iPad im Bundestag

Da gehen wohl viele konform mit, weswegen Apple widerum einen Preis verdient - nämlich Gebrauchsgegenstände aus Sicht des Kunden primär der Marke wegen, dann des Designs und zuletzt wegen seiner Fähigkeiten kaufen zu wollen.

Nungut, beim Telefonkauf muss ich mir den Schuh auch anziehen :eek:, bin aber bisher sehr zufrieden und ärgere mich nur über fehlendes flash, die Appstorediktatur fällt nicht so sehr unangenehm auf.

Schade beim iPad finde ich, dass das Konzept zwar super ist, die Umsetzung aber recht schwach - wenn man mal die Tests liest. Im Internet auf Flash zu verzichten ist auf einem kleinen Handybildschirm vielleicht noch in Ordnung, da man nicht hauptsächlich damit surft, bei einem großen Bildschirm sollte das schon möglich sein, USB fehlt auch. Jedoch denke ich, dass in solchen Dingern die Zukunft liegt. Computer und Laptops werden nicht verschwinden, aber weniger werden. Bis es so weit ist, werden sich einige im Appstore vertretenen Apps ihre Preispolitik auch nocheinmal zu überlegen haben. Ein weiterer Kritikpunkt.
 
Hallo,

bisher ignorierte ich das iPhone und dachte, auf Grund des fehlenden Nutzens würde sich Thema von selbst erledigen. Jetzt legt Apple das iPad nach und trifft auf eine riesen Nachfrage/Zustimmung, die ich zugegeben nicht verstehe.

Inzwischen schleicht sich mir das ungute Gefühl ein, dass ich mich von der technischen Entwicklung abgekapselt habe und den Anschluß verliere. Haben "iPhone-User" einen ganz anderen Background und stehen Sie zukünftigen Entwicklungen anders gegenüber als "nicht-iPhone-User"?

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob man sich "mobilem-Handy-Internet" anschließen sollte, obwohl man drin aus jetziger Sicht keinen Sinn sieht? Wird sich der Sinn einstellen, wenn man es hat?

Lohnt sich der finanzielle Aufwand?

Ein iPhone kostet ca. 650 € (die Selbstbelügerei über mtl. Miete im Rahmen eines 24-monats-Vertrages lasse ich mal außen vor)
Ein ipad ca. 750 €
Zusätzlich benötigt man eine UMTS-Flat für ca. 20 € mtl.
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Also rund 50 € mtl. Kosten (auf 24 Monate gerechnet), um an einer technischen Entwicklung teilzuhaben?

Sollte man das mitmachen, damit die grauen Zellen in Bewegung bleiben?

Grüße
Günter
 
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Das iPad ist im Moment eine gute und interessante Idee, aber noch kein Ersatz für Note- / Netbooks. Die 'arbeitende' Bevölkerung ist auch nicht die primäre Zielgruppe.

Apple - typisch (?) wird das iPad noch reifen, in der 3. Generation könnte es - rein spekulativ - eine Alternative zu Notebooks darstellen.

Das Prinzip 'nach oben offen', was die Integration von Selbstverständlichkeiten in Geräte anbelangt (die ersten 2 iPhones waren diesbezüglich eine absolute Frechheit, aber Frechheit siegt) ist bei Apple Strategie, man kann sich darauf verlassen, das die meisten iPad Besitzer bereits in 6 Monaten bereit sind, alt gegen neu zu tauschen.

Bis dahin ist es eine interessante, aber teure Luxusfernbedienung.
 
Als Nutzer eines weniger verbreiteten Betriebssystems bin ich recht froh, dass Apple HTML5 unterstützt und Flash ausgesperrt hat. Die Diktatur im Apple-Store gefällt mir dagegen deutlich weniger.

Das Format vom iPad halte ich für sehr gelungen, nach allem, was ich bisher gelesen haben.

Es ist perfekt für viele, die jetzt noch einen Laptop mit sich herum schleppen. Wer seinen Computer sowieso nur für Internet und die ein oder andere kleine Anwendung benötigt, ist mit dem Format wohl auch besser bedient.

Es bietet auch neue Anwendungsmöglichkeiten: In Verbindung mit einem Warenwirtschaftssystem könnten beispielsweise Angestellte im Schuhladen schnell prüfen, ob Modell X in Größe Y auf Lager liegt ohne selbst ins Lager zu rennen und den Kunden 5 Minuten warten zu lassen.

Die Konkurrenz wird sicher bald hinreichende Alternativen zu Apples iPad bieten. Dann wird's interessant.
 
Die Appelisten sind einfach überall, nun sogar mit iPad im Bundestag, Jimmy macht`s vor:

http://www.morgenpost.de/politik/article1329805/iPad-Nutzung-im-Bundestag-sorgt-fuer-Aerger.html

Hat sich hier schon jemand ein iPad zugelegt? Für`s Sofa und den Zug ganz nett, ansonsten überflüssig denke ich...

Ich nutze es schon seit April oft und gerne. Leider nicht im Stilmagazin-Forum, da wird es als Mobiltelefon erkannt und man bekommt die fürs IPad nicht sehr hilfreiche Benutzeroberfläche.:(

Praktisch ist es eigentlich überall, wo man surfen und mailen will. Aber das Sofa ist schon auch mein Favorit.

Grüße,
Frank
 
Es bietet auch neue Anwendungsmöglichkeiten: In Verbindung mit einem Warenwirtschaftssystem könnten beispielsweise Angestellte im Schuhladen schnell prüfen, ob Modell X in Größe Y auf Lager liegt ohne selbst ins Lager zu rennen und den Kunden 5 Minuten warten zu lassen.

Hm, das ist nicht wirklich neu. Tablet PCs sind für solche Aufgaben absolut nichts ungewöhnliches, aber natürlich eher 'unstylish'. Die Möglichkeit, per Tablet Lagerhaltung zu betreiben, lässt sich günstiger als mit dem iPad realisieren, es wird in kleinen Läden aber (verständlicherweise) selten praktiziert.
 
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