Du gehst an die Sache falsch heran: Es geht hier nicht um Anpassung, sondern darum, in einer professionellen Standardsituation dem Arbeitgeber zu zeigen, dass Du souverän und gesellschaftlich gewandt damit umgehen kannst und bereit bist, Dich interessiert von Deiner besten Seite zu zeigen. Das ist nämlich neben einem freundlichen und fokussierten Auftreten das einzige, was Du in dieser Situation zeigen kannst. Deine Leistung steht maximal in Deinen Arbeitszeugnissen.Ich werde mich für eine Firma nicht verkleiden und vorgeben dass ich total auf Anzüge stehe nur um einen Job zu bekommen. (Entweder überzeuge ich durch meine Leistung und durch ein gepflegtes äußeres wozu nicht unbedingt ein Anzug zählen muss, oder aber die Firma hat mich nicht verdient).
An den wird man sich ganz sicher erinnern. Nämlich als den Clown, der offenbar meint, dass er den Job eigentlich nicht braucht, und den man deswegen auch als erstes von der Short List streichen kann.Wenn sich bei mir 30 Leute vorstellen würden und jeder im Anzug antanzt würde ich mich an den einen erinnern der nicht im Anzug da saß und aus der Reihe gefallen ist. (Das ist meine ganz spezielle Meinung)
An den wird man sich ganz sicher erinnern. Nämlich als den Clown, der offenbar meint, dass er den Job eigentlich nicht braucht, und den man deswegen auch als erstes von der Short List streichen kann.
2. Ich werde mich für eine Firma nicht verkleiden und vorgeben dass ich total auf Anzüge stehe nur um einen Job zu bekommen.
Wenn man das hier so liest, könnte man fast meinen, er will im Jogginganzug und Unterhemd zum Interview. Es geht immerhin noch um Sakko und Hemd. Mit einer ordentlichen Stoffhose und guten Schuhen, ist das für eine technische Stelle, in der er täglich im Kapuzenpulli rum läuft, mehr als ausreichend.
Finde es auch schräg, mit welcher Härte hier argumentiert wird. Das hängt doch alles sehr stark vom Unternehmen, der Stelle und der Unternehmenskultur ab ...
Zu Glück gab's auch Rückmeldungen (Daimler), dass dort fast alle mit Poloshirt rumliefen.
Aber trotzdem wird beim Daimler ein Anzug beim Vorstellungsgespräch erwartet.
Woher stammt die Information? Eigene Erfahrung oder Hörensagen ?
Welcher Bereich und wann erlebt?
Dort ist zurzeit Vieles im Umbruch. Als Designer oder jemand der an jedweder Art von Transformation oder Innovation arbeiten will, würde ich keinen Anzug und schon gar keine Krawatte empfehlen .
Eigene aktuelle Erfahrungen. Nicht bei Daimler sondern BMW. Der Unterschied ist aber von der Unternehmenskultur nicht groß. Habe früher auch schon für Daimler gearbeitet. Hier bei BMW wird von den Personalern auch auf Kleidung geachtet und dieses auch im Protokoll vermerkt. Das gilt auch für technische Stellen. Bei uns (Entwicklungsabteilung, 70 Personen) im "normalen" Arbeitsalltag wird auch kein Anzug getragen. Ausnahme der HAL und ich