Der duale Student und die Herrenmode

Mit dem Argument könnten wir dann das Forum generell schliessen, weil nach allgemeinem Befinden generell jede Form von Anzug oder Sakko nur in bestimmten Berufen und bei Festlichkeiten getragen werden darf.
 
Okay danke. Das geht in der firma leider nicht.
Ist sowas okay für die Uni Oder ist das schon zu viel des guten?
Blaues Sakko (hab ich) + Graue Chino + Hemd (welche Farbe?)

Graues Sakko + ... ? Hoffe auf ein paar tipps :)

LG
 
Ich trage zwar auch nie Anzug ohne Krawatte aber hier wird es alles immer ein wenig übertrieben, es gibt halt Positionen und Situationen heutzutage wo ein Anzug erforderlich ist und die Krawatte dann halt nicht passt.
Mögen vielleicht viele nicht hören es ist aber Realität.

Ich werde es immer wieder sagen, im beruflichen Umfeld geht es auch um Konformität. Natürlich finde ich solche Ansätze unsinnig, meist gar kontraproduktiv. Wenn der Arbeitgeber aber eine gewisse Kleiderordnung vorschreibt ist das nun mal so. Dann darf man gern sehnsüchtig seine ancient madder in der Schreibtischschublade streicheln und direkt auf dem Parkplatz wieder umbinden, am Hals hat sie dann aber - zur Arbeitszeit - nichts verloren.

Auf die Kombination. Wir eingeweihte werden vlt. denken, dass Anzug ohne Krawatte blöd aussieht, 95% der Deutschen sehen das aber anders. Auch werden einige der Kollegen eine Kombination aus grauer Tuchhose und Sakko als informeller betrachten. Natürlich sieht es besser aus, ist aber nun mal nicht die Büro-Realität in Deutschland.

Nun kann man ob der eigenen sartorialen Überzeugung den beruflichen Märtyrertod sterben (als Individualist abgestempelt werden), oder man past sich einfach an die Vorgaben an.

(Gleiches gilt doch für das per Doktrin aufgezwungene "Du" in einigen Deutschen Läden. Man will sich unbedingt an den amerikanischen Standard anpassen und verkennt dabei stumpf, dass "you" plus Vorname keinesfalls mit dem deutschen "Du" plus Vorname gleichzusetzten ist.)
 
Mit dem Argument könnten wir dann das Forum generell schliessen, weil nach allgemeinem Befinden generell jede Form von Anzug oder Sakko nur in bestimmten Berufen und bei Festlichkeiten getragen werden darf.

Ne eben nicht.
Man muss sich aber eben auch mal geringfügig anpassen.

Z.B. kann kann man gerne als Praktikant mit Anzug und italienischer 7 Fold Krawatte und weißen EST zum Meeting kommen wenn alle anderen Partner nur mit Anzug und ohne Krawatte dort sitzen.
Klar man sieht gut aus aber ob man sich damit Freunde macht und wie lange man dann da bleibt ist natürlich eine andere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt sicherlich alles, und ich habe auch schon geschrieben, dass man sich als Arbeitnehmer oft völlig unsinnigen Dresscodes unterwerfen muss. Aber deswegen muss man ja nicht aufhören hier darauf hinzuweisen, wie schrecklich diese Dresscodes sind und wie wenig Kultur die Mehrheit hat.

Im Job kann man dann ja immer noch wieder das machen was verlangt wird, auch wenn es unsinnig ist. Das muss man ja sowieso oft.
 
Okay danke. Das geht in der firma leider nicht.
Ist sowas okay für die Uni Oder ist das schon zu viel des guten?
Blaues Sakko (hab ich) + Graue Chino + Hemd (welche Farbe?)

Graues Sakko + ... ? Hoffe auf ein paar tipps :)

LG
Schade, Kombination ist normalerweise ein guter Ausweg aus der krawattenlosen Krise. Aber naja, kannst ja immernoch Anzüge tragen, die "oben ohne" noch halbwegs passen.

Kombination geht natürlich in der Uni, trage ich dort jeden Tag und es interessiert eigentlich keine Sau. Kann maximal sein, dass dich mal jemand anspricht, ob du in einer Verbindung bist, aber das war es auch schon mit weitreichenden Auswirkungen :D
 
So ganz einverstanden bin ich nicht, zumal einige User hier ja durchaus ein recht angenehmes Berufsleben zu haben scheinen und die allgemeinen Bekleidungsstandards des Arbeitsumfelds ignorieren - ich denke etwa an bluesman.

Ansonsten muss man sich aber auch sicher die Arbeitsumgebung aussuchen, die zu einem passt und das nicht nur in sartorialer Hinsicht. Mir persönlich würde ein Unternehmen, in dem nicht der eigentliche Arbeitserfolg , sondern Nebensächlichkeiten die persönliche Beurteilung bestimmen, generell nicht zusagen, aber das wird sich vermutlich auch nie ausschließlich in derartigen Bekleidungsvorgaben ausdrücken, die sowieso nur Ausdruck eines größeren Gesamtpakets sind. Wenn ich schon "jung und dynamisch" lese, läuten bei mir alle Alarmglocken...
 
Wenn der Arbeitgeber den Dresscode vorgibt, wird es schwer da drumherum zu kommen. Auch wenn ich ihn in diesem Fall völlig irrsinnig finde. Man will locker und hip sein und verbietet das Tragen einer Krawatte, schreibt aber gleichzeitig das Tragen eines Anzugs vor? Finde ich ziemlich halbgar und nicht zu Ende gedacht. Entweder mache ich dann gleich business causal oder bleibe eben bei formal. Aber wenn dann jemand über den internen Dresscode entschiedet, der von Dresscodes offensichtlich überhaupt keine Ahnung hat, dann kommt wohl so etwas dabei raus.

Für den Teil in der Uni brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wenn es sich um eine öffentliche Hochschule handelt. Dort ist es fast nicht möglich durch zu legere Kleidung negativ aufzufallen. Von Flip Flops über Tank Tops bis hin zur Badehose ist da im Sommer im Hörsaal alles vertreten :D
 
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