Andreas Gerads

Stilmagazin-Inhaber
Den sprachlichen Ausrutscher von Günther Oettinger dürfte ja mittlerweile jeder mitbekommen haben:

[YOUTUBE]KAohH3I01l0[/YOUTUBE]

Es ist zwar einigermaßen unterhaltsam aber gleichzeitig etwas bedauerlich, dass er nicht besser vorbereitet war. Es stellt sich im Zusammenhang damit aber auch die Frage: Wie Englisch braucht eigentlich die deutsche Sprache? (komische Übergang, ich weiß - als hätte Oettinger diese Diskussion wirklich anstoßen wollen)

Wir benutzen jeden Tag unzählige Anglizismen und einige Denglisch-Wörter schaffen es sogar in den Duden - da wird mir fast warm um`s Herz, wenn ich die Meldung lese, dass Verkehrsminister Peter Ramsauer ein Anglizismen-Verbot in seinem Ministerium erlassen hat:

http://www.welt.de/politik/article6035708/Ramsauer-verbietet-Englisch-in-seinem-Ministerium.html

Schön, dass wenigstens einer an wichtiger Stelle der Verenglischung der deutschen Sprache Einhalt gebietet - vielleicht kehrt ja auch bei einigen die Phantasie in der eigenen Sprache wieder...
 
Das Interview grenzt für mich an Comedy...:D:D:D

Meine Meinung ist, dass man deutsch möglichst ohne Anglizismen sprechen sollte. Die deutsche Sprache ist schön genug finde ich, aber ich finde in Politik und Wirtschaft ist ein flüssiges Englisch Grundvoraussetzung.

Also wenn deutsch dann deutsch...;) und Englisch gerne ohne schwäbischen (oder welchen auch immer!) Akzent.

Liebe Grüsse
 
Ist natürlich bedauernswert ... :(

Dazu muss ich aber wieder auf Maschek zu sprechen kommen, die haben sich da auch schon ihre Gedanken darüber gemacht :D (es wird es später im Video "Denglisch" gesprochen :D )

[YOUTUBE]E-s7ifBuMtI[/YOUTUBE]

Lachende Grüße,
Leon :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist nicht sehr schön, wie der Herr Englisch spricht, aber ich kann die Arroganz und Überheblichkeit, die aus den vorstehenden Beiträgen spricht, nicht teilen.
Überhaupt scheint es mal wieder typisch deutsch, dass man meint, sich in einer Fremdsprache nur dann verständigen zu dürfen, wenn man diese perfekt (und natürlich akzentfrei) beherrscht. Schön, wer es kann, aber längst keine so ungeheuerliche Peinlichkeit, wenn man es nicht kann, wie in diesem Video und in den Beiträgen herausklingt.
Der Herr hat ein Problem mit der Aussprache, verstehen kann man es aber sicher trotzdem. Aber Schande über den Deutschen, der das "th" nicht lupenrein spricht. Wenn hingegen der Franzose, Italiener und auch Engländer Schwierigkeiten mit der deutschen Aussprache hat, wird ihm aber i.d.R. immer noch erfreut bescheinigt, wie "gut" sein Deutsch doch sei.
Von Franzosen, Italienern, Spanieren aber auch Asiaten, Afrikanern etc. mit entsprechend starken Akzenten, wenn sie englisch sprechen, mal ganz zu schweigen.

Dschasst mai tuh zänts. :D
 
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