Das Strand-Meer Urlaubsziel in Europa mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Wenn kein klassischer Badeurlaub mit Brutzeln und fünf Stunden baden angestrebt wird, würde ich die Westküste Schottlands, speziell Oban bis runter zur Halbinsel Kintyre vorschlagen. Die Küste ist sehr abwechslungsreich und landschaftlich schön, das Hinterland oder die Highlands sind schnell erreichbar und wieder ganz anders. An Schlössern, Seen, Häfen und schöner Natur kommt man kaum vorbei. Als Unterkunft steht von B&B bis zum herrschaftlichen Schloss alles zur Verfügung. Außerdem kann der Schotte mit Fleisch oder Fisch schon ganz gut arbeiten.

Wir waren das erste Mal im Juni/Juli dort und dort braucht man schon öfters die regenfeste Windjacke. Einheimische meinten aber, dass sie April/Mai empfehlen würden, da dann das Verhältnis Sonnen/Regen deutlich heiterer ausfiele. Ebenfalls sehr schön ist die Küste im Osten an der Speyside bei Findhorn.

Wenn man sich auf Dauer in einer Bullenhitze nicht wohlfühlt, aber aus beruflichen Gründen oder wegen Kindern im Juli/August Urlaub macht, finde ich Schottland eine schöne Alternative zum Urlaub in den Bergen.

Mit klassischem Strandurlaub habe ich sonst kaum Erfahrungen, Griechenland/Chalkidiki fand ich sehr schön durch den Kontrast zwischen Küste und dem Thessalischen Hinterland. Mallorca wäre sonst auch mein Tipp - siehe Chris. Portugal und Gallizien würde ich auch gerne mal bereisen.
 
Ich finde Schottland auch toll - vor allem als Golfer ;). Nachdem hier von einem guten PLV die Rede war, sollte man aber bedenken, dass das aus meiner Sicht nicht das günstigtste Pflaster ist. Portugal/Spanien ist natürlich nicht Schottland, aber im Zweifel ist das PLV besser, wobei ich auf Basis diverser Golfreisen der letzten Jahre sagen würde, dass Spanien einen Tacken günstiger ist als die portugiesische Algarve, vom PLV deswegen etwas besser sein dürfte.

Ich bin selbst großer Fan von Atlantikstränden, falls das Ziel aber auch Schwimmen ist, sollte man sich halt im klaren sein, dass das ein eingeschränktes Vergnügen sein kann. Da sollte man ggf. an Mittelmeer und Ostsee denken.
 
Schottland und dann mit dem Auto hoch bis nach Skye!
Einfach von Edinburgh starten oder die Tour dort enden lassen, tolle Stadt. Dazwischen vorbei an Hawick ("Kaschmirhauptstadt") und durch die Pampa, z.B. Pitlochry (tolles B&B mit Laufweg zur kleinsten Distillerie Schottlands, mehr gerne auf Nachfrage).
Skye ist Bombe, darf man sich ruhig 3-4 Tage fuer lassen. Und es kann sogar sehr sonnig werden im geradezu karibischen Hafen von Portree.
 
Ich finde Schottland auch toll - vor allem als Golfer ;). Nachdem hier von einem guten PLV die Rede war, sollte man aber bedenken, dass das aus meiner Sicht nicht das günstigtste Pflaster ist. Portugal/Spanien ist natürlich nicht Schottland, ...

Ich war bei unserer 14 Tägigen Rundreise überrascht, da mir Schottland vorher als mörderisch teuer beschrieben wurde. Natürlich ist das Essen im Vergleich zu Portugal oder Spanien höherpreisig, aber noch im Rahmen. Ggf. lag es auch einfach daran, dass man nach einen vollen Tag mit vielen Kilometern auf engen Straßen hin und wieder keine Lust mehr auf Abendessen hatte und wir uns mit einem Glas Whisky und einem Sandwich zufrieden gaben. Jeden Tag richtig gut Essen und trinken, sprich Meeresfrüchte, Steak und Wein/Whisky ist kein Schnäppchen.

Portugal, Spanien und Griechenland sind da schon von Natur aus im Vorteil. Aber dort würde mir im August vor 22 Uhr auch kein Bissen über die Lippen gehen.

Schottland und dann mit dem Auto hoch bis nach Skye!
Einfach von Edinburgh starten oder die Tour dort enden lassen, tolle Stadt. Dazwischen vorbei an Hawick ("Kaschmirhauptstadt") und durch die Pampa, z.B. Pitlochry (tolles B&B mit Laufweg zur kleinsten Distillerie Schottlands, mehr gerne auf Nachfrage).
Skye ist Bombe, darf man sich ruhig 3-4 Tage fuer lassen. Und es kann sogar sehr sonnig werden im geradezu karibischen Hafen von Portree.

Kommt mir bekannt vor :D. Die Tour ging von Glasgow durch die im Uhrzeigersinn nach Edinburgh. Die Restaurants in Portree habe ich auch in guter Erinnerung, genauso wie ein hervorragendes Fischrestaurant in Glasgow, dessen Namen ich einfach nicht mehr zusammen bekomme. Aber in Pitlochry hatten ich die schlechteste Distillery-Tour der Reise (Blair Athol, nicht Edradour), der Schnapps taugte auch nichts.
 
Das war halt auch die falsche der beiden Distillerien ;) Die Tour in Edradour ist echt schoen gemacht, auch wenn mittlerweile natuerlich etwas auf breite Masse ausgelegt. Das Restaurant in Edinburgh heisst nicht zufaellig Steak&Mussels oder so? Glasgow ist sicher nett, hat mich aber so insgesamt und vor allem ggueber Edinburgh gar nicht vom Hocker gehauen. Trotzdem eine schoene Stadt an sich.
 
In Edinburgh war das einzige Restaurant, in dem wir waren das 1780 in der Rose Street. Die Biere waren sehr gut, aber die Kellner unterirdisch. In Glasgow hat einen ganz eigenen Charme, der nicht so touristisch ist wie Edinburgh.

http://www.smaracuja.de/glasgow-jugendstil-whisky-heiratsantrag/

In Glasgow könnte es die Brasserie 19 gewesen sein.

Edradour liegt ja etwas außerhalb, dahin wollten wir uns nicht mehr aufraffen. In Pitlochry bzw. in der Nähe war das Logierait Inn übrigens wirklich empfehlenswert.
 
Ich war bei unserer 14 Tägigen Rundreise überrascht, da mir Schottland vorher als mörderisch teuer beschrieben wurde. Natürlich ist das Essen im Vergleich zu Portugal oder Spanien höherpreisig, aber noch im Rahmen.
Naja, in Skandinavien kann man sicher noch mehr Geld lassen ;). Ich finde aber auch die etwas besseren B&Bs ganz schön teuer. Meine Versuche was unter 70 Pfund fürs Doppelzimmer zu nehmen, waren alle enttäuschend. Im Bereich von 80 Pfund aufwärts war's dann teilweise wirklich hervorragend. Für das Geld übernachte ich in Spanien zwei Nächte in einem sehr ordentlichen Hotel.

Das Essen hätte ich gar nicht so als Faktor gesehen, die meisten Pubs fand ich relativ preiswert (wobei's in Spanien/Portugal sicher auch ein bisschen günstiger wird), teuer wird's nur im richtigen Restaurant, was sich m.E. kaum lohnt, das Essen ist zwar gut, aber das Drumrum, insb. der Service häufig ziemlich bescheiden, da gehe ich lieber in den Pub, der ist wenigstens authentisch.

P.S. zum Thema Restaurant: Wer Golfer ist und spielt, fährt in der Regel gut, im Club zu essen. BEsonderer Tipp: Auf Kintyre nicht nur Machrihanish spielen, sondern auch im Club essen (leider nicht öffentlich, sondern nur für Golfer), phantastisches Essen zu unschlagbaren Preisen mit einmaligem Meer- und Links-Blick.
 
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Naja, in Skandinavien kann man sicher noch mehr Geld lassen ;). Ich finde aber auch die etwas besseren B&Bs ganz schön teuer. Meine Versuche was unter 70 Pfund fürs Doppelzimmer zu nehmen, waren alle enttäuschend. Im Bereich von 80 Pfund aufwärts war's dann teilweise wirklich hervorragend. Für das Geld übernachte ich in Spanien zwei Nächte in einem sehr ordentlichen Hotel...

Die Reise haben wir in Deutschland als Paket gebucht, von daher kann ich zu den Übernachtungspreisen wenig sagen. Der Standard der B&B schwankte von sehr einfach bis hervorragend. Dieses Jahr sind wir hier, die Preise finde ich noch in Ordnung.
 
Die Reise haben wir in Deutschland als Paket gebucht, von daher kann ich zu den Übernachtungspreisen wenig sagen. Der Standard der B&B schwankte von sehr einfach bis hervorragend. Dieses Jahr sind wir hier, die Preise finde ich noch in Ordnung.
Islay ist verglichen mit dem Rest sowieso exzessiv teuer, was schon mit dem Fährpreis los geht (wenn man sich die Preise anderer Calmac-Fährrouten mit teilweise magerer Auslastung ansieht, ist der Preis der ständig ausgebuchten Islay-Fähren extrem, ich denke, das ist der einzige Gewinnbringer des ansonsten massiven Suventionsfressers Calmac).

Wir haben ziemlich bei Dir um die Ecke hier gewohnt. Ich fand es phantastisch und habe kein Pfund des Preises bereut und kann es nur weiter empfehlen. Insofern könnte man zwar auch von einem guten PLV sprechen, es klang mir aber so als ob der OP schon auch in Richtung günstig dachte und da würde ich ihn auf der iberischen Halbinsel besser aufgehoben vermuten.

Da macht es aber auch einen Unterschied ob man eher in Richtung Hotel/B&B oder Ferienhaus/-wohnung denkt, bei letzterem ist das Preisgefälle nicht so hoch.
 
Das hier ist etwas in eine Unterhaltung über "North of the Border" abgedriftet. Wenn das Budget wirklich eng ist und die Anforderung "Sonne + Meer" lautet, dann ist die Iberische Halbinsel (+Griechenland) auch meine erste Wahl, sofern man sich nicht im Hochsommer dorthin quält.
 
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