Nicht persönlich nehmen, aber nach meiner Einschätzung wäre der Gang zum Psychotherapeuten deutlich erfolgsversprechender als der zum Schneider.
Sinnvoller wäre als erster Schritt der Gang zum Allergologen, würde ich schätzen. In der Tat könnte Tomm gegen bestimmte Chemikalien zur "Textilveredelung" (hervorragender Kandidat für das nächste Unwort des Jahres) allergisch sein. Allerdings dürfte das Wissen darum, daß ihm nun Tetra-Hydroxy-Keineahnungwas Unbehagen bereitet, nur bedingt beim Kleidungskauf weiterhelfen, da derartige Veredelungshelfer ja nicht ausgewiesen werden müssen.
Ich fürchte, lieber Tomm, es bleibt wohl in der Tat nur die trial and error-Methode. Sinnvoll ist sicher, wenn Sie sich einen kleinen Vorrat an Hemden zulegen, sobald Sie einen Hersteller / ein Modell / einen Stoff gefunden haben, der in Ihre Wohlfühl-Kategorie fällt.
Sollte tatsächlich eine nachweisbare Allergie gegen bestimmte Inhaltsstoffe vorliegen, könnte der Ganag zum Hemdenschneider, ob nun MTM oder full bespoke, den Vorteil bieten, daß dieser Zugriff auf Stoffe haben sollte, die ausgewiesen ohne derartige Inhaltsstoffe verarbeitet werden.
dE
PS: Was ist schlimmer als verlieren? ... Genau! Der alte Studenten-Spruch aus ZVS-Zeiten trifft sicher in kaum einem Bereich so hundertprozentig zu wie im Bezug auf qualitativ hochwertige Bekleidung. Also auf nach Köln oder Frankfurt zum Hemdenkauf!