Tschitschikow
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Neben der sagenhaften Bequemlichkeit ist für mich die Optik auch ein wesentliches Argument... man kann diesen Schnitt "opahaft" nennen, ich nenne ihn "retro"
Ich nenne es weder opa noch retro, sondern einfach passend und bin da ganz beim Hausmeister: Ich überstehe einen Tag im Büro oder auf den Beinen in einer auf Höhe der Taille hängenden Hose wesentlich besser als in einer Jeans mit Gürtel, die unvermeidlich auf die Hüfte rutscht und Beklemmung auslöst. Für mich stimmen bei Variante 1 Ästhetik und Komfort und insofern ist das ein ebenso zeitloser Look wie ihn ein handwerklich gearbeiteter Schuh hat.
Außerdem gibt es für mich (197 cm) noch eine Reihe weiterer Vorteile:
- tief geschnittene Hosen führen in Verbindung mit Sakko und Krawatte dazu, dass der Oberkörper optisch noch weiter gestreckt wird, das sieht häufig ungünstig aus (gerade bei Zweiknopfsakkos, die ich inzwischen auch weitgehend vermeide)
Ist auch bei 20 cm kürzeren Menschen der Fall und finde ich vor allem in der Kombination mit Oberhemd um so unschöner, je mehr von der Knopfleiste zum Hemdsaum hin zu sehen ist. Jeans mit T-Shirt in oder über der Hose ist dann wieder was anderes. Da empfände ich einen zu hohen Bund als clownesk.
Ich bin gespannt auf weitere Kommentare
Gruß Serge
Ich auch Um das Dilemma perfekt zu machen, ich empfinde das Gefühl eng sitzenden und eingetragenen Denims auf der Haut als viel angenehmer als ein kostbares Wolltuch. Wahrscheinlich trage ich deshalb so gerne Kordhosen, die goldene Mitte gewissermaßen