iPad im Bundestag

Nun Guru = wörtliche! Übersetzungen der Präsentationen eines Hr.Jobs und dem dann folgendem X-fachen nachgeplabbere ohne auch nur ein mal selbst nachzudenken. Das Spiel kann ich noch eine Weile bieten mit ständig wechselnden Aussagen dieses Herrn. Beim IPad hat er übrigens damit angefangen das Apple die Firma mit den meisten mobilen Geräten sei. (250Mio. IPod's seid 2001 + die bisher verkauften IPhones) Jetzt kann ja mal jeder selbst darüber nachdenken wie er diese Aussage bewertet.

Nur mal zur Einordnung, ich bin beruflich mit Technik beschäftigt und gelte auch privat mehr als so Technikjunkie. Nur! es muss eben um TECHNIK gehen und nicht um Vermarktung guter bis Tendenz schlechter Technik via Image und Style.

Zu Deinem Zitat aus dem Artikel, denkst Du das dafür Voraussetzung ist das ich für ein Gerät dann immer beide Hände benötige ?
 
OK, lassen wir das ganze Marketing und Lifestyle - Geschwurbel des Herrn Jobs einfach raus, es schadet oft mehr, als es nutzt.



Zu Deinem Zitat aus dem Artikel, denkst Du das dafür Voraussetzung ist das ich für ein Gerät dann immer beide Hände benötige ?

Interessante Frage, denn das eigentliche Ziel ist die Interaktion ohne Bindung an das Gerät, eine rein virtuelle und ganzkörperliche Mensch-Maschine-Schnittstelle, in der jemand ein Dokument aus einem Regal zieht und wieder ablegt, wie er es ganz selbstverständlich auch mit einem real existierenden Buch in seiner Bibliothek handhabt. Du benötigst deine Körperlichkeit dann so, wie du sie in deinem normalen Lebensraum auch benutzt.

Ansatzweise macht die Touchscreen-Technik das möglich: Ich navigiere nicht über eine Tastatur / Maus zu einem bestimmten 'Vorhaben' und bestätige dann die Ausführung desselben, sondern ich fasse das an, was ich haben will.

Der Weg dahin wird - so denn weiterverfolgt - zwangsläufig über eine immer stärkere Bindung (also beide Hände, vermehr vllt. auch Interfaces, etc.) an das Gerät gehen müssen, ganz simpel technologiebedingt, um sich dann immer weiter aufzulösen. Mensch und Maschine lernen sich auf diesem Weg erst kennen, deine ganz normalen Bewegungen sollen erlernt, erfasst und in virtuelle Aktion umgesetzt werden. Du brauchst dann nicht mehr eine Hand oder zwei, sondern den Körper, was in dem Fall dann aber keine Rolle mehr spielt.

Ich will den Rahmen jetzt aber nicht sprengen....

Ebenfalls zur Einordnung: Ich beschäftige mich mit soziologischen und z. T. auch philosophischen Aspekten 'menschlicher Arbeit'. :eek:
 
Hm, das ist nicht wirklich neu. Tablet PCs sind für solche Aufgaben absolut nichts ungewöhnliches, aber natürlich eher 'unstylish'.

Ich glaube, wenn man erst mal die Kosten für die notwendige, 5-Mann-starke Truppe von SAP-Beratern hinzu addiert sind iPads sehr viel günstiger als Tablet PCs. :D

Spaß beiseite: Neu ist daran, dass junge Unternehmen, die für den iPad programmieren, die Warenwirtschaft eher zur Ergänzung zum iPad sehen. Ich glaube, das ist für kleine und mittelständische Betriebe begreifbarer und dichter an ihrer Realität.

Tablet PC dagegen sind Ergänzungen zu einer vollständigen Warenwirtschaft, die in Deutschland mit allem zur Verfügung stehendem bürokratischem Ernst behandelt wird. Das wird ganz schnell recht teuer.
 
Und welche inhaltliche Aussage verbindest Du damit ?

P.S. der Guru sprach: "Der Jedermann-Computer"

eine Bedienung, die den Benutzer nicht mit dem Betriebssystem belästigt. So wie das ein Fernseher oder ein Radio oder ein Fotoalbum auch machen.

P.S. Deine Religiosität in allen Ehren, ich habe zu Technik ein recht rationales Verhältnis. Was Steve Jobs oder Bill Gates tun oder lassen, ist mir eher egal.
 
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P.S. Deine Religiosität in allen Ehren, ich habe zu Technik ein recht rationales Verhältnis. Was Steve Jobs oder Bill Gates tun oder lassen, ist mir eher egal.

Irgend wie verwechselst etwas bzw. schließt von Dir auf die Masse der Applenutzer oder und scheinst nicht wirklich den Erfolg von Apple zu kennen. Dieser ging massiv zurück als Guru nicht mehr sprach. (siehe Börsenkurse)
 
Irgend wie verwechselst etwas bzw. schließt von Dir auf die Masse der Applenutzer oder und scheinst nicht wirklich den Erfolg von Apple zu kennen. Dieser ging massiv zurück als Guru nicht mehr sprach. (siehe Börsenkurse)

das ist schon richtig, hat nur mit den Eigenschaften dieses Produktes nichts zu tun. Das wird nicht besser oder schlechter dadurch, dass man den Hersteller sympathisch oder unsympathisch findet.
 
Man kann aber sagen, was man will. Jimmy - IPad - FDP, das wirkt alles stimmig und erwartungskonform. Er hätte sich meines Erachtens am Pult aber noch eine Nespresso-Maschine aufbauen und während der Rede lässig einen Fortissio Lungo durchlaufen lassen können.
 
ich hab bloß immer Sicherheitsbedenken bei so was... 100 Blatt Papier verlieren ist nicht so schlimm wie 8gb Daten der letzten 3 Jahre in verschiedenen Ausschüssen... ganz davon mal abgesehen kann man ins Internet = Faktor 100x schlimmeres Sicherheitsrisiko
 
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