Altkanzler Helmut Schmidt ist tot

Leider wirst Du dem Leser wohl die glorreichen Details der politischen Geschichte der BRD und der Parteigeschichte der SPD schuldig bleiben, die das ungeheure Genie Schmidts offenbaren. Mag das deshalb sein, weil es sie nicht gibt?

1. Es geht nicht darum, ob Schmidt ein Genie war, oder auch nur ein erfolgreicher Politiker.
2. Es geht um die wirre Behauptung von "Einheitsmeinungen" in der deutschen Gesellschaft damals wie heute und der daherigen "Austauschbarkeit" Schmidts mit beliebigen anderen Politikern. Als ob es keinen Unterschied bedeutet hätte wenn, respektive, Dregger / Strauß / Barzel / Schmidt / Eppler - um mal ein kleines Spektrum aufzumachen - in den 70er/80er Jahren Kanzler gewesen wären.
3. Ich schulde ja nix, nur weil andere unwillig sind sich zu informieren. Jede Stadtbücherei dürfte einige gute Bände zur jüngeren deutschen Geschichte beherbergen und auch im Internet finden sich hinreichend qualifzierte Ressourcen.
4. Wenn "Einheitsmeinung" als semantischer Ausdruck einer neurechten Gesinnung gemeint ist (Systemmedien und so) ist natürlich jeder Diskursversuch aussichtslos. Wenn nicht, wäre ich mit meiner Wortwahl etwas bedachter (Konsens ist nämlich etwas ganz anderes).
 
[...] dass heute unliebsame Entscheidungen von Schmidt, wie etwa die Politik-der-hohen-Schornsteine, sein unnachgiebiges Verhalten in Mogadischu .....[...] einfach aber konsequent unter den Teppich gekehrt werden, als wären es nie Aussagen und Taten von Schmidt gewesen.
Heute würde man wegen solcher Sachen Schmidt ohne mit der Wimper zu zucken mit "Wie-heißt-gleich-nochmals-der-mit den-Kopftuchmädchen-SPDler" an die Wand stellen.

Was ich Helmut Schmidt hoch ang
erechnet hätte, und im entsprechend heute ankreide, ist, dass er die letzten 15-20 Jahre nicht den Mund gehalten hat. In dieser Zeit ist nur noch, entschuldigt, belangloses und selbstbezogenes Gesülze gekommen.

Ich bin sehr sicher, dass Angela Merkel oder Gerhard Schröder eine ähnliche Rolle haben werden, wenn sie mit 100 noch leben und sich ähnlich aktiv präsentieren.

Gegen eine Interpretation Schmidts als "Intellektueller" oder "großer Staatsmann" spricht der unbestreitbare Fakt, dass er sich bis auf sein Auftreten in keinerlei Hinsicht von einem beliebigen Politiker unserer Zeit unterscheidet. [...] Auf einer sachlichen Ebene ist er schon immer komplett austauschbar gewesen.


Ich empfinde anders.

Diese Sachen wurden m. E. nicht unter den Teppich gekehrt. Es war vieles damals umstritten (und wird auch noch heute kontrovers diskutiert).

Zum Beispiel mit dem erwähnten "der-SPDler mit dem Kopftuchmädchen" mag ich sagen: Schmidt Schnauze entspricht eben nicht unbedingt der heute fast zwanghaften Political Correctness, die teilweise so überkandidelt daher kommt, dass sie oftmals zur Farce wird.
( Letztendlich bewirkt dieser Zwang zur Political Correctness auch, dass Fehler und Probleme verschwiegen werden, anstatt sie offen und ehrlich zu diskutieren, darüber zu streiten, und dadurch gute Entscheidungen nicht nur schwieriger zu treffen sind, sondern evtl. sogar - bei vollumfassender Kenntnis der jeweiligen Sachlage - Entscheidungen falsch oder 'ungut' beschlossen werden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Das nur mal nebenbei.)

Schmidt hat sicher Fehler gemacht. In Sachen Schleyer und Mogadischu mag man es so oder so bewerten, aber er hat einfach seine Entscheidung getroffen sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, nach intensiven Überlegungen und Besprechungen mit seinem Krisenstab, er hat tagelang durchgearbeitet ohne zu schlafen, es hat ihm immens zu schaffen gemacht - nervlich und körperlich am Limit - insbesondere auch, wenn seine Entscheidung sich als Fehler mit nicht wieder gut zu machenden Konsequenzen herausgestellt hätte. Es war einzige Mal, dass man Helmut Schmidt überhaupt je weinen sehen sah, nachdem die Geiseln befreit waren.

Ich kann diese Entscheidung verstehen ("Der Staat darf sich nicht erpressbar machen") und empfinde sie richtig. Es steht jedem frei, das anders zu sehen. Irgendeine Entscheidung musste man ja treffen, aber wer kann schon den Ausgang der jeweiligen Entscheidung 100%ig genau vorhersagen.

Helmut Schmidt hat Entscheidungen durchgesetzt, auch gegen sein Kabinett, er war kein einfacher Chef, aber er hat Verantwortung in dem Sinne übernommen, wie ich sie in der heutigen Regierung, gerade aktuell in der Flüchtlingsfrage, vermisse... wo nur herumgeeiert und herumlaviert wird und Merkel so blöde wie sinnentleerte Sätze wie "Wir schaffen das" verlauten lässt, ohne irgend eine mögliche Lösung überhaupt mal halbwegs in der Hand zu haben ... Blablabla!... hin und her und her und hin... die Regierung zersetzt sich gerade selbst. Zum K*tzen!

Ein aktiver Helmut Schmidt hätte die Sache anders in die Hand genommen, da bin ich mir sicher, er hätte es überhaupt in die Hand genommen.

Und ganz ehrlich: eine herumlavierende Merkel zu Zeiten der RAF und der Ölkrise - ein Graus... ich mag's mir nicht vorstellen! :eek:

Meiner Meinung nach ist es gut, dass er sich auch nach seiner aktiven Laufbahn weiterhin zu Wort gemeldet und eingemischt hat!
Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die letzten zwei bis drei, vier Jahre das Ganze nicht mehr so dolle war wie in früheren Jahren.

Dass ein Mensch wie Schmidt polarisiert, erscheint logisch, und seine Arroganz mag auch manchen (für mich durchaus nachvollziehbar) abstoßen, aber ich finde, er hat die Bundesrepublik durch sehr schwierige Zeiten hindurchgeführt, wenn auch - damals und im Nachhinein gesehen - nicht alle seine Entscheidungen und Ansichten den Leuten geschmeckt haben, er seine Vorurteile hatte (und aufrecht erhielt), seine Ansichten auf Widerstand gestossen sind, oder nicht dem allgemeinen Konsens der damaligen Gesellschaft entsprachen, etc.

Die Aussage >> Auf einer sachlichen Ebene ist er schon immer komplett austauschbar gewesen << ist für mich weder nachvollziehbar noch reell!


VG, Jane

PS: Als "sachlich komplett austauschbar" bewies sich die FDP, die ihr Fähnchen jahrelang schön im Wind gedreht hat. Hauptsache mitregiert. Egal, welche Meinung man vorher vertrat. Ich will damit aber kein neues Fass aufmachen...
Helmut Schmidt ist tot. Er hat seinen (großen) Teil geleistet für die Bundesrepublik. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Es geht nicht darum, ob Schmidt ein Genie war, oder auch nur ein erfolgreicher Politiker.
Übersetzt: Er war auf der Sachebene nie relevant und nichts Anderes sagte ich.

2. Es geht um die wirre Behauptung von "Einheitsmeinungen" in der deutschen Gesellschaft damals wie heute und der daherigen "Austauschbarkeit" Schmidts mit beliebigen anderen Politikern. Als ob es keinen Unterschied bedeutet hätte wenn, respektive, Dregger / Strauß / Barzel / Schmidt / Eppler - um mal ein kleines Spektrum aufzumachen - in den 70er/80er Jahren Kanzler gewesen wären.

Spekulationen über einen alternativen Geschichtsverlauf helfen wenig weiter.

Schmidt lief schon 1936 freiwillig beim großen Adolf-Hitler-Marsch von Hamburg nach Nürnberg zum Reichsparteitag mit. Bei der Wehrmacht war er als fähiger Organisator bekannt, den man wegen seiner von Vorgesetzten bescheinigten "einwandfreien nationalsozialistischen Haltung" nicht einfach an der Front verheizen wollte.
Wie er ja später selber zugab, war sein Glaube an den Führer bis zum Ende hin unerschütterlich und ausdrücklich von Zweifeln am Nationalsozialismus insgesamt ausgenommen.

Kurz nach dem Krieg war er dann plötzlich beim sozialistischen Studentenbund, später wollte er um jeden Preis den 175§ aufrechterhalten und drohte darüber mit Koalitionsbruch.

Und in seiner Spätphase? Was hörte man da noch von §175 oder seinen anderen Ansichten von vor wenigen Jahrzehnten? Genau, gar nichts, weil er sich jetzt wieder dem neuen Zeitgeist angepasst hatte.

Der Vergleich von Schmidt und den anderen genannten scheint bei Dir ja eher ein rhetorisches Mittel zu sein, ich meine das hingegen völlig ernst. Es hätte auf lange Sicht nur marginale Auswirkungen gehabt, wenn Strauß statt Schmidt Kanzler geworden wäre.
Der Linksruck der deutschen Gesellschaft konnte bereits von Adenauer und Kiesinger nur marginal verhindert werden und ging über die kommenden Jahrzehnte unabhängig vom aktuellen Kanzler weiter.
Das sieht man auch ganz leicht daran, dass die meisten Meinungen des geschätzten Herrn Schmidt zu mannigfaltigen gesellschaftlichen Themen aus den 70ern heute in der Öffentlichkeit zur völligen gesellschaftlichen Vernichtung des Äußernden führen würden.
Herr Schmidt als intelligenter Mann hat deswegen in den letzten Jahren natürlich auch so etwas nie wieder gesagt, sondern eben immer das, was zeitgeistkonform war.

3. Ich schulde ja nix, nur weil andere unwillig sind sich zu informieren. Jede Stadtbücherei dürfte einige gute Bände zur jüngeren deutschen Geschichte beherbergen und auch im Internet finden sich hinreichend qualifzierte Ressourcen.

Da Du ja nicht einmal im Ansatz erläutert hast, was sich denn nun Großartiges in den Büchern (welchen eigentlich genau?) ffinden lässt, das deine Ansicht stützen würde, verzichte ich vorerst dankend auf die Lektüre.

Wenn "Einheitsmeinung" als semantischer Ausdruck einer neurechten Gesinnung gemeint ist (Systemmedien und so) ist natürlich jeder Diskursversuch aussichtslos. Wenn nicht, wäre ich mit meiner Wortwahl etwas bedachter (Konsens ist nämlich etwas ganz anderes).

Ich gedenke nicht, Begriffe wie "Systemmedien" zu verteidigen, die ich nicht eingebracht habe.

Ich habe jedoch noch nie gehört, dass das Konzept einer Einheitsmeinung besonders strittig wäre. Jede Kultur setzt voraus, dass ihre Kernelemente nicht angegriffen werden dürfen und verteidigt diese erbittert gegen ihre Feinde. Sowohl bei der französischen als auch bei der amerikanischen Revolution, die heute als Sternstunden der Meinungsfreiheit gefeiert werden, hatte man komischerweie wenig Verständnis für Vertreter der Reaktion.

Ähnlich wie damals lässt sich die Einheitsmeinung auch heute sehr leicht charakterisieren.

Heute besteht sie im Wesentlichen aus der Annahme, dass alle Menschen biologisch (und natürlich insbesondere, was Fähigkeiten angeht) im Grunde genommen gleich sind und alle Unterschiede nur auf unterschiedlichen Startbedingungen und der Unterdrückung durch die Gesellschaft beruhen.

Alle öffentlichen Akteure, die länger bestehen wollen, bewegen sich streng im Korsett dieser Annahme und ihrer jeweiligen Ausgestaltungen, die auch etwas der Mode unterworfen sind.

Führt man sich vor Augen, dass diese Ansicht nachgewiesermaßen falsch ist und nur von einer kleinen Gruppe von philosophischen Strömungen vertreten wird, die in der Geistesgeschichte deutlich in der Minderheit sind, während sie aber bei uns die einzige erlaubte Meinung ist, dann wird einem recht schnell klar, warum die meisten Politiker austauschbar sind. Meinungsunterschiede bestehen nämlich meist nur in marginalen oder leicht quantifizierbaren Punkten ("Steuererhöhung um 1% oder um 5%?"), denn alle relevanten Debatten würden das Anzweifeln dieser Grundideologie erfordern.

Diese naheliegende Betrachtung führt auch direkt zu dem Schluss, dass Schmidt entgegen der Ansicht von Calamity Jane nie "politisch unkorrekt" war, denn er hat nie die Ideologie seiner Zeit irgendwie angezweifelt. Er war immer ein Mitläufer, der sich höchstens mal im Ton vergriffen hat.
 
Danke für die Selbstdisqualfikation, das erspart mir nerviges Geschreibsel.

Übersetzt: Er war auf der Sachebene nie relevant und nichts Anderes sagte ich.



Spekulationen über einen alternativen Geschichtsverlauf helfen wenig weiter.

Schmidt lief schon 1936 freiwillig beim großen Adolf-Hitler-Marsch von Hamburg nach Nürnberg zum Reichsparteitag mit. Bei der Wehrmacht war er als fähiger Organisator bekannt, den man wegen seiner von Vorgesetzten bescheinigten "einwandfreien nationalsozialistischen Haltung" nicht einfach an der Front verheizen wollte.
Wie er ja später selber zugab, war sein Glaube an den Führer bis zum Ende hin unerschütterlich und ausdrücklich von Zweifeln am Nationalsozialismus insgesamt ausgenommen.

Kurz nach dem Krieg war er dann plötzlich beim sozialistischen Studentenbund, später wollte er um jeden Preis den 175§ aufrechterhalten und drohte darüber mit Koalitionsbruch.

Und in seiner Spätphase? Was hörte man da noch von §175 oder seinen anderen Ansichten von vor wenigen Jahrzehnten? Genau, gar nichts, weil er sich jetzt wieder dem neuen Zeitgeist angepasst hatte.

Der Vergleich von Schmidt und den anderen genannten scheint bei Dir ja eher ein rhetorisches Mittel zu sein, ich meine das hingegen völlig ernst. Es hätte auf lange Sicht nur marginale Auswirkungen gehabt, wenn Strauß statt Schmidt Kanzler geworden wäre.
Der Linksruck der deutschen Gesellschaft konnte bereits von Adenauer und Kiesinger nur marginal verhindert werden und ging über die kommenden Jahrzehnte unabhängig vom aktuellen Kanzler weiter.
Das sieht man auch ganz leicht daran, dass die meisten Meinungen des geschätzten Herrn Schmidt zu mannigfaltigen gesellschaftlichen Themen aus den 70ern heute in der Öffentlichkeit zur völligen gesellschaftlichen Vernichtung des Äußernden führen würden.
Herr Schmidt als intelligenter Mann hat deswegen in den letzten Jahren natürlich auch so etwas nie wieder gesagt, sondern eben immer das, was zeitgeistkonform war.



Da Du ja nicht einmal im Ansatz erläutert hast, was sich denn nun Großartiges in den Büchern (welchen eigentlich genau?) ffinden lässt, das deine Ansicht stützen würde, verzichte ich vorerst dankend auf die Lektüre.



Ich gedenke nicht, Begriffe wie "Systemmedien" zu verteidigen, die ich nicht eingebracht habe.

Ich habe jedoch noch nie gehört, dass das Konzept einer Einheitsmeinung besonders strittig wäre. Jede Kultur setzt voraus, dass ihre Kernelemente nicht angegriffen werden dürfen und verteidigt diese erbittert gegen ihre Feinde. Sowohl bei der französischen als auch bei der amerikanischen Revolution, die heute als Sternstunden der Meinungsfreiheit gefeiert werden, hatte man komischerweie wenig Verständnis für Vertreter der Reaktion.

Ähnlich wie damals lässt sich die Einheitsmeinung auch heute sehr leicht charakterisieren.

Heute besteht sie im Wesentlichen aus der Annahme, dass alle Menschen biologisch (und natürlich insbesondere, was Fähigkeiten angeht) im Grunde genommen gleich sind und alle Unterschiede nur auf unterschiedlichen Startbedingungen und der Unterdrückung durch die Gesellschaft beruhen.

Alle öffentlichen Akteure, die länger bestehen wollen, bewegen sich streng im Korsett dieser Annahme und ihrer jeweiligen Ausgestaltungen, die auch etwas der Mode unterworfen sind.

Führt man sich vor Augen, dass diese Ansicht nachgewiesermaßen falsch ist und nur von einer kleinen Gruppe von philosophischen Strömungen vertreten wird, die in der Geistesgeschichte deutlich in der Minderheit sind, während sie aber bei uns die einzige erlaubte Meinung ist, dann wird einem recht schnell klar, warum die meisten Politiker austauschbar sind. Meinungsunterschiede bestehen nämlich meist nur in marginalen oder leicht quantifizierbaren Punkten ("Steuererhöhung um 1% oder um 5%?"), denn alle relevanten Debatten würden das Anzweifeln dieser Grundideologie erfordern.

Diese naheliegende Betrachtung führt auch direkt zu dem Schluss, dass Schmidt entgegen der Ansicht von Calamity Jane nie "politisch unkorrekt" war, denn er hat nie die Ideologie seiner Zeit irgendwie angezweifelt. Er war immer ein Mitläufer, der sich höchstens mal im Ton vergriffen hat.
 
Ich möchte jetzt nicht die Leistungen Schmidts in Abrede stellen, allerdings finde ich, dass es da im Hintergund mit Karl Schiller noch einen größeren gab, dessen ökonomische Expertise jene Schmidts weit übertraf. Schiller mag zwar schon länger verstorben sein, allerdings sollte man ihm und seinen Theorien meiner Meinungs nach generell eher gedenken.
 
Jetzt berichtet der "Leibarzt" von den "letzten Stunden". Es wird immer grotesker.

Die Auswüchse des Internetzeitalters - also völlig "normal". ;)

Und JOG,
Deinen letzten Beitrag lasse ich als Deine persönliche Meinung einfach mal so stehen. ;)


Da lebt man im selben Land und bewertet halt unterschiedlich, so ist das nun mal...
Holla-Di-Ho! Jane
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der letzte Beitrag von Dgl natürlich extrem kindisch ist, mache ich ihm keine Vorwürfe. Ich habe ja schon in anderen Threads gesehen, dass er generell sehr der Lebenslüge seiner Generation aufgesessen zu sein scheint, nach der die Mainstreammeinung eine mutige Anti-Establishment Haltung ist (genauso wie wir im Forum ja auch alle wissen, dass es nichts Mutigeres gibt, als eine Jeans zu tragen) und Leute, die auf diesen Fakt hinweisen, nur Nazis sein können oder einfach die hippen Bücher nicht gelesen haben. ;)
 
Auch wenn der letzte Beitrag von Dgl natürlich extrem kindisch ist, mache ich ihm keine Vorwürfe. Ich habe ja schon in anderen Threads gesehen, dass er generell sehr der Lebenslüge seiner Generation aufgesessen zu sein scheint [...]

Ihn nicht direkt anzusprechen, sondern über ihn in der dritten Person zu reden, mag vielleicht auch etwas kindisch sein - die feine Art ist es sicherlich nicht.
Ob das, was Du als eine "Lebenslüge seiner Generation" bezeichnest, eine ist, nur weil Du es gerade mal wagemutig in den Raum stellst... naja.

Lass es jetzt bitte mal gut sein!
Es gibt viel, viel Wichtigeres im Leben.

Und Schöneres auch. ;)

VG, Jane
 
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