Zum ersten Mal kommt die Einladung zu einem mehrtägigen Event nicht nur mit detaillierten Dresscode-Angaben, sondern mit illustrierenden Fotos dazu, quasi einem Serviervorschlag: bei „Winter Evening Attire“ ganz hilfreich, bei „Elegant Evening Attire“ so unelegant, wie es eben aussieht, wenn die Krawatte bitte weggelassen wird, „weil wir uns doch alle wohlfühlen wollen“.
Stimmt, vielleicht ist es ein Test?Verstehe ich nicht. "Elegant Evening Attire" lese ich als Black Tie, da gehört natürlich eine Fliege zu, keine Krawatte. Liefen da Leute mit Schlips rum könnte ich das nicht-wohlfühlen-Argument nachvollziehen.
Wer "Elegant Evening Attire" schreibt und "Black Tie"meint, muss sich nicht wundern, wenn Gäste in Joggingbuxen auflaufen. Ein wenig präziser darf's dann schon sein. Ohnehin meine ich, dass Black Tie des dezidierten Hinweises bedarf, erklärt sich dies nicht aus dem Anlass selbst. Ich wäre bei Eingangs bezeichnetem Dresscode, wohl darum wissend, heutzutage in 90 % aller möglichen Fälle damit schon overdressed zu sein, mit Anzug und Krawatte erschien.Verstehe ich nicht. "Elegant Evening Attire" lese ich als Black Tie, da gehört natürlich eine Fliege zu, keine Krawatte. Liefen da Leute mit Schlips rum könnte ich das nicht-wohlfühlen-Argument nachvollziehen.
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Na, dann will ich zur Ehrenrettung meiner Gastgeber doch noch anfügen, dass sie „Black Tie“ geschrieben hätten, wenn ausschließlich das erwünscht gewesen wäre. „Elegant Evening Attire” lässt neben dem Smoking auch den dunklen Anzug oder entsprechende Landestracht zu. Die wissen schon, wie’s geht. Ich fand nur die Aufforderung, den Binder wegzulassen, sehr bedauerlich. Und über die Beispielbilder haben wir zwar herzlich gelacht – aber heute eine weitere Einladung mit solchen „inspirierenden“ Fotos bekommen …
Ach so: Das Bild oben zeigt die Tafel für das heutige Dinner, das in „Winter Evening Attire“. Elegant sind wir erst morgen.