Gestern abend habe ich mal wieder den wunderbaren Film "Jackie Brown" (1997) von Quentin Tarantino mit Pam Grier, Samuel L. Jackson, Robert Forster, Bridget Fonda, Michael Keaton, Robert De Niro u.a. gesehen. Darin kommt in
einer hinreissend geschnittenen Szene das fantastische "Across 110th Street" von Bobby Womack voll zum Tragen, das dieser seinerseits für den schon 1972 erschienenen Kriminalfilm gleichen Titels (u.a. mit Anthony Quinn, Yaphet Kotto u.a.) geschrieben hatte, auch sehr sehens- und hörenswert.
Und wie es dann immer so geht, seitdem hänge ich in einer Schleife mit 70er-Musik fest die ich im Moment mit ihren Soul- und Fusion-Ausprägungen oft wieder ganz unglaublich cool finde. Aber es hilft nichts, unweigerlich komme ich früher oder später immer zu
James Browns "Give It Up Or Turnit A Loose (Remix)" vom 1986er Album "In the Jungle Groove", dessen Aufnahmesessions allesamt bereits zwischen 1969 und 1971 mitgeschnitten und später erst finalisiert wurden. Dieser Track ist für mich für 1970er Soul-Funk was "South of Heaven" von Slayer für Metal ist - ein Track mit dem meine Hör-Reise stets endet und nach dem für mich an diesem Tag nichts mehr kommt. Spätestens wenn bei 4:58 erst Clyde Stubblefield und dann Bootsy Collins aus dem Jungle Groove heraus diesen unfassbaren Rhythmus pumpen ist es endgültig vorbei, mehr geht nicht.
"When you see me coming - hold your head up high!" YESSS!!!