Zunächst als Hype abgestempelt, höre ich jetzt schon über zwei Monate immer wieder mit wachsender Begeisterung rein, das Werk gefällt mir gut und von Mal zu Mal besser, in seiner ruhig-unaufgeregten, melancholischen, distanziert elektronisch-kühlen und doch gleichzeitig emotional warmen Art: "Tremors" von Sohn.
Das wunderbar hell schillernde "Artifice" ist bereits im Radio zuhause, aber es sind die kleinen funkelnden Miniaturen wie "Tempest", "The Wheel" oder "Bloodflows" die mich immer wieder einsaugen, auf einsame nächtliche Reisen in große Höhen mitnehmen und mir weite, ruhige, glitzernde Ausblicke zeigen.
Tolle Platte.