Erstes Outfit für den Büro-Alltag

Sehr guter Punkt.

Worauf sollte ich also beim Krawattenkauf als Neuling achten? Stehen Details zur "Einlage" irgendwie in der Beschreibung?

Wenn ich mir diese hier anschaue SCHWIRWAN NAVY, die ich als Favorit habe (geht hier 9cm ohne Probleme?), woran sehe ich was für eine Einlage die Krawatte hat oder kann ich sowas nur vor Ort sehen? Wenn ja woran?

Im Grunde bleibt fast nur die Reputation des Herstellers, eine Beschreibung findet man eigentlich nie und direkt beim Kauf kann man kaum herausfinden, wie gut eine Krawatte "funktioniert".

Ich besitze bspw. mehrere Grenadine-Krawatten von Shibumi. Die sind nach dem Auspacken oft etwas störrisch. Erst wenn man sie mehrere Male getragen hat, werden sie weicher. Keine Ahnung, ob sie mit einer Appretur versehen sind oder der Stoff selbst erst etwas Tragezeit braucht. Aber beim ersten Knoten ist es ein ganz anderes Gefühl, als beim 20. Nach einer gewissen Zeit zieht sich der Knoten fast von selbst in die richtige Form und die Krawatte wird wunderbar weich.

Das ist auch bei anderen Herstellern so. Direkt beim Einkauf verhält sich eine Krawatte anders, als nach einiger Tragezeit.
 
Vielen Dank nochmal für die zahlreichen Antworten bzw. Tipps.

Trägt man Hemd & Sakko sollte man ja etwas unter dem Hemd tragen, also ein Unterhemd.

Bevor ich hier blind irgendwas kaufe, was eignet sich hier besonders gut, gerade in Bezug auf Sichtbarkeit unter dem Hemd?

Viele Grüße
Stefan
 
Vielen Dank nochmal für die zahlreichen Antworten bzw. Tipps.

Trägt man Hemd & Sakko sollte man ja etwas unter dem Hemd tragen, also ein Unterhemd.

Bevor ich hier blind irgendwas kaufe, was eignet sich hier besonders gut, gerade in Bezug auf Sichtbarkeit unter dem Hemd?

Viele Grüße
Stefan
Oh, eine Neuauflage des Glaubenskriegs droht. Eine Fraktion (ich gehöre dazu) wird Dir sagen, dass die Notwendigkeit eines Unterhemdes mit der Erfindung der Waschmaschine und dem fest angenähten Kragen weggefallen ist (da man das eigentliche Oberhemd wegen des in jedem Fall speckig werdenden Kragens eh insgesamt waschen muss und es wegen der Maschine auch nicht mehr so kompliziert ist).

Eine andere Fraktion wird Dir sagen, dass Unterhemden das beste sind, was die Herrenbekleidung jemals erfunden hat, dass sie im Sommer kühl und im Winter warm halten etc. pp.

Zu welcher Fraktion Du gehörst, wirst Du selber herausfinden müssen, das einzige was wirklich wichtig ist, ist dass niemand sehen sollte, ob Du ein Unterhemd trägst oder nicht. Das heißt blickdichte Hemdstoffe, ggf. Unterhemden die nicht auftragen oder Ränder unter dem Stoff abbilden und auch keine Sichtöffnungen im Sitzen bei zu strack gekauften Schlimmfit-Hemden.

Wenn Du in der Forumssuche mal Unterhemd eingibst, findest Du einige Threads, die sich liebevoll diesem Thema widmen ...
 
Oh, eine Neuauflage des Glaubenskriegs droht.

Das wollte ich auch gerade sagen.

Ich trage keins. Ich finde das Unterhemd fühlt sich unbequem an unter dem eigentlich Hemd. Im Sommer verhindert es zwar die Schweißflecken, dafür ist es aber auch insgesamt warmer und man schwitzt mehr. Der Vorteil gleich sich daher mE sofort wieder aus.

Kauf dir am besten erstmal nur ein Unterhemd und teste, ob es dir überhaupt zusagt.

Wodrauf du aber in jedem Fall achten solltest, wenn du keins trägst, das Hemd sollte nicht so durchsichtig sein, dass man Brusthaare oder Nippel sieht ;)
 
Sehr gut, habe mal etwa 100 Seiten durchgeblättert, echt viele Eindrücke. Man merkt allerdings, dass die meisten User dort schon sehr erfahren sind und sich oft mehr trauen, als ich mich jetzt trauen würde.

Mein Outfit sollte möglichst jung und innovativ wirken. Aber auch dafür konnte ich viele Impressionen sammeln, danke für den Hinweis.
Dein Eindruck ist richtig; erst durch das Wissen um sämtliche Feinheiten erlangen die User im WTIH Faden die Sicherheit, Neues auszuprobieren. Aber einiges davon hat auch mit dem Grad der Berufserfahrung der User zu tun. Nicht wenige davon haben auf der Karriereleiter vermutlich schon einige Sprossen genommen, und können sich nun das Ein oder Andere erlauben.

Für einen Berufseinsteiger würde ich mir nicht soviel Gedanken darüber machen, ob ich mit meiner Kleidung 'möglichst innovativ wirke'. Das kann unter Umständen sogar schädlich sein, wenn man z.B. als Trainee mehr exzentrische Kniffe aufzeigt als der 40-jährige Abteilungsleiter.

Ich würde mich darauf konzentrieren, ein einfaches aber dennoch mächtiges Signal zu setzen: Du hast Dich auf deinen Berufseinstieg gut vorbereitet. Nicht nur fachlich (Studium), sondern auch was die Auswahl einer angemessenen Kleidung angeht. Du kennst die gängigen Regeln was 'geht' und was 'nicht geht'. Deine Kleidung passt, ist weder zu eng/kurz noch zu bollerig/lang. Deine Kleidung basiert auf natürlichen Materialien, denn Du verstehst, dass diese nach einem langen Arbeitstag sehr viel besser sitzen, angenehmer zu tragen sind und langfristig den Geldbeutel schonen, weil man jahrelang Spaß an ihren hat. Deine Kleidung vermeidet riesige, zur Schau getragene Modelogos und -schriftzüge, denn Du bist keine wandelnde Werbetafel.

Solange Du Dich darauf konzentrierst, keine offensichtlichen Fehler zu machen und die einfachsten Regeln einzuhalten bist du schon besser angezogen als (je nach Branche) 75% deiner unmittelbaren Kollegen. Innovativ aussehen brauchst Du gar nicht, es sei denn du bist CEO eines Startups in akuter Geldnot oder Gebrauchtwagenverkäufer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Eindruck ist richtig; erst durch das Wissen um sämtliche Feinheiten erlangen die User im WTIH Faden die Sicherheit, Neues auszuprobieren. Aber einiges davon hat auch mit dem Grad der Berufserfahrung der User zu tun. Nicht wenige davon haben auf der Karriereleiter vermutlich schon einige Sprossen genommen, und können sich nun das Ein oder Andere erlauben.

Für einen Berufseinsteiger würde ich mir nicht soviel Gedanken darüber machen, ob ich mit meiner Kleidung 'möglichst innovativ wirke'. Das kann unter Umständen sogar schädlich sein, wenn man z.B. als Trainee mehr exzentrische Kniffe aufzeigt als der 40-jährige Abteilungsleiter.

Ich würde mich darauf konzentrieren, ein einfaches aber dennoch mächtiges Signal zu setzen: Du hast Dich auf deinen Berufseinstieg gut vorbereitet. Nicht nur fachlich (Studium), sondern auch was die Auswahl einer angemessenen Kleidung angeht. Du kennst die gängigen Regeln was 'geht' und was 'nicht geht'. Deine Kleidung passt, ist weder zu eng/kurz noch zu bollerig/lang. Deine Kleidung basiert auf natürlichen Materialien, denn Du verstehst, dass diese nach einem langen Arbeitstag sehr viel besser sitzen, angenehmer zu tragen sind und langfristig den Geldbeutel schonen, weil man jahrelang Spaß an ihren hat. Deine Kleidung vermeidet riesige, zur Schau getragene Modelogos und -schriftzüge, denn Du bist keine wandelnde Werbetafel.

Solange Du Dich darauf konzentrierst, keine offensichtlichen Fehler zu machen und die einfachsten Regeln einzuhalten bist du schon besser angezogen als (je nach Branche) 75% deiner unmittelbaren Kollegen. Innovativ aussehen brauchst Du gar nicht, es sei denn du bist CEO eines Startups in akuter Geldnot oder Gebrauchtwagenverkäufer ;)

Sehr schön und 100% treffend ausgedrückt, hätte ich nicht besser sagen können.

Nochmal zu der "Unterwäsche"-Debatte. Bei meinen aktuellen Hemden sieht man die "Nippel" schon recht deutlich, daher möchte ich mir definitiv ein paar weiße T-Shirts zulegen, die ich ggf. drunter ziehen kann.

Welche Shirts könnt ihr empfehlen? Hätte normalerweise jetzt Standard-Shirts via Amazon geordert: KLICK

Viele Grüße
Stefan
 
Nochmal zu der "Unterwäsche"-Debatte. Bei meinen aktuellen Hemden sieht man die "Nippel" schon recht deutlich, daher möchte ich mir definitiv ein paar weiße T-Shirts zulegen, die ich ggf. drunter ziehen kann.
Wenn das Problem keine extrem spitzen und harten Brustwarzen sind, ist es wahrscheinlich eher das Hemd. Wenn das Hemd so dünn ist, dass sich die Brustwarzen so deutlich abzeichnen, zeichnet sich wahrscheinlich auch der Saum eines solchen Unterhemdes darunter ab. Wenn Du den Teufel dann nicht mit dem Beelzebub austreiben willst, solltest Du was suchen, was mit einem hohen Rundhals schließt, der bis zum Kragen reicht. Ein V unterm Hemd sieht jetzt auch nicht weniger blöd aus, als die Nippel. die Dinger sind eher was, wenn man den Kragen offen tragen will und den noch peinlicheren 80s-Look des T-Shirts unterm Hemd vermeiden will.

Ohne Unterhemd löst sich das Problem übrigens von selbst :p
 
Ich wollte auch anmerken dass die Anforderungen für Unterhemden unter offenen Hemden anders sind als die unter komplett geschlossenen mit Krawatte.

Daher würde ich zwei Typen von Unterhemden wählen.
 
Fahre morgen zu Susu nach Hamburg.

Hat jemand noch paar interessante Adresse in Hamburg zum "abklappern"?

Wollte auf jeden Fall zu Susu und Shoepassion.

Viele Grüße
Stefan
 
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