Ah, ein fanatischer Kreuzfahrer auf dem Weg ins Heilige Land.
Klar ist es sinnvoll, etwas zu tun, um nachhaltiger zu werden. Aber es wird im Endergebnis völlig sinnlos sein, solange wir 50% mehr werden und von dieser Gesamtmenge 75% 300% mehr Energie verbrauchen werden, um auch nur ansatzweise so gut leben zu können, wie wir Europäer und Amerikaner vor 40 Jahren. Das heißt nicht, dass man nichts tun muss. Aber es heißt, dass sich unsere Ziele auf dem Weg ändern werden, weil es nicht für die paar Westler auf den Verzicht auf ein bisschen Luxus gehen wird, sondern für viele Milliarden Menschen um das Grundrecht auf ein grundlegend würdiges Leben. Die haben halt auch nur ein Leben und werden das verlangen. Die Flüchtlingsströme nach Europa und die USA sind ein erstes Zeichen dafür.
Natürlich gibt es eine einfache Lösung: Wir führen den Kolonialismus wieder ein und zwingen alle wirtschaftlich aufstrebenden Länder in Abhängigkeit, Stagnation und Immobilität. Der Kipppunkt ist aber tatsächlich überschritten, das wird nicht mehr passieren. Zum Glück, wie ich finde.