Hier ein weiteres Rezept:
Schnitzel in Tomaten-Apfelweinsauce
Ein normales Schnitzel in Streifen schneiden und diese wiederum halbieren, sodass man mundgerechte Stücke hat. Diese im normalen Verfahren (Mehl/Ei/Paniermehl) panieren und kurz zur Seite stellen. Hiernach ein wenig Brühe (wirklich wenig, 50-60ml reichen vollkommen) vorbereiten und ebenfalls zur Seite stellen. In der Zwischenzeit eine normale bis große Tomate in kleine Stücke schneide, grad so wie es einem passt. In einem kleinen Topf Olivenöl erhitzen. In diesem die Tomaten einwenig einköcheln lassen. Immer wieder etwas Brühe dazugeben und einkochen lassen. Ebenfalls immer wieder etwas Tomatenmark dazu geben. Nun,gibt man einen kleinen Schuss „Ebbelwoi“ hinzu. Diese Sauce solange köcheln lasssen, bis man mit der Konsitenz zufrieden ist. Ich gebe hier keine allgemeinen Verbindlichkeiten. Ich habe sie solange kochen lassen, bis eine schöne „Matsche“ war. Habe es mit alle Möglichen gewürzt. Zur Seite stellen. Backofen auf 80 Grad vorheizen.
Nun macht man in einer Pfanne wieder etwas Olivenöl heiß. Währendessen etwas Bratensauce anrühren. Wenn das Fett heiß ist, die panierten Stücke hinein geben und kräftig braten. Während des Bratens legt man neben sich etwas Alufolie mit einem Stück Butter/Margarine. Nachdem die Stücke fertig sind, in die Alufolie einwickeln und in die Röhre schieben. Dann noch einen Schuss Apfelwein in das heiße Fett geben und den Bratensatz aufkochen. Dazu gibt man dann die Bratensauce und es lässt es einwenig einköcheln. Nun die oben angerührte Tomatensauce hinzugeben. Das ganze schön einköcheln lassen. Danach passieren, sodass alle Stückchen draußen sind. Es entsteht eine wunderbare kräftige fruchtig-frische-säuerliche Sauce, die sehr italienisch-asiatisch angehaucht ist.
Das Anrichten kann man auf ganz verschiedene Art und Weise machen:
Die Schnitzelstücke mit Beilage servieren und die Sauce hinüber gießen.
Oder die Stücke auf einem Teller servieren und die Sauce extra, als Dipp.
Oder, wie ich es gemacht habe. Die Sauce in eine Müslischüssel und die Schnitzelstücke unterrühren. Etwas sehr spartanisch, aber unheimlich lecker. Wenn man dazu z.B die Tarantella Napolitana (
http://www.deezer.com/track/1766257) hört und die Augen für einen kurzen Moment schließt, fühlt man sich schnell in eine wunderbare italienische Landschaft versetzt, an einem einfachen Holztisch, vor einem die dampfende Schüssel mit der Sauce und im Hintergrund spielt eine kleine Kapelle eben dieses Lied. Man mag mir meine Affinität zur italienischen Lebensfreude nachsehen, aber ich fühle mich gerne dorthin versetzt.
Edit: Dieses Rezept ist komplett meiner Phantasie entsprungen.