Digitale Spiegelreflexkamera - Systemkamera

ich habe jetzt seit diesem Sommer auch eine EOS-M.
Davor hatte ich eine Olympus E520, die aber schon in die Jahre gekommen ist.

Die EOS-M ist wunderbar kompakt, macht gute Fotos (wenn die Lichtverhältnisse nicht zu schlecht sind), und ist vor allem einfach zu bedienen.
Eine gute DSLR macht bei den richtigen Einstellungen bestimmt bessere Fotos als meine EOS-M, nur bin ich für ebendiese Einstellungen zu großer Laie.
 
Hab eine Canon DSLR würde zur Zeit aber eher eine Nikon kaufen, meiner bescheidenen Meinung nach, sind die Nikon Sensoren und AF-System zur Zeit einfach deutlich besser.

Wenn es nur um die bessere Bildqulität gehen würde, reichen m.E. micro 4/3 für den Durchschnittsnutzer absolut aus;uch Kompaktkameras, welche gute Aufnahmen machen gibt es durch aus. Mir gefällt jedoch die Haptik der meisten micro 4/3 nicht eine Kamera sollte nicht einfach ein kleines flaches Brett sein sondern eine gewisse Größe und richtige Griffmulden etc. haben. Gäbe es jedoch micro 4/3 in dem Gehäuse einer DSLR fände ich diese durchaus interessant.
 
Während des Praxistests beim örtlichen Händler gefiel mir das Gefühl einer DSLR in der Hand besser als das einer kleineren Systemkamera.

Unabhängig davon, wie meine Entscheidung ausfallen wird, bieten beide Optionen die Möglichkeit von Wechselobjektiven.
Welche Tipps könnt Ihr mir denn zu diesem Punkt geben? Welche Aspekte wie Helligkeit etc. des Objektivs sollte man beachten?

Gerade zu Beginn wäre für mich ein möglichst universell einsetzbares Objektiv wichtig. Ist es überhaupt ratsam ein solches Objektiv zu kaufen, weil man sich dann "weder Fisch noch Fleisch" anschafft, oder merke ich die Nachteile gar nicht, wenn ich mir z. B. dieses Objektiv anschaffe?
 
Kleiner Tipp von mir: je kompakter die Kamera, desto öfter kommt sie mit :)

Früher oder später bleibt eine große Ausrüstung/große Kamera daheim wie ich selbst schon sehr oft feststellen musste. Und selbst meine kleineren Kameras sind selten immer am Mann.
 
Das hängt stark vom Einsatzzweck und deinen Vorlieben ab würde ich sagen. Wenn du ohne Blitz in Räumen photographieren willst sind Festbrennweiten meist die bessere Wahl, da sie eine größere Blende (kleinere Blendenzahl) haben. Wenn du allerdings in Afrika auf Safari gehst, wirst du höchstwahrscheinlich auch mit einem günstigen Zoom keine Probleme haben. Solltest natürlich stets drauf achten, dass abgesehen von den Daten die Bildqualität stimmt. Es gibt auch Zoomobjektive, welche kaum Einbußen gegenüber den Festbrennweiten haben (als Beispiel nenne ich mal das Canon 70-200 2.8 IS), zumindest wenn man vom Preis und Gewicht absieht.

Ich würde allerdings noch zu gunsten von Festbrennweiten sagen und zwar erziehen sie einen dazu sich Gedanken über die Bildkomposition zu machen, eine Erfahrung, die zumindest ich sehr lehrreich fand.
 
Ich hab mich damals für eine Sony Alpha 33 SLT entschieden und habs bis jetzt nicht bereut. 7 Bilder pro Sek sind schon ne Hausnummer in der Preisklasse. Der Digitale Sucher ist für meine Bedürfnisse ebenfalls sehr gut, was aber wohl die "Canikons" gerne bestreiten werden :rolleyes:
Ebenfalls interessant ist, dass alte Minolta Objektive passen, und da der Stabilisator in der Cam integriert ist, im gegensatz zu Canon oder Nikon, auch noch sehr gut funktionieren können.
Ich würde wieder eine Sony nehmen. Ob System oder SLT hängt dann wirklich davon ab, wie sehr man sich mit der Thematik auseinandersetzen möchte.

Bzgl. 7 Bilder sek.
(mal die Lichtverhältnisse, Mittags um 12 im Hochsommer, außer acht gelassen)

Anhang anzeigen 58103
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SLT vs. SLR hängt dann halt ein wenig vom Nutzungszweck ab. Für Sportfotografie ist die hohe Bildrate natürlich interessant, obwohl die d7100 wenn ich mich nicht täusche auch schon 7 Bilder/s macht. Bei Aufnahmen in dunklen Räumen würde ich die 33% Helligkeit allerdings schon vermissen denke ich. Muss dazu sagen, dass ich die Sony SLTs noch nicht in der Hand hatte.
 
Davon abgesehen das die 33% wohl auch nicht wirklich stimmen.... wobei ich zugeben muss, aus der Diskussion hab ich mich irgendwann ausgeklinkt ;).... hat das natürlich alles seine Vor- bzw. Nachteile und im Prinzip gehts da immer um Vorlieben und persönliche Bedürfnisse, die man eben für sich selbst Filtern muss. Ich wollte nur eine alternative aufzeigen, die meiner Meinung nach durchaus erwähnenswert ist.

Interessant find ich auch die vielen Out of Cam-Möglichkeiten bei Sony, die bis zu HDR reichen.
Gerade wenn man sich nicht mit Bildbearbeitung aufhalten möchte, oder es schnell gehen muss ist die HDR-Funktion klasse.
(Hab die Kamera immer mal wieder zu Dokumentionszwecken dabei, wo gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen, ohne künstlerischen Wert der Aufnahmen, die HDR-Funktion echt praktisch ist.)


Gruß Buckminster
 
Stimme ich zu, ist eine absolut erwähnenswerte Alternative; ich war selbst kurz davor eine zu kaufen. Ich gestehen, dass ich zur Zeit nicht ganz genau weiß und auch gerade nicht auf der Website finden kann, wie viel Licht an den Fokus/Sucher reflektiert wird, aber ich meine mich zu erinnern, dass es bei der 33/55 dreiunddreißig Prozent waren. Ich wollte nur das auch erwähnt haben.

Aber letztlich hast du absolut recht, was man braucht, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab.
 
Während des Praxistests beim örtlichen Händler gefiel mir das Gefühl einer DSLR in der Hand besser als das einer kleineren Systemkamera.

Unabhängig davon, wie meine Entscheidung ausfallen wird, bieten beide Optionen die Möglichkeit von Wechselobjektiven.
Welche Tipps könnt Ihr mir denn zu diesem Punkt geben? Welche Aspekte wie Helligkeit etc. des Objektivs sollte man beachten?

Gerade zu Beginn wäre für mich ein möglichst universell einsetzbares Objektiv wichtig. Ist es überhaupt ratsam ein solches Objektiv zu kaufen, weil man sich dann "weder Fisch noch Fleisch" anschafft, oder merke ich die Nachteile gar nicht, wenn ich mir z. B. dieses Objektiv anschaffe?

Sicher ist die Haptik einer großen DSLR eine ganz andere. Ich habe z.B. von Canon die 1DMKIIn für die Sportfotografie und fürs Vollformat noch eine alte 1DS. Mit beiden kannst Du einen Nagel in die Wand kloppen;). Gut, das sind halt Profigeräte, die zudem noch mal ganz ordentlich was wiegen. Mir geht es zumindest im Urlaub oftmals schon wie andeas_, das ich ich große Ausrüstung zuhause lasse, weil mir schleppen zuviel wird.

Gerade eine DSLR lebt eigentlich erstrangig vom Bediener, der hinter dem Sucher steht und zweitrangig natürlich von den verwendeten Linsen.

Festbrennweiten sind ganz nett, für spezielle Einsätze. Ich bevorzuge aber eigentlich immer Zoom´s, da du damit deutlich flexibler bist.

Das A und O bei der Fotografie ist das Licht. Sicher kannst Du einiges über die ISO kompensieren, aber oftmals geht dir einfach das Licht aus. Dafür sind natürlich Lichtstarke Objektive mit einer durchgängigen Blende von 2,8 (die benutze ich), oder besser extrem hilfreich. Allerdings kosten die auch ein kleines Vermögen. Der Vorteil einer solch teuren Objektivanschaffung ist der, das die Linsen im Vergleich zum Bodey kaum an Wert verlieren.

Beispiel.: Meine 1DMKII hat vor 4 Jahren knapp 4k gekostet. Heute werden die Modelle je nach Zustand zwischen 3-700,00 verkloppt. AEin Jahr zuvor habe ich mir all meine 2,8er Linsen angeschafft.
Das 70-200 1.2:8 L IS hatte damals 1800,00 gekostet. Das wird heute gebraucht ab 1 - 1.3K angeboten.

Merke: Die Bodys werden aufgrund der immer schneller fortschreitenden Technik immer schneller "alt". Das ist wie beim I-Phone. Kaum ist ein 5er auf dem Markt, gibts kurz danach ein 5S und über das 6er wird ja heute schon gesprochen.

Mein Vorschlag, da Du dich Augenscheinlich damit auseinandersetzen möchtest.
Kaufe dir eines der Einsteigermodelle von Nikon oder Canon. Dazu ein oder zwei vernünftige Zooms. Mein Vorschlag wäre hier ein 18-55 und ein 70-200. Die Lichtstärke musst Du natürlich von deinem Geldbeutel abhängig machen;) Damit deckst du schon mal so ziemlich alles ab, was fotografierenswert ist.
Dann lerne erst mal zu fotografieren und auch die nachträgliche Bildbearbeitung ist dann nochmals ein Riesen Thema.

Wenn dir das Spass macht, dann würde ich aufsteigen und mir "besseres,schnelleres" Modell kaufen.

Ebenfalls noch ein Tip. Schau mal im DSLR Forum, dort werden immer sehr gute Sets oder Einzelteile recht günstig verkauft. Meist sogar noch mit Restgarantie, weil viele der Käufer entweder mit dem Thema DSLR doch nicht zurechtkommen, oder einfach Blut geleckt haben und nach höherem streben.

Viel Spass, denn den macht es garantiert wenn Du es beherrschst
 
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