Alltagstaugliche Uniformteile?

Eine zivile Einrichtung. Ich war Zivi, und habe kein Problem damit ;)

Ich habe im Übrigen auch kein Problem mit dem Heer, das hat in Österreich zwar quasi nur Katastrophenschutzwert, aber wer da lieber hin will, wieso nicht? Da wir noch eine Wehrpflicht haben, diese aber heuer per Volksbefragung zur Diskussion stand sei hinzugefügt: So lange kein Ersatz in Katastrophenfällen verfügbar ist, und so lange nicht ausreichend Freiwillige oder Profis den Zivildienst ersetzen können, so lange halte ich die Wehrpflicht für sinnvoll, gerne auch auf Frauen ausgeweitet. Österreich hat keine THW, hier sind nur das Heer und mit Abstrichen die regionalen Feuerwehren im Katastrophenfall einsetzbar, und da hat sich der Einsatz Wehrpflichtiger (und auch Zivis) bewährt. Für echte Verteidigungsfälle dagegen ist unser Heer weder ausgerüstet, noch ausreichend ausgebildet. Die deutsche Situation ist damit nicht vergleichbar, zum Glück für die Deutschen.
 
Den Einwurf von Enthusiast habe ich auch etwas anders als Nikolaus Haus verstanden.

Aber zurück zum Thema, das einzige Kleidungsstück, das ich auch nach meiner Militärzeit getragen habe, war der berühmze Bundeswehr - Parka mit und ohne Futter(Feldjacke, oliv), und zwar zur Jagd und auch zur Arbeit in der Landwirtschaft.
Und ich bekenne, ich war zu faul, den Stern auf dem Umterarm zu entfernen.
Dürfte wohl inzwischen verjährt sein, diese Untat.
 
Als aktiver Uniformträger käme mir ein Mischen von Uniform und Zivil nicht in den Sinn. Wie in Post #6 geschrieben ist das unter Offizieren mehr als unüblich. Auch das Tragen von Freizeitkleidung mit Uniformteilen, wie z.B. Cargohosen im US-Wüstentarndruck käme mir nicht in den Sinn. (Tatsächlich hat es mehrere Jahre gedauert, bis ich mich an Cargo-Pants als ziviles Beinkleid gewöhnen konnte.)

Bei vielen Kleidungsstücken ist es ja - wie hier bereits auch schon geschrieben - wirklich so, dass sie zum normalen Kleidungsbild dazu gehören. Ohne nun eine wissenschaftliche Analyse dazu gemacht zu haben, beaupte ich aber mal, dass dazu jeweils ein Gang ähnlich zu dem des Bw-Parkas nötig ist: Vom Militär über eine alternative oder pekuniär nicht so reich gesegntete Szene, über In-Labels zum Common Sense. Ob ich mich nun im Bereich der Alternativen oder In-Labes einreihen möchte, kann ich klar beantworten. Ob jemand anders das machen will, sei ihm überlassen. Da es aber m.E. nicht auf anerkannten gesellschaftlichen Grundlagen geschieht, entspricht es auch nicht den Erwartungen an eine stilvolle Garderobe.
 
Ich trage in der Freizeit einen olivgrünen Bundeswehrparka; den dicken mit Felleinsatz, sogar mit Deutschlandflagge auf der Schulter, und das obwohl ich fauler Zivi war.
Warum auch nicht?
 
Sodele. Ich habe mir etwas bestellt, was garantiert nicht nach auch nur irgendwie aktueller Uniform aussieht.

Und zwar zum Angeln.

Ein halbwegs vernünftiges Bild ist das hier: http://www.ebay.de/itm/Schweizer-Uniformjacke-Viertaschenrock/271202240105 , keinerlei Verwechslungsgefahr mit aktuellen Uniformen. Sollte für laue Herbsttage bis zum ersten Frost passen.

Alternativ hatte ich noch ein 70er Jahre Sportsakko im gesättigt grünbeigen Safari-Stil im Sinn - Safari also nicht bei Farbe, sondern dem herrlich geschmacklosen Schnitt verhinderter Großwildjäger beim blasierten Landadel. Hart ist die Grenze zwischen Couture, Hobby und Ironie :D.

Bei Nieselwetter und Kälte schalte ich auf einen Mantel von Barbour um......oder Bw Kälteschutz unter atmungsaktivem Neuzeitkunststoff.

Falls sich hier Angler befinden: Loomis Rute, Rolle DAM Quick 3000 - ja, die mit _der_ Garantie :D.

Ich stelle erschreckt fest: passt :rolleyes:.
 
Oben