Grundsatzfragen; Gürtel zum Anzug (Schließmechanismus, Farbe, Breite)

Articus hat gesagt.:
Das wäre mir neu. Ich trage auch mal Uhren aus Gelbgold aber habe deswegen doch keinen Gürtel mit goldfarbener Schnalle...
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Und jetzt hast Du schon wieder einen Grund einkaufen zu gehen ;-)

Das wird Dich von nun an nicht mehr loslassen, wenn Du im Spiegel Deine silberfarbene Gürtelschnalle und Deine goldfarbene Uhr siehst. Achte mal drauf, ab jetzt fällt Dir das auf und Du wirst früher oder später weitere Gürtel kaufen gehen ;-)

So ist das hier im Forum, da erzählt einer was, das Dich bisher nicht gestört hat, Dir noch nicht einmal aufgefallen ist, und ab dem Moment der Erleuchtung wird etwas in Gang gesetzt, das am Ende zu einem Plus im Kleiderschrank und einem Minus auf dem Konto führt. ;-)
 
Aglo hat gesagt.:
Bei nem Anzug würde ich nicht über 30mm Gürtelbreite gehen, sieht eleganter aus ---- es sei denn, du bist mehrgewichtig/besondere Körperlänge, dann passt ein breiterer Gürtel optisch besser.
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30mm ist ziemlich 90er Jahre Stil ;-)

Das ist schon sehr schlank und heute eher nur noch etwas für kleiner gewachsene Menschen. Ich würde heutzutage 35mm als Standardgröße für Anzughosen sehen. 40mm ist dann schon das Maximum und passt auch nicht in jede Gürtelschleife. Darüber geht bei Anzügen gar nicht.
 
Ich habe nach Vergleich von 30mm und 35mm-Gürteln auch festgelegt, dass ich zum Anzug weiterhin mind. 35mm-Gürtel, unabhängig von den "Regeln" anziehe.
Das sieht m.E. gut aus und wenn sich jemand daran stört, akzeptiere ich das.

Schön zu lesen, dass sich mittlerweile die "Mehrheitsmeinung" dahin entwickelt.
Als nächstes müssen Wholecuts für geschäftliche Zwecke akzeptiert werden, dann bin ich happy ;-)
 
"Unvereingenommen" finde ich die viel interessanter als Oxfords mit Ziernähten o.ä.

Ich kann die Abneigung wirklich nicht verstehen.
Das Themenfeld habe ich noch nicht recherchiert; Woher kommt überhaupt die Zuordnung von Wholecuts zu "festlichen oder sozialen Anlässen" (aber nicht zu geschäftlichen)?
 
Naja, ich leite es so her: der Captoe Oxford ist der klassische Businessschuh schlechthin. Welche formellen Anlässe gibt es noch über Geschäftsterminen? Nur feierliche. Was ist formeller als ein Captoe Oxford? Ein Schuh mit noch weniger "Schmuck". Also ein Wholecut.
Ich finde, wenn man ein wenig das Auge trainiert hat, auf was gut geht und was nicht, ist es recht natürlich, dass der Wholecut irgendwie nicht so recht zum Businessoutfit passt. Ähmlich dem Derby. Aber das ist ja irgendwie das Ding der Herrenmode, zu wissen, was wie zusammen gehört und diese Regeln für sich selbst abzuändern. (Oder auch nicht.)
Denn niemand wird sich ernsthaft daran stören, dass du eine Wholecut trägst.
 
JeepDriv3r hat gesagt.:
"Unvereingenommen" finde ich die viel interessanter als Oxfords mit Ziernähten o.ä.

Ich kann die Abneigung wirklich nicht verstehen.
Das Themenfeld habe ich noch nicht recherchiert; Woher kommt überhaupt die Zuordnung von Wholecuts zu "festlichen oder sozialen Anlässen" (aber nicht zu geschäftlichen)?
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Wie @schredder07 geschrieben hat: Je weniger (sichtbare) Nähte und Verzierungen vorhanden sind, umso formeller der Schuh.

Das hat nichts mit Abneigung zu tun. Ich trage meine Budapester sehr gerne, aber ich würde sie nie zum nachtblauen Anzug abends in die Oper anziehen.

@JeepDriv3r: Wenn Du Wholecuts zum geschäftlichen Anlass tragen, mach es einfach. Aber erwarte hier keine Zustimmung aus dem Forum.
 
schredder07 hat gesagt.:
Was ist formeller als ein Captoe Oxford? Ein Schuh mit noch weniger "Schmuck". Also ein Wholecut.
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Ich werde als Kompromiss überwiegend Schuhe dieser Art tragen:
https://www.shoepassion.de/products/marshall-po-002-marshall-po-schwarz?variant=43510056419541

Also Oxford aus mehreren Lederstücken und mit den daraus resultierenden Nähten (und zusätzlichen Ziernähten).
Sind die den "Regeln" entsprechend in Ordnung oder würde ich da nur einen marginal anderen Faux-pas begehen?

schredder07 hat gesagt.:
Denn niemand wird sich ernsthaft daran stören, dass du eine Wholecut trägst.
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Da sie mir (sehr) viel besser gefallen mache ich das auch - für geschäftliche Anlässe, bei denen ein geringeres Risiko besteht, falls sich jemand doch daran stört.

pinguin71 hat gesagt.:
@JeepDriv3r: Wenn Du Wholecuts zum geschäftlichen Anlass tragen, mach es einfach. Aber erwarte hier keine Zustimmung aus dem Forum.
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Ich bin primär hier um zu lernen und nach Rat zu fragen.
Erwartungshaltung, falls man das in dem Kontext so nennen möchte, ist also höchstens Ehrlichkeit.
 
JeepDriv3r hat gesagt.:
Also Oxford aus mehreren Lederstücken und mit den daraus resultierenden Nähten (und zusätzlichen Ziernähten).
Sind die den "Regeln" entsprechend in Ordnung oder würde ich da nur einen marginal anderen Faux-pas begehen?
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Das ist ein normaler Oxford ohne Captoe. Ich finde den ein bisschen öde, aber manchmal kann das für die Passform von Vorteil sein, wenn die Kappe sonst Probleme bereitet.
Ansonsten gelten für den dieselben "Regeln" wie für den Captoe Oxford.
 
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