Jungunternehmer, und ein adäquates Auftreten

DerDandy

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Werte Gleichgesinnte und Liebhaber der klassischen Herrengarderobe,

der Titel beschreibt prägnant mein Anliegen.

Diverses habe ich bereits in diesem Blog und dessen Forum gelesen und gelernt - alles sehr euphorisch. Klassische Herrenmode ist für mich kein Kreuz, dass ich zu tragen habe, sie ist meine Passion.

Gleichwohl bin ich mir bewusst, dass es in diesem Bereich des Kleidungsstiles noch vieles für mich zu lernen gibt, und darauf bin ich erpicht.

Etwas zu meiner Person:
Ich bin Anfang 20, athletisch-schlank gebaut und 174 cm lassen sich oberhalb meines Kopfes, auf dem Zollstock, ablesen.

Vor einiger Zeit habe ich mein eigenes "Unternehmen" in der Immobilienbranche (kein Handwerksbetrieb oder Maklerbüro) gegründet.
In Zukunft werde ich vermehrt Kundenkontakt haben und ggf. mit anderen kleinen oder mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten.

Gerne würde ich in einem nicht allzu klassischen Businessanzug auftreten. Bevorzugen würde ich einen, der meine Person (Alter,...) und meiner Position als Vertreter der Gesellschaft widerspiegelt - jung, seriös, aber auch etwas modisch und nicht durchweg klassisch.
Die Frage der Farbe des Anzuges stellt sich mir, da ich nicht einer betrieblichen Hierarchie unterliege, befinde ich mich ja außerhalb der Konventionen zu Anzugfarbe wie Einstecktuch.
Gedacht hatte ich, für den normalen Geschäftsalltag, an navy, hell- und dunkelgrau - eure Meinung dazu? Schwarz erscheint mir etwas zu förmlich für mein Alter, oder hänge ich mich zu viel an meinem Alter auf?

Bis zur Gänze klassisch gekleidet, ist dem erfahreneren Gentleman vorbehalten, so finde ich.
Für Anregungen und Kritik an meinem Denken bin ich natürlich offen.

Mir kam auch der Gedanke, dass der Anzug ohne Probleme ganz klassisch geschnitten sein kann und ich einen modischen, jungen Touch durch Schuhe, Hemd, Krawatte usw. entstehen lassen könnte?

Nun bin ich auf der Suche nach Herstellern, von Anzügen, die meinen klassisch-modischen Vorstellung eines Businessanzuges gleich kommen.

Vielleicht noch eine Restriktion betreffend des monetären Aspektes - eine Ausgabe, welche sich unterhalb des vierstelligen Bereiches befindet, würde ich bejahen.

Nun hoffe ich nur noch, dass ich diesen Post ohne irgendeinen Fauxpas abgeschickt habe. :D

Ich wünsche einen angenehmen Sonntagabend.
 
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Ich glaub ein Anzug von SuSu passt hier wirklich gut. Die Firma spricht eher ein Publikum an, das sich zwar in einem gewissen Maße klassisch kleiden will, dabei aber jedoch noch das Gefühl haben will, locker und cool daher zu kommen und auf keinen Fall "spießig" zu wirken.

Die ausgesuchten Anzugsfarben sind auf jeden Fall schon mal sehr gut.

Und noch was zu diesem Statement "Bis zur Gänze klassisch gekleidet, ist dem erfahreneren Gentleman vorbehalten, so finde ich. ":

Genau das Gegenteil ist der Fall. Gerade unerfahrenen Menschen auf dem Gebiet der klassischen Herrengarderobe sind gut damit beraten, wenn sie sich in allen Teilen an die Kleiderkonventionen halten. Ein "spielen" mit unterschiedlichen Formalitätsgraden innerhalb eines outfits kann erfolgen, wenn man die Basics sehr gut beherrscht.

Somit ganz einfach: Anzug in den Farben wie genannt event. mit Nadelstreifen, schlichtes hellblaues oder weißes Hemd, gedeckte Krawatte, schwarze oder braune plain oder cap toe Oxfords und fertig ist ein seriöses Businessoutfit.
 
"Ich bin Anfang 20, athletisch-schlank gebaut und 174 cm...."

Und dein Nickname ist DerDandy??
Und du bist Jungunternehmer?


Was fürn Auto fährst du?:confused:
 
Der Dandy also...

Vergiss das mit dem "modischen jungen Touch". Nur weil man jung ist, muss man nicht herumlaufen wie ein Clown oder als würde man gerade Sport treiben wollen. Wenn man sich ausgefallen kleiden will, finde ich das völlig in Ordnung, das hat aber meiner Meinung nach mit dem Alter nichts zu tun. Ebenso kann man sich auch als junger Mensch klassisch anziehen. Wichtig ist mit welcher Einstellung und Überzeugung man die Kleidung trägt, wenn hier alles stimmt, passt es auch zu einem.

Lies Dir Mal Alan Flussers "Dressing the Man" durch oder "Der Gentleman" von Bernhard Roetzel. "Was Mann trägt" von Florian S. Kueblbeck ist ebenfalls zu empfehlen.

Ansonsten stimme ich Kibel unter dem gleichen Vorbehalt wie Herr Stumpf & Stil zu(bezüglich der Nadelstreifen - schwieriges Thema. Muss man können.). Den Umstand, dass Du keiner Hierarchie unterworfen bist, kannst Du insofern nutzen, dass Du die klassischen Businessfarben trägst, aber eben ohne Probleme auch braune Schuhe/Rauleder etc., bunte EST oder sowas tragen kannst. Das ginge in manchen konservativen Unternehmen eventuell nicht (mache jetzt nicht das Fass auf, ob man sich da nach seinem Chef richten sollte etc. pp.).

PS. Wenn ich Mal so direkt sein darf: Dein Schreibstil wirkt sehr gekünstelt. Da würde ich noch mal dran arbeiten.
 
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Ich glaub ein Anzug von Susu passt hier wirklich gut. Die Firma spricht eher ein Publikum an, das sich zwar in einem gewissen Maße klassisch kleiden will, dabei aber jedoch noch das Gefühl haben will, locker und cool daher zu kommen und auf keinen Fall "spießig" zu wirken.

Ich habe mich gerade einmal auf deren Internetseite umgesehen - deren Modelle gefallen mir im ersten Moment ausgesprochen gut. Sie entsprechen sehr gut meinen Vorstellungen.


Danke, für diesen Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss das mit dem "modischen jungen Touch". Nur weil man jung ist, muss man nicht herumlaufen wie ein Clown oder als würde man gerade Sport treiben wollen. Wenn man sich ausgefallen kleiden will, finde ich das völlig in Ordnung, das hat aber meiner Meinung nach mit dem Alter nichts zu tun. Ebenso kann man sich auch als junger Mensch klassisch anziehen.

Die Anmerkung mit dem "modischen Touch" war evtl. etwas undeutlich formuliert, oder kommt etwas missverständlich rüber. Damit war lediglich gemeint, wie "Kibel" so schön schrieb, dass der Anzug nicht zu "spießig" sein sollte. Kibel hat mich da genau verstanden, und das was ich suche.


Die Bücher sind mir bekannt, sie stehen auch auf der To do-Liste.

Eine Frage habe ich zu deinem Kommentar allerdings noch: EST steht für?


Deine Direktheit stört mich nicht, im Gegenteil - ich bin ein Mensch der klare und ehrliche Worte, wie auch Kritik, begrüßt.
So erlaubst du mir sicher auch meine Frage, wie du auf die These bezüglich meines Schreibstil kommst?
 
Die Anmerkung mit dem "modischen Touch" war evtl. etwas undeutlich formuliert, oder kommt etwas missverständlich rüber. Damit war lediglich gemeint, wie "Kibel" so schön schrieb, dass der Anzug nicht zu "spießig" sein sollte. Kibel hat mich da genau verstanden, und das was ich suche.


Die Bücher sind mir bekannt, sie stehen auch auf der To do-Liste.

Eine Frage habe ich zu deinem Kommentar allerdings noch: EST steht für?


Deine Direktheit stört mich nicht, im Gegenteil - ich bin ein Mensch der klare und ehrliche Worte, wie auch Kritik, begrüßt.
So erlaubst du mir sicher auch meine Frage, wie du auf die These bezüglich meines Schreibstil kommst?

EST=Einstecktuch.
 
Deine Direktheit stört mich nicht, im Gegenteil - ich bin ein Mensch der klare und ehrliche Worte, wie auch Kritik, begrüßt.
So erlaubst du mir sicher auch meine Frage, wie du auf die These bezüglich meines Schreibstil kommst?

Gerne:

"Klassische Herrenmode ist für mich kein Kreuz, dass ich zu tragen habe, sie ist meine Passion."

"174 cm lassen sich oberhalb meines Kopfes, auf dem Zollstock, ablesen."

"Bis zur Gänze klassisch gekleidet, ist dem erfahreneren Gentleman vorbehalten, so finde ich."

"Vielleicht noch eine Restriktion betreffend des monetären Aspektes"

Widerspricht eben meinem Empfinden für guten (Sprach-)Stil. Da es mir so stark aufgefallen ist, habe ich es dann in meinem Post erwähnt ;)
 
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