Fortführender Versuch: Was höre ich heute SammelThread

Ja, Arthur Brown ist schon harter Tobak, besonders alles was nach Fire kam - aber wer auf Frank Zappa und Captain Beefheart steht ist da genau richtig. Keine Musik für jeden Tag, aber heute war ich in Stimmung :)

Ich finde IV auch großartig, aber andererseits haben die Herrschaften ja auch (so gut wie) nix schlechtes gemacht. Wobei ich hier eine frühe Liveaufnahme aus Paris habe, des is schon auch Crazy Shit :D Trotzdem toll!
 
Ja, Arthur Brown ist schon harter Tobak, besonders alles was nach Fire kam - aber wer auf Frank Zappa und Captain Beefheart steht ist da genau richtig. Keine Musik für jeden Tag, aber heute war ich in Stimmung :)

Ich finde IV auch großartig, aber andererseits haben die Herrschaften ja auch (so gut wie) nix schlechtes gemacht. Wobei ich hier eine frühe Liveaufnahme aus Paris habe, des is schon auch Crazy Shit :D Trotzdem toll!
Das muss ich mir auch mal anhören, Live ist ja auch häufig besonders. Wie heißt denn das Album?
 
Meines Wissens nach würden die besagten Aufnahmen aus Paris nie separat veröffentlicht, sondern nur als Teil einer Reissue von Zep I im 3LP Set. Ich schau gerne zuhause mal nach ob ich zumindest auf YouTube was zum reinhören finde :)

Ach ja, Aretha ist natürlich super, ideal für den Morgencafe
 
Immer gerne :) Ich muss mich bei Led Zeppelin echt mal nach adäquatem Nachschub umschauen, hab außer besagtem nur noch House of the Holy in der Sammlung. Aber ich bin jemand der es gerne auf die lange Bank schiebt Klassiker zu kaufen und stattdessen eher obskure und seltene Alben jagt - geht das eigentlich noch jemandem so?
 
Heute einmal kein Album, sondern der gleiche Titel in 12 verschiedenen Aufnahmen: Aus Bachs Mätthäus-Passion der Schlußchoral zum ersten Teil „O Mensch, bewein‘ Dein Sünde groß“. Die Ordnung der Aufnahmen ist zufällig.

1. RIAS-Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (5:25 Minuten)
2. Bach Collegium Japan, Mazaaki Suzuki (6:24 Minuten, Aufnahme 2020)
3. Trinity Boys‘ Choir, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (5:35 Minuten, Aufnahme 2017)
4. Wiener Singverein, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (7:24 Minuten)
5. Gaechinger Cantorey, Hans-Chistoph Rademann (6:07 Minuten)
6. Gabrieli Consort, Paul McCreesh (6:02 Minuten)
7. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (6:04 Minuten, Aufnahme 1988)
8. Collegium Vocale Gent, La Chapelle Royale, Philippe Herreweghe (5:23 Minuten)
9. Gächinger Kantorei, Bach Collegium Stuttgart, Helmuth Rilling (6:27 Minuten)
10. Chorgemeinschaft Neubeuern, Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (5:12 Minuten)
11. Münchner Chorknaben, Münchner Bach-Chor, Münchner Bach-Orchester, Karl Richter (6:49 Minuten)
12. Jongenskoor „Zanglust“, Amsterdam Toonkunst Choir, Koninglijke Concertgebouw Orkest, Willem Mengelberg (8:16 Minuten)

Mengelbergs Interpretation mit ihren extrem schleppenden Tempi mag zwar völlig aus der Zeit gefallen sein, ist aber für mich gerade deswegen sehr interessant und im Einleitungschor des ersten Teils sowie den beiden Schlußchören stellenweise sehr ergreifend. Und an die stimmliche und deklamatorische Qualität eines Karl Erb als Evangelist ist meines Erachtens kaum je ein Tenor herangekommen.
Bei den neueren Aufnahmen empfinde ich alle Aufnahmen, die den Choral in weniger als sechs Minuten absolvieren, als zu konzertant. Andacht will sich da nicht so recht bei mir einstellen. Müßte zwei Favoriten benennen, wäre diese im Augenblick die Einspielungen von Rademann und Suzuki.
 
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