kaffee in der Frenchpress "ziehen"?


P.

4min.

"Kaffee" ist mittlerweile ein so ideologiebehaftetes Thema, da bleibt die persönliche Vorliebe leider häufig auf der Strecke..

Für mich sieht es so aus: Ein guter Espresso ist zu Hause nur für sehr viel Geld zu verwirklichen und selbst wenn man investiert braucht man: a) einen guten Durchsatz (Ich habe keine Lust morgens die ersten 20 Espresso wegzuschütten) und b) eine gute Technik. In 95% der Fälle scheitert der Espresso am Unvermögen des Besitzers eines Topgeräts.

Amen. Kann man nicht oft genug sagen.
 
Dienstag mein Gudster Dienstag. :)

Schön, Monsooned Malabar - da bin ich gespannt. Trunk ich mal in der Berliner Kaffeerösterei, hatte was.

Da kann letztlich nur noch der Schleichkatzenköttel mithalten. :p

Luteno hat natürlich recht.

Für mich ist die heimische Caffè - Zubereitung aber auch ein bißchen Hobby, mit Holztamper und Knockbox und Gedöns. :)
 
Ich verstehe darunter jetzt auch nicht gerade die hier erwähnte Methode mit diesen Keramik-Aufsätzen, sondern vielmehr diese Maschinen, die entweder zuhause 10 Tassen durchlaufen lassen, oder im Cafe ich weiß nicht 20l oder mehr.
(...)
Was die andere Frage angeht so bin ich wie ich sehe wohl der falsche Ansprechpartner, da für mich jede Kaffee-Art aus dem Siebträger besser schmeckt, egal ob als Espresso, verlängert oder mit Milch

O.K., vielleicht ist der Begriff "Filterkaffee" mit den Zubereitungsarten "Handfilter" oder "handaufgebrüht" besser charakterisiert -
ich zähle einfach mal Diverses dazu, u.a. diese Gerätschaften (wie auch oben von Sander schon verlinkt).

Bei den genannten Kaffee-Spezialitäten/Röstungen ist dann auch eher das Angebot einer typischen Kaffeerösterei mit Espressoröstungen, Sortenrein/Blend, Raritäten und sogar Koffeinfrei gemeint -
daraus ergeben sich die jeweiligen Zubereitungsarten bzw. eine gewisse Ungeeignetheit für bspw. Siebträger-Maschinen.

Persönlich trinke ich derzeit fast ausschließlich "Espressoröstungen" aus der Siebträger-Maschine oder per "Handfilter", gelegentlich aus Bialetti, Vakuumbereiter oder einer alten Braun-Kaffeemaschine.
 
Für mich sieht es so aus: Ein guter Espresso ist zu Hause nur für sehr viel Geld zu verwirklichen und selbst wenn man investiert braucht man: a) einen guten Durchsatz (Ich habe keine Lust morgens die ersten 20 Espresso wegzuschütten)

Aus dem Grund habe ich keine ordentliche Siebträger-Maschine zu Hause. Da würde sicherlich auch mit einigen Bezügen ein Espresso rauskommen der besser schmeckt als das meiste sonst zu bekommende, aber bei im Schnitt 2 - 3 Espressi in der Woche steht es preislich nicht im Verhältnis.

Daher habe ich eine kleine Mühle zuhause bei der ich den Mahlgrad einstellen kann, je nachdem ob ich die French Press oder das Mokka-Kännchen nehme. Bohnen kaufe ich nur in Kleinpackungen. Dann schmeckt das.

PS: Die mit großem Abstand schlimmste Kaffee-Zubereitungsart ist für mich der Vollautomat. Erst am Weihnachtsfeiertag musste ich wieder "Espresso" und Kaffee aus einem Jura-0815-Ding trinken - das zieht mir die Schuhe aus, es schmeckt einfach ecklig.
 
Für mich sieht es so aus: Ein guter Espresso ist zu Hause nur für sehr viel Geld zu verwirklichen und selbst wenn man investiert braucht man: a) einen guten Durchsatz (Ich habe keine Lust morgens die ersten 20 Espresso wegzuschütten) und b) eine gute Technik. In 95% der Fälle scheitert der Espresso am Unvermögen des Besitzers eines Topgeräts.

Hauptsächlich b), würde ich sagen. a) ist nur bei b) ein Problem; ich trinke vielleicht drei siebträgerbasierte Getränke pro Tag, und mit wenigen Ausnahmen sitzen die alle — wenn man den Mahlgrad für den jeweiligen Kaffee weiß, die Technik stimmt (und wiederholbar gleich ist), und man den Kaffee zehntelgrammgenau abwiegt, dann muss man seltenst was wegschütten.

Ist natürlich alles eine Sache des Wollens, Übens und des Wahnsinns - ich hab auch ein Refraktometer für den Kaffee hier.. ;)

Da leider der Kaffee in den meisten Cafés eben eher grauslig ist, lohnt der Aufwand zu Hause oft, und schmeckt dort dann besser. Ausnahmen sind dann wohl größere Städte, in denen es gute Röstereien und Cafés gibt. Aber auch nicht so richtig oft. Was man oft als "guten" Espresso verkauft bekommt ist zum Wegrennen.

Von Filterkaffee muss man wohl garnicht erst reden; nicht, dass Filterkaffee an sich schlecht sei (im Gegenteil, ich finde, bei ordentlicher Filterzubereitung kann man häufig mehr von der Bohne schmecken, als mit Espresso [einfach, weil der durch die Stärke etwas weniger Subtiles rausschmecken lässt]), aber seitdem Gott und die Welt nur siebträgerbasiert trinkt, gibt's sowieso fast nirgends im Café mehr "Filterkaffee" — und wenn doch, dann wird der eher stiefmütterlich behandelt, ist meist falsch zubereitet und 'ne Stunde warmgehalten.

Meinen Kaffee trinke ich übrigens am liebsten frisch (und teils selbst) geröstet und von Hand gemahlen, durch einen coava kone gefiltert, und mit einer Hario-Kanne aufgegossen.
 
Da ich zu langsam bin, um innerhalb von fünf Minuten meinen Beitrag zu bearbeiten noch folgendes:

Zu dem "Espresso ist die einzig wahre Kaffeezubereitung" sei gesagt: Man sollte einmal einen guten, frisch gerösteten und gemahlenen Kaffee nehmen, und einmal (richtig) als Filterkaffee und einmal (richtig) als Espresso zubereitet probieren, und sich dann eine Meinung bilden. Viele (natürlich wohl nicht alle) derer, die Filterkaffee verdammen, haben einfach noch keinen guten getrunken.
 
Nachdem die KaffeezubereitungsMETHODE hier nun schon viel diskutiert wurde, vielleicht nochmal hinsichtlich der Mühlen nachgefragt:

Welche Mühlen lohnen sich, wie mahlt man gut, was sind einfache und sichere Methoden zu täglich frischem und leckerem Kaffee? Ich bin kein Kaffee-Nerd wie offenbar alle anderen hier und kaufe meinen einfach schlicht in der Pfundpackung, gemahlen, was mit der Zeit stets in laschem, lausigem Kaffee endet.
 
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