Digitale Spiegelreflexkamera - Systemkamera

Seit ich eine Sony Nex 7 habe, habe ich die Spiegelreflex nicht mehr angefasst. Das Fotografieren mit alten Festbrennweiten und händischem Fokus ist wunderbar simpel, die Bildqualität z. B. mit adaptierten Contax-G-Objektiven hervorragend (Ausnahme Weitwinkel). Um die Kamera auch mal Fremdbenutzern in die Hand geben zu können, besitze ich auch ein 18-55er, von dem man im allgemeinen nicht viel hält, mir aber dafür oder für Selbstportraits per Fernauslöser (Was-trage-ich-heute lässt grüßen) reicht.

Die Alpha 7/7R reizt mich auch, mal schaun...
 
Ich tendiere zu Canon, weil ich mit der Steuerung besser zurechtkomme. Geht für mich persönlich irgendwie schneller. Wenn Du allgemein mehr über diese Kameras wissen möchtest, guck mal auf traumflieger.de/.

Übrigens sind die Panasonic noch recht gut, kannste dort ebenfalls nachlesen.

Qua extremer Ausbaubarkeit, wenn Du das Hobby hinterher richtig ernst nimmst, würde ich aber eher zu Nikon oder Canon raten. Dafür gibts einfach mehr hochwertiges Zubehör bis zu extremen Tele oder Fischaugen.

Generell könnten sich mit der übernächsten? Generation zumindest in den unteren Klassen Spiegelreflexmechanismen erledigt haben. Braucht man nicht mehr, weil man vieles rein elektronisch erledigen kann. Die aktuellen Spiegelreflexe würde ich auch nach Videotauglichkeit auswählen. Man kann mit einer hochwertigen Spiegelreflex auch prima Videos machen, die stehen qualitativ auf einer Stufe mit Profikameras - sind nur viel preiswerter und haben viel günstigere Objektive.
 
Beim Thema Objektive hast Du die Wahl zwischen:

a) immer bereit (Reisezoom, etwa Tamron 18-270) und so lala Bildqualität
b) öfter mal wechseln (2-3 Standardzooms) und besserer Qualität
c) verschiedenen Festbrennweiten der Standardserien (noch etwas besser)
d) den "besseren" Zooms, etwa Canon L-Serie (schon richtig gute Qualität)
e) den "besseren" Festbrennweiten, bei Canon auch wieder L-Serie (beste Qualität) und jeweils von a)-d) noch reine Objektivhersteller, die haben auch "normale" und "Nobelserien".
d) und e) bekommst Du zu allem Überfluss oft in verschiedenen Lichtstärken, tendenziell mindestens Faktor 2 beim Preis.

Da reden wir aber locker von 350 EUR bis ganz weit nördlich von 5.000 EUR für die selben Brennweitenbereiche.

Und das sind ganz andere Gewichtsklassen. Mit einer Sony, Panasonic oder auch der 700 mit Reisezoom + dem mitgelieferten Kit-Objektiv reicht eine kleine Tasche. Wenn Du in der besseren Klasse unterwegs bist, brauchst Du einen fetten Rucksack und trägst einige Kilos.
 
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Würd bzgl. Objektive eher das 17-85 1:4-5,6 IS & das 70-300 1:4-5,6 IS USM empfehlen - das 2te soll qualitativ ziemlich nah an einem L-Objektiv sein.
LG
 
Bzgl umfangreicher und kompetenter Reviews ist noch dpreview zu nennen. Allerdings können einen die Testberichte am Anfang eher erschlagen (auch später noch).
 
Der Witz war gut:D

Bei 200mm mit Lichtstärke 5,6 wirst Du je nach Motiv und Verschlußzeit, selbst bei sehr gutem Licht schon an die Grenzen des machbaren stoßen, wenn Du nicht die ISO hochschraubst

Und wen stören hohe ISOs heute noch ernsthaft? Seien wir ehrlich. Für das Web kann ich mit einer micro4/3 oder APS-C (ob System Systemkamera - EOS-M bzw. NEX - oder DSLR ist egal, da identische Sensoren) ohne sichtbare Einbußen bis ISO 1600 (eigentlich sogar noch höher) fotografieren. Auch Abzüge bis A4 gehen bei solchen ISOs problemlos.

Ich habe zuhause Bilder in 60x40 aus einer m4/3. Da ist kein technischer Mangel erkennbar. Die DSLR ist größer, weil sie einen Spiegelkasten und einen optischen Sucher hat. Die Systemkamera ersetzt dies durch elektronische Bauteile. Die Verkleinerung geht nicht zu Lasten der Qualität. Die DSLR hat nur noch bei der AF Verfolgung, z.B. bei Sport Fotos einen Vorteil.

Für diese Fragestellungen würde ich aber auch ehe an z.B. das Systemkameraforum verweisen ;)
 
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