Der Jammer-Faden

Hätte ich was in Paris bestellt, hätte ich geschrieben „, weil die Franzosen ... vergessen haben.“ Wäre das auch rassistisch aufgefasst worden?
Nein, da kennen wir ja unsere Erzfeinde. Was soll man von Leuten, die komisch sprechen und Frösche und bakteriell verseuchten Käse essen, auch sonst erwarten? :D :cool:

Einfach die Nationalität, ethnische Gruppe weglassen, wir sind alle einfach nur Menschen. Ich habe tagtäglich mit den unterschiedlichsten Nationalitäten zu tun, inkl. Inder, Chinesen, Franzosen, Amerikaner, Italiener, Briten, Schweizer, Kanadier, Australier, Filipinos, Costaricaner. Da sind überall Deppen und Sympathen, Lässige und Korinthenk*cker dabei und auf die Nerven gehen mir alle. ;) Ich könnte da gar nicht national oder ethnisch klassifizieren.
 
Nein, da kennen wir ja unsere Erzfeinde. Was soll man von Leuten, die komisch sprechen und Frösche und bakteriell verseuchten Käse essen, auch sonst erwarten? :D :cool:

Einfach die Nationalität, ethnische Gruppe weglassen, wir sind alle einfach nur Menschen. Ich habe tagtäglich mit den unterschiedlichsten Nationalitäten zu tun, inkl. Inder, Chinesen, Franzosen, Amerikaner, Italiener, Briten, Schweizer, Kanadier, Australier, Filipinos, Costaricaner. Da sind überall Deppen und Sympathen, Lässige und Korinthenk*cker dabei und auf die Nerven gehen mir alle. ;) Ich könnte da gar nicht national oder ethnisch klassifizieren.
Ja, hast ja grundsätzlich Recht. Allerdings gibts halt schon (noch) kulturelle Tendenzen, mit denen sich manchmal Verhalten erklären lässt. Das kann man halt auch nicht ganz abstreiten.
 
Ja, hast ja grundsätzlich Recht. Allerdings gibts halt schon (noch) kulturelle Tendenzen, mit denen sich manchmal Verhalten erklären lässt. Das kann man halt auch nicht ganz abstreiten.
Das stimmt unbedingt, deswegen habe ich im Trainingskatalog meiner Firma immer gerne sog. intrakulturelle Trainings für Indien, China und Japan, wo mir an sich der einfache kulturelle Zugang fehlt. Das hat mir auch viel im Alltag gebracht, auch wenn es natürlich recht oberflächlich war.

Aber die Leute, mit denen ich umgehe, sind auch ein bisschen assimiliert, sie bewegen sich in unserer Firma auch ähnlich international und haben alle mal studiert. Mich verbindet da u.U. mit einem chinesischen Kollegen mehr als mit einem sächsischen Kleinstadtbewohner. Ich habe auch schon mit einem sehr fähigen indischen Kollegen in Manila in der Rooftop-Bar unseres Hotels sehr angenehm gebechert. Und das alles zeigt ja, wie egal Nationalität/Ethnie am Ende bei gegenseitiger Sympathie und ein bisschen Hirn auf beiden Seiten eigentlich ist, wenn die Globalisierung uns zusammen bringt.

Für mich stellt sich am Ende nur die Frage, wie man diese meine Erfahrungen einem sächsischen Kleinstadtbewohner nahebringt, der Ausländern generell mit Misstrauen begegnet, der die Globalisierung für Teufelszeug hält und mich vielleicht sogar für einen Unpatrioten hält, wenn ich die Gesellschaft eines fernen Ausländers ihm vorzöge. Aber das ist noch ein anderes Thema.
 
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