OK, lassen wir das ganze Marketing und Lifestyle - Geschwurbel des Herrn Jobs einfach raus, es schadet oft mehr, als es nutzt.
Zu Deinem Zitat aus dem Artikel, denkst Du das dafür Voraussetzung ist das ich für ein Gerät dann immer beide Hände benötige ?
Interessante Frage, denn das eigentliche Ziel ist die Interaktion ohne Bindung an das Gerät, eine rein virtuelle und ganzkörperliche Mensch-Maschine-Schnittstelle, in der jemand ein Dokument aus einem Regal zieht und wieder ablegt, wie er es ganz selbstverständlich auch mit einem real existierenden Buch in seiner Bibliothek handhabt. Du benötigst deine Körperlichkeit dann so, wie du sie in deinem normalen Lebensraum auch benutzt.
Ansatzweise macht die Touchscreen-Technik das möglich: Ich navigiere nicht über eine Tastatur / Maus zu einem bestimmten 'Vorhaben' und bestätige dann die Ausführung desselben, sondern ich fasse das an, was ich haben will.
Der Weg dahin wird - so denn weiterverfolgt - zwangsläufig über eine immer stärkere Bindung (also beide Hände, vermehr vllt. auch Interfaces, etc.) an das Gerät gehen müssen, ganz simpel technologiebedingt, um sich dann immer weiter aufzulösen. Mensch und Maschine lernen sich auf diesem Weg erst kennen, deine ganz normalen Bewegungen sollen erlernt, erfasst und in virtuelle Aktion umgesetzt werden. Du brauchst dann nicht mehr eine Hand oder zwei, sondern den Körper, was in dem Fall dann aber keine Rolle mehr spielt.
Ich will den Rahmen jetzt aber nicht sprengen....
Ebenfalls zur Einordnung: Ich beschäftige mich mit soziologischen und z. T. auch philosophischen Aspekten 'menschlicher Arbeit'.