generationpolo
New Member
So! Jetzt bekomme ich ja doch die Diskussionsfreude, wegen der ich mich hier angemeldet habe, danke Und ehrlich: Das ist ernst gemeint. Nur lesen kann ich woanders.
Ich bin hier bereit später auch gerne noch zu investieren. Ich mag hier auch evtl. sehr blauäugig herangehen, aber ich kann noch nicht erfassen, was einen Schuh teurer machen muss, als 120 Euro. Muss es zum Berufseinstieg der rahmengenähte, handverarbeitetete sein?
Ich kann es nicht. Ich weiß, was mein Studium gekostet hat, ich weiß auch was alleine meine Studiengebühren davon ausmachen. Selbst der erste Anzug zur Bewerbung ging _nur_ mit Unterstützung. Die Eltern sind für das Projekt "Berufseinstieg" keine Option. Bislang war mein Abitur, eine Beerdigung und eine Hochzeit die einzigen Anlässe seit meiner Kommunion überhaupt einen Anzug zu tragen.
Meinen Anzug darf ich im Übrigen nur anhaben, wenn meine bessere Hälfte ihn nicht sieht - schon das Wiedersehen nach dem Bewerbungsgespräch wurde mit "Schön, dass du wieder da bist, magst du dir etwas anderes anziehen?!" begleitet
Herzlichen Dank! Das ist eine Aussage, mit der ich etwas anfangen kann
Ich weiß, ich hätte auch gerne etwas anderes gewählt, aber der Interviewtermin kam so fix, dass die lange Suche nicht möglich war. Andere hätte ich mir nicht leisten können, oder standen mir nicht. Aber ohne Anzug war halt auch einfach keine Option.
@bluesman:
Danke, das ist eine Antwort, mit der ich arbeiten kann
Natürlich sind 2 Anzüge auf Dauer zu wenig, aber ich muss ja mit etwas starten. Und zwei sind besser als einer. Auch die Hemden dienen mir zu Beginn eher dazu "über die Woche" zu kommen. Nachdem mein "Olymp" Kauf so semi-zufriedenstellend war (durchscheinend finde ich nicht wirklich gelungen) suche ich nach blickdichten Alternativen - auch wenn ich ein T-Shirt darunter trage.
Das ist sicher der entscheidende Unterschied. Der Anzug als Bekleidung wird in meinem Umfeld und auch in meiner Beziehung weder gewürdigt, noch geschätzt. Insofern ist ein Anzug eher Uniform, als Bekleidung. Für mich ist er nicht unangenehm, aber das wäre eine Pilotenuniform auch nicht. Ich kann mir auch vorstellen sie außerhalb des Jobs zu tragen - würde in meinem Umfeld aber eher auf Ablehnung stoßen. Selbst gestrickte Pullover, Pullunder, das "Freizeit"-Hemd sind eher ungern gesehen.
@zr3rs: Danke, gerade die Krawattenidee ist geschickt
Fazit über alle Antworten hinweg ist aber mehr oder minder: Nimm einen Kredit von 2.500 Euro auf und statte dich zu Beginn ordentlich aus. Zurückzahlen kannst du es von deinem Gehalt immer noch. Sehe ich das richtig?
Ich persönlich finde das relativ knapp kalkuliert.
250€ für 2 paar Schuhe können außer es sind beides super Schnäppchen wenig taugen.
Das wäre für mich schon rausgeschmissenes Geld.
Ich bin hier bereit später auch gerne noch zu investieren. Ich mag hier auch evtl. sehr blauäugig herangehen, aber ich kann noch nicht erfassen, was einen Schuh teurer machen muss, als 120 Euro. Muss es zum Berufseinstieg der rahmengenähte, handverarbeitetete sein?
undIch kann nur für mich sprechen, mein Kontostand hat mir nach meinem Studium, ohne Sponsoring durch "MamaPapa" eine kleine Grundausstattung ermöglicht.
Bei uns bekommt man sogar das erste Gehalt quasi vorab, da man im ersten Monat ein Büro nur von außen sieht.
Rechne mal nach, wie viele tausende Dein Studium gekostet hat, dann relativiert sich die Zahl.
Ich kann es nicht. Ich weiß, was mein Studium gekostet hat, ich weiß auch was alleine meine Studiengebühren davon ausmachen. Selbst der erste Anzug zur Bewerbung ging _nur_ mit Unterstützung. Die Eltern sind für das Projekt "Berufseinstieg" keine Option. Bislang war mein Abitur, eine Beerdigung und eine Hochzeit die einzigen Anlässe seit meiner Kommunion überhaupt einen Anzug zu tragen.
Meinen Anzug darf ich im Übrigen nur anhaben, wenn meine bessere Hälfte ihn nicht sieht - schon das Wiedersehen nach dem Bewerbungsgespräch wurde mit "Schön, dass du wieder da bist, magst du dir etwas anderes anziehen?!" begleitet
Ansonsten macht deine Aufzählung quantitativ Sinn.
Ich würde vielleicht das Krawttenbudget reduzieren und bei den Schuhen erhöhen.
Gute schlichte Krawatten bekommt man 2nd Hand für sehr kleines Geld.
Zarten würde ich komplett weglassen.
Herzlichen Dank! Das ist eine Aussage, mit der ich etwas anfangen kann
Einen Nadelstreifen hätte ich nur nicht als ersten Anzug empfohlen, der fällt u.a. viel zu schnell auf bei deiner kleinen Rotation zwischen zwei Anzügen.
Ich weiß, ich hätte auch gerne etwas anderes gewählt, aber der Interviewtermin kam so fix, dass die lange Suche nicht möglich war. Andere hätte ich mir nicht leisten können, oder standen mir nicht. Aber ohne Anzug war halt auch einfach keine Option.
@bluesman:
Danke, das ist eine Antwort, mit der ich arbeiten kann
Natürlich sind 2 Anzüge auf Dauer zu wenig, aber ich muss ja mit etwas starten. Und zwei sind besser als einer. Auch die Hemden dienen mir zu Beginn eher dazu "über die Woche" zu kommen. Nachdem mein "Olymp" Kauf so semi-zufriedenstellend war (durchscheinend finde ich nicht wirklich gelungen) suche ich nach blickdichten Alternativen - auch wenn ich ein T-Shirt darunter trage.
Das Präfix "Business-" rollt mir i.A. die Fußnägel auf. Es geht hier um einen Kleidungsstil, nicht um eine werktägliche Verkleidung. Für mich z.B. ist es eine tägliche Bekleidung, wenn ich das Haus verlasse.
Das ist sicher der entscheidende Unterschied. Der Anzug als Bekleidung wird in meinem Umfeld und auch in meiner Beziehung weder gewürdigt, noch geschätzt. Insofern ist ein Anzug eher Uniform, als Bekleidung. Für mich ist er nicht unangenehm, aber das wäre eine Pilotenuniform auch nicht. Ich kann mir auch vorstellen sie außerhalb des Jobs zu tragen - würde in meinem Umfeld aber eher auf Ablehnung stoßen. Selbst gestrickte Pullover, Pullunder, das "Freizeit"-Hemd sind eher ungern gesehen.
Haha, ja, aber weite Boxershorts sind in der Anzughose sofort sichtbar. Und ich besitze nur solcheUnd entschuldige bitte diese Bemerkung: Unterwäsche hast du als Student schon getragen, oder?
@zr3rs: Danke, gerade die Krawattenidee ist geschickt
Das Expose meines ersten Beitrages oder meines Outfits zum Interview?Und sieh es bitte als ernst gemeintes Feedback: Würdest du bei mir als Berater einsteigen, hättest du für dieses Expose aber ordentlich einstecken müssen.
Fazit über alle Antworten hinweg ist aber mehr oder minder: Nimm einen Kredit von 2.500 Euro auf und statte dich zu Beginn ordentlich aus. Zurückzahlen kannst du es von deinem Gehalt immer noch. Sehe ich das richtig?