Dimple in der Krawatte

So mal ein kleines "Update" zum eigentlichen Thread...

Es hilft tatsächlich nur üben üben üben... im Prinzip bekommt man fast in jede Krawatte einen mehr oder weniger guten Dimpel rein, es gibt einige bei denen es besser geht und einige wo man viele Anäufe braucht und/oder andere Knoten ausprobieren muss.

Aktuell binde ich den Four-in-hand / Windsor / Prince Albert.
 

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So mal ein kleines "Update" zum eigentlichen Thread...

Es hilft tatsächlich nur üben üben üben... im Prinzip bekommt man fast in jede Krawatte einen mehr oder weniger guten Dimpel rein, es gibt einige bei denen es besser geht und einige wo man viele Anäufe braucht und/oder andere Knoten ausprobieren muss.

Aktuell binde ich den Four-in-hand / Windsor / Prince Albert.

Das dritte Bild hat es mir echt angetan, astrein gebunden :) ! Welchen Namen trägt denn dieser hübsche Knoten?
 
Vielleicht noch mal ganz zum Anfang: Könnte es sein, dass der Knoten etwas fester/enger gebunden werden muss, um die gewünschte Falte zu erreichen? zB indem das breite Ende nach Binden des Knotens an beiden Seiten kurz unterhalb des Knotens herutergezogen wird. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Methode von A. Flusser empfohlen wird.

Mittlerweile finde ich aber auch, dass gewisse Binder auch ohne Falte sehr gut aussehen können.
 
Ich finde, solche "Hilfsmittel" zeigen ganz klar akute Anfälle von Trying-too-hard-Pseudo-Sprezzatura. :D Ein Dimple landet bei mir nur dann in der Krawatte, wenn er auf Anhieb gut gelingt, ansonsten bleibt halt die Falte draußen. An einer voluminösen, schweren Krawatte im englischen Stil braucht man IMHO nicht unbedingt den Dimple, weil sie das Volumen eben schon vom Material her mitbringt, und der FIH lässt durch seine Asymmetrie das ganze auch nicht zu konstruiert aussehen.

Dass der Dimple auf Biegen und Brechen das einzig wahre ist, halte ich für ein überdurchdachtes iGent-Phänomen, das in den guten alten Dresser-Tagen keiner großartig ernst genommen hätte. Lässigkeit im Auftritt hat eben auch mit Spontaneität und Unverkrampftheit zu tun. Das versucht man heute eher durch offene Schnallen beim Double-Monk et al. zu simulieren... :)
 
Hallo in die Runde!

Mein erster Beitrag hier nach langem Nur-Mitlesen.

Ich habe folgendes Problem in Bezug auf Krawatten im Allgemeinen und Dimple im Besonderen:

Da ich 1,91 m groß bin und dazu noch einen ziemlich langen Oberkörper habe (im Verhältnis zur Gesamtgröße), muss ich den Krawattenknoten im sehr schmalen Bereich binden, um die richtige Länge zu erzielen. Ich denke, Ihr versteht, was ich meine ...

Dadurch ist es schon schwierig genug, überhaupt einen schönen Knoten hinzubekommen. Ich bevorzuge den Pratt und den doppelten FIH (der wohl korrekterweise "Victoria" heißt). Beim Dimple wird's dann aber ziemlich finster, da das breite Ende an dieser Stelle halt ziemlich schmal ist. An einen klassischen Dimple in der Mitte ist da kaum zu denken. Derzeit behelfe ich mir, indem ich eine äußere Kante vor dem Zuziehen des Knotens nach vorne umklappe. Es entsteht dann so eine Art seitlicher Pseudo-Dimple. Hier im Thread ist das was ich meine auch auf einem Foto zu sehen.

Nun bin ich auf der Suche nach Tipps, mit welchen Knoten ich die besten Ergebnisse erzielen könnte, idealerweise auch mit "richtigem" Dimple. Gibt es Krawatten, deren breiter Teil früher beginnt? Denn da liegt ja die eigentliche Ursache des Problems.

Vielen Dank für Eure wohlwollenden Expertentipps!

Andi
 
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