Dresscode für Behördenleitung
- Themenstarter Alfred E. Neumann
- Beginndatum
Woz
Member
Es ist schlicht nicht möglich mich schlechter anzuziehen als mein Chef. Darauf muss man also nicht immer Rücksicht nehmen 
Unabhängig davon ob man sich in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst bewirbt halte ich aber einen schlichten blauen oder grauen Anzug mit möglichst wenig Schnickschnack für das Bewerbungsgespräch für unabdingbar. Mit dem Anzug, hellblauem Hemd und schlichter Krawatte erfüllt man die Minimalanforderungen, und kann darin wenn man Passform und Qualität der Komponenten entsprechend wählt auch noch Geschmack beweisen. Alles darüber hinaus ist schon ein Risiko, EST kann ebenso unangenehm auffallen wie braune Schuhe. In 99% der Fälle sehen die braunen Schuhe zum Anzug zwar besser aus als Schwarze, und ein EST komplettiert das Outfit, aber je nachdem wie der jeweilige Interviewpartner tickt können solche Details schon als modische Extravaganz gelten.
Soweit wurde das im Wesentlichen ja bereits gesagt. Was mir fehlt ist der Mut zur Authentizität. WENN ich gerne gut gekleidet bin, dann ist das wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit, und dann sollte ich genau das zeigen. In so fern spricht nichts gegen modische Extravaganz wenn sie souverän und selbstverständlich getragen wird. Bei meiner letzten Bewerbung (Nebentätigkeit als Lehrender an einer Fachhochschule) kam ich zum Bewerbungsgespräch im grauen PoW Check Anzug mit braunen Raulederchukkas und weißem Einstecktuch. Geschadet hat es nicht, wir hatten ein sehr angenehmes Gespräch, und seither gebe ich neben meinem Hauptjob an zwei Studiengängen je eine Lehrveranstaltung. Ich besitze zwar einen Navyblauen Anzug und schwarze Oxfords, aber ich kann mich nicht erinnern eines der Beiden heuer schon mal getragen zu haben
Unabhängig davon ob man sich in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst bewirbt halte ich aber einen schlichten blauen oder grauen Anzug mit möglichst wenig Schnickschnack für das Bewerbungsgespräch für unabdingbar. Mit dem Anzug, hellblauem Hemd und schlichter Krawatte erfüllt man die Minimalanforderungen, und kann darin wenn man Passform und Qualität der Komponenten entsprechend wählt auch noch Geschmack beweisen. Alles darüber hinaus ist schon ein Risiko, EST kann ebenso unangenehm auffallen wie braune Schuhe. In 99% der Fälle sehen die braunen Schuhe zum Anzug zwar besser aus als Schwarze, und ein EST komplettiert das Outfit, aber je nachdem wie der jeweilige Interviewpartner tickt können solche Details schon als modische Extravaganz gelten.
Soweit wurde das im Wesentlichen ja bereits gesagt. Was mir fehlt ist der Mut zur Authentizität. WENN ich gerne gut gekleidet bin, dann ist das wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit, und dann sollte ich genau das zeigen. In so fern spricht nichts gegen modische Extravaganz wenn sie souverän und selbstverständlich getragen wird. Bei meiner letzten Bewerbung (Nebentätigkeit als Lehrender an einer Fachhochschule) kam ich zum Bewerbungsgespräch im grauen PoW Check Anzug mit braunen Raulederchukkas und weißem Einstecktuch. Geschadet hat es nicht, wir hatten ein sehr angenehmes Gespräch, und seither gebe ich neben meinem Hauptjob an zwei Studiengängen je eine Lehrveranstaltung. Ich besitze zwar einen Navyblauen Anzug und schwarze Oxfords, aber ich kann mich nicht erinnern eines der Beiden heuer schon mal getragen zu haben
zr3rs
Well-Known Member
Hochschullehrer haben die grundgesetzliche geschützte Freiheit zur sartorialen Exzentrizität. Dieser Status muss mit allen Mitteln, ob PoW oder KiK, demonstriert und damit aufrechterhalten werden.
