Der Herr hat ein Problem mit der Aussprache, verstehen kann man es aber sicher trotzdem. Aber Schande über den Deutschen, der das "th" nicht lupenrein spricht.
(...)
Im Übrigen glaube ich schon, dass Herr Oettinger weiß, worüber er spricht. Schließlich wird er seine Rede in deutsch verfasst und dann übersetzt haben bzw. übersetzen lassen.
Nichtsdestotrotz sollte man sich schon zweierlei Dinge fragen: warum hälte er eine Rede, von dessen Inhalt er nichts versteht, und b) warum in Himmels Namen senden wir einen Öttinger nach Brüssel?
Das sind in der Tat zwei Fragen, die man sich stellen kann. Mit seinem Englisch haben die aber beide nichts zu tun.
Fährt der Deutsche Bildungsbürger ins Ausland in den Urlaub, ist er froh, wenn er nicht als Deutscher erkannt wird. Fährt er nach England, ist er englischer gekleidet als die Engländer, fährt er nach Italien, ist alles plötzlich 'dolce vita', fährt er nach Frankreich, begeistert es sich plötzlich für Baguette und Rotwein, etc...
Spricht er Englisch, dann natürlich akzentfreier als die meisten Briten, ist er jedoch in den USA, wird aus seinem britischen Englisch plötzlich breites Amerikanisch.
Bei alledem ist er peinlichst darauf bedacht, seine Herkunft zu verbergen und es allen (vermeintlich) recht zu machen.
Schließlich landet er in Foren für Stilfragen und wundert sich, dass es keinen deutschen, wohl aber einen englischen, italienischen, französischen Stil gibt.
Wenn der gemeine Ausländer an Deutschland denkt, dann denkt er an Lederhose, Sauerkraut und die Nazis (jetzt mal boshaft unterstellt.). Das ist aber doch nur der kleinste Teil unserer Identität, nicht wahr?
Fährt der Deutsche Bildungsbürger ins Ausland in den Urlaub, ist er froh, wenn er nicht als Deutscher erkannt wird. Fährt er nach England, ist er englischer gekleidet als die Engländer, fährt er nach Italien, ist alles plötzlich 'dolce vita', fährt er nach Frankreich, begeistert es sich plötzlich für Baguette und Rotwein, etc...
Spricht er Englisch, dann natürlich akzentfreier als die meisten Briten, ist er jedoch in den USA, wird aus seinem britischen Englisch plötzlich breites Amerikanisch.
Bei alledem ist er peinlichst darauf bedacht, seine Herkunft zu verbergen und es allen (vermeintlich) recht zu machen.
Schließlich landet er in Foren für Stilfragen und wundert sich, dass es keinen deutschen, wohl aber einen englischen, italienischen, französischen Stil gibt.
Es ist nicht sehr schön, wie der Herr Englisch spricht, aber ich kann die Arroganz und Überheblichkeit, die aus den vorstehenden Beiträgen spricht, nicht teilen.
Überhaupt scheint es mal wieder typisch deutsch, dass man meint, sich in einer Fremdsprache nur dann verständigen zu dürfen, wenn man diese perfekt (und natürlich akzentfrei) beherrscht. Schön, wer es kann, aber längst keine so ungeheuerliche Peinlichkeit, wenn man es nicht kann, wie in diesem Video und in den Beiträgen herausklingt.
Der Herr hat ein Problem mit der Aussprache, verstehen kann man es aber sicher trotzdem. Aber Schande über den Deutschen, der das "th" nicht lupenrein spricht. Wenn hingegen der Franzose, Italiener und auch Engländer Schwierigkeiten mit der deutschen Aussprache hat, wird ihm aber i.d.R. immer noch erfreut bescheinigt, wie "gut" sein Deutsch doch sei.
Von Franzosen, Italienern, Spanieren aber auch Asiaten, Afrikanern etc. mit entsprechend starken Akzenten, wenn sie englisch sprechen, mal ganz zu schweigen.
Dschasst mai tuh zänts.