So wird's zum Spaziergang:
Wenige Meter von der Höhle des zugegeben schrulligen Herrn Beaufays findet sich seit einer Weile eine kleine Oliver-Grey-Filiale. Von dort die Colonnaden (Crossford's Number One, Cove & Co.) hinunter zum Jungfernstieg mit, wie schon erwähnt, Alsterhaus und Ladage & Oelke in den Alsterarkaden.
Noch davor liegt der Hamburger Hof mit einer Klockmann-Filiale. Dort gibt es ein anständiges Taschen-Sortiment – und die Möglichkeit, sich kleines wie großes Gepäck nach Wunsch anfertigen oder modifizieren zu lassen.
Gleich beim Rathaus verkauft das Geschäft von Ernst Brendler seit mehr als 130 Jahren Marine- und Tropenkleidung: klassische Leinen- und Baumwollanzüge, Safari-taugliche "Jackenhemden", bissfeste Schnürstiefel (natürlich rahmengenäht) und für kühle Abende am Rand der Wüste Pullover mit hohem Anteil von Opossum-Haar.
http://www.ernst-brendler.de
Die letzte Adresse ist der Mützenmacher Eisenberg in der Steinstraße, wohin man am besten – unter Umgehung der Mönkebergstraße und ihrer Filialisten- Wüste – durch das sehenswerte Kontorhausviertel streunt. Der Besuch bei Eisenberg lohnt nicht nur, weil Laden und Werkstatt, seit 1962 unverändert, wie eine Außenstelle des Museums für Hamburgische Geschichte wirken, und nicht nur für die letzten Träger von Schippermützen. Wie hier kürzlich schon erwähnt, fertigt der Ladeninhaber Herr Küntzel auch alle anderen Arten Mützen, Flatcaps etc. nach Maß und aus dem gewünschten/mitgebrachten Tuch.