Nikolaus Haus
Well-Known Member
Wenn ich auf einer schmalen Rolltreppe stehe und von hinten geschoben wird, der "Ausstieg" aber blockiert ist, dann drehe ich mich um 90° und schiebe mich seitlich vorbei. Mit den Armen wird das Hindernis zur Seite geschoben. "Ellenbogen in die Nieren" ist mit Sicherheit nicht die einzige Möglichkeit das zu lösen. Und selbst wenn, würde ich das nicht noch stolz in einem "Stil"-Forum posten.
Gut, dass "vorbei" nicht möglich war hatte ich ja, denke ich, hinreichend deutlich gemacht. Du hättest also, statt die Dame mit Deiner Vorderseite zu rammen wie ich, sie mit der Seite gerammt. Kann man machen (ich diskutiere mal nicht das Thema Reaktionszeit. Dass sie stehenblieb war ja völlig überraschend, die Stufen der Rolltreppe folgen auch recht schnell aufeinander und der Abstand, als sie abrupt stehen blieb, waren vielleicht 30 cm, und das abzuwägen und sich um 90 Grad drehen erfordert mehr Zeit als die Arme hochzureißen). Den wesentlichen Unterschied sehe ich nicht.
Dass man nicht alles schreiben muss ist ja allgemein völlig richtig. Wenn es aber um Verhalten geht ist das hier aber wiederum nicht völlig falsch. Ihr Verhalten, wohlgemerkt. Das meinige halte ich für unvermeidbar, auch wenn Du, Classic und Butch das wohl aus mir nicht ganz klaren Gründen anders seht. Ich bin gerne bereit zu lernen und mir für ähnliche Gelegenheiten andere Reaktionen vorzumerken, aber da kommt ja nix bis nix sinnvolles.
Natürlich ist euer Wunsch ich möge mich doch in Luft auflösen verständlich, aber auch das ist keine realistische Lösung der Rolltreppensituation.