Nietzsche - Der Antichrist
H. v. Aue - Erek
S. Beckett - Leichenblässe
J. M. Roberts - Die Feinde des Imperators
 
(man braucht ja kein Fachidiot zu sein).
Braucht nicht, kann aber (in meinem Fall).
Und das Nibelungenlied als wichtige deutsche Lektüre des Mittelalters sollte man eh mal gelesen haben...
Ich wollte gerade zur Generalbelehrung über die schauderhafte Qualität der Übersetzung von Siegfried Grosse ausholen, als ich dies lesen durfte:
Manche mittelhochdeutschen Strophen kann man eben gut verstehen, andere muss man (in dem Falle ich) 3-4 mal lesen, bis man (fast) jedes Wort nachvollziehen kann. Oft hilft da auch der eigene (moselfränkische) Dialekt weiter, um einige Wortverwandtschafen auszumachen.
Eschenbach et. al. hätten dazu gesagt: lóbelîch
Davor hatte ich auch die "ältere" Edda gelesen - natürlich nicht in Altnordisch.:eek:
Na, das könnte ich nun wirklich auch nicht. Ich bin schon froh, wenn ich mit dem Althochdeutschen einigermaßen zurechtkomme.
Zur generischen Abgrenzung des Heldenepos (der níbelungen nôt) vom Höfisch-Heroischen Roman könnte Ihnen Hartmanns erec noch gut gefallen.
 
Ich wollte gerade zur Generalbelehrung über die schauderhafte Qualität der Übersetzung von Siegfried Grosse ausholen, als ich dies lesen durfte:

So ist es, über die Übersetzung bin ich mich auch stellenweise stark am Wundern.
Sie hilft zwar den Kontext zu verstehen, wird dem Original aber nicht gerecht. Zeitweilig werden Halbzeile großzügig übersprungen oder völlig textfern umschrieben. Oft könnten ähnlichere, noch in der deutschen Sprache vorhandene, Begriffe verwendet werden, anstatt moderne Äquivalente zu nutzen.
Als Hilfe als zu gebrauchen, als Ersatz aber keineswegs...

Zur generischen Abgrenzung des Heldenepos (der níbelungen nôt) vom Höfisch-Heroischen Roman könnte Ihnen Hartmanns erec noch gut gefallen.

Dankesehr für diesen Wink.
 
Aktuelle Neuzugänge auf dem Schreibtisch:

Leonardo Padura Fuentes: Das Havanna-Quartett
Elias Canetti: Die Blendung
Thomas Mann: Gefallen. In: Sämtliche Erzählungen
 
Nach der leichten Lektüre des Lagerfeld Buches und den anschließenden Krimis, widme ich mich nun zwei Wirtschaftskrimis. Zum einen Den of Thieves und zum anderen Barbarians at the Gates - vlt. auch für die mitlesenden Banker interessant, falls nicht schon bekannt. Das letzte Buch wird auch gerne für Vorlesungen in Wirtschaftsethik herangezogen, es geht um eine Übernahmeschlacht Ende der Achtziger Jahre.
 
In letzter Zeit gelesen:
A. Baricco "Seide"
P. Coelho "Der Alchimist"
E. Hemingway "Der alte Mann und das Meer"

Mittendrin:
A. Camus "Der Fall"

Bereits am Schreitisch:
R. Bach "Die Möwe Jonathan"
H. Selby "Letzte Ausfahrt Brooklyn"

Die hab ich von einem guten Freund (einem der bereits erwähnten Lebensbegleiter) empfohlen bekommen. :)
 
mir gefällt der Thread hier eigentlich sehr gut. Schade, das seit fast einem Jahr ncihts mehr gepostet wurde.

Ich bin gerade mit Tender is the night von Fitzgerald fertig geworden. Kann es nur empfehlen, obwohl es nicht wirklich eine lebensbejahende Lektüre war. Teilweise wird auch die Garderobe im Europa der Zwischenkriegszeit sehr anschaulich beschrieben.

Hat jemand in letzter Zeit ein empfehlenswertes buch gelesen?
 
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