Corona & Finanzmärkte

Also wer sich durch eine Note bestraft oder gequält fühlt, der ist wohl für diese Welt nicht gemacht, da es in der Welt noch ganz viele andere Dinge gibt, die einem nähergehen können.
Noten, die durchaus manchmal willkürlich erscheinen und ich durchaus auch die Kompetenz mancher Lehrer bei der Notenfindung anzweifle (auch wenn die meisten ihren Job sicherlich solide machen), sind ja erst einmal nur ein mal mehr, mal weniger objektiver Leistungsstand, auf dem basierend man Optimierungen vorantreiben kann.
Noten haben ja keinen weitgehenden Einfluss und gänzlich ohne Bewertung funktionierte das ganze System wohl nicht.

Und dass ungehorsam ein Merkmal erfolgreicher Leute ist, halte ich auch für weit hergeholt. Ungehorsam darf man nicht mit der Fähigkeit verwechseln, aus bestehenden Denkmustern auszubrechen und neue, unorthodoxe Wege zu gehen sowie kritisch zu hinterfragen.

In der Schule lernt man auch weit mehr als nur die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen, das sollte man nicht derart runterbrechen.

Und ein Schüler kann sich jederzeit einen Anwalt nehmen, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt und die Schule rechtswidrig handelt, so wie jeder Bürger gegenüber jedweder Art staatlichen Handelns dies tun kann.
Ich hatte früher selbst Diskurse, die ich dann durch anwaltliche Vertretung gewonnen habe.
Nur muss das schon substantiierter ablaufen als pauschal auf seelische Grausamkeit der Schule o.ä. hinzuweisen. ;)
 
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Bisschen Wahrheit ist da vielleicht schon dran, ich glaube aber, dass das "Problem" doch eher tiefer liegt als "das ist die Schule und die Lehrer".
Versagensängste etc. stammen doch eher aus der Gesellschaft und der Erziehung...
Kinder brauchen Ermutigung auch mal etwas zu tun, das vielleicht nicht von Erfolg gekrönt ist oder Konventionen entspricht.
Selbstbewusstsein ist ebenfalls wichtig, alleine Entscheidungen treffen zu können auch..., die Liste kann man noch auf ewig weiterführen...
Wenn das fehlt (muss noch nciht mal bewusst geschehen) richtet man großen Schaden an
Schön wäre es, wenn das in Schule und Erziehung vermittelt werden würde (trotzdem kann man als Lehrer oder Elternteil immer nur Anstoß liefern, wollen muss das "Kind" das schon selbst).
Schwierige Sache, sicher aber machbar!
Mich macht es zumindest immer sehr traurig, wenn ich Jugendliche oder junge Erwachsene sehe, die von (Versagens)Ängsten zerfressen durch ihr Leben gehen...
 
Ich glaube die Diskussion mit xxx führt zu nichts. :D

Um mal zum Thema zurückzukehren:
Ich bin gespannt, wie es wirtschaftlich weitergeht.
Ist auf jeden Fall ein sehr schöner Zeitpunkt, um sich ein langfristiges ETF-Depot zusammenzustellen, das man um einige dividendenstarke Einzelwerte und Wachstumswerte ergänzen kann, welche derzeit entweder als tendenziell eher zyklische Aktien zurecht gefallen sind, aber sich wieder erholen sollten oder aber zu Unrecht an den Märkten abgestraft worden sind.

Ob der Boden schon erreicht ist, wird man sehen müssen, bei den derzeitigen Abschlägen, wollte ich jedoch die ersten Gelder schon investieren und schaue mir die Lage weiterhin aufmerksam an.
 
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Ich glaube die Diskussion mit xxx führt zu nichts. :D
Zumindest mir hats einen Denkanstoß gegeben, vielleicht geht es anderen auch so.
Außerdem finde ich andere zu mir vielleicht auch komplett Gegensätzliche Positionen sehr interessant!
Ob der Boden schon erreicht ist
Ich glaube, der Boden kommt noch, gerade, wenn man in Richtung USA blickt.
Dennoch bin ich optimistisch, kompletter Zusammenbruch wird so schnell nicht kommen.
Vielleicht bin ich zu altmodisch, ich vertraue eher auf Werte, die ich "in der Hand halten" kann...
 
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Im Grunde gar nichts, nix, null ... . Fürs Leben lernt man erst wenn man auf das Leben los gelassen wird.
Ich habe z.B. im Deutschunterricht viele Klassiker der deutschen Literatur kennen gelernt, im Musikunterricht viele klassische Stücke und auch Jazzsongs. Das ließe sich beliebig fortführen (Geographie, Geschichte etc.). Das alles hat zu einer deutlichen Bereicherung meines Lebens geführt. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass es Leute gibt, die den Begriff des Lebens offenbar deutlich eingeschränkter definieren. Schade eigentlich.
 
Hier sind ja wahrlich Großmeister der Pädagogik und des Bildungswesens unterwegs. Wenn man solchen Aussagen Glauben schenken würde, wären zum Beispiel afrikanische Kinder zu beneiden, die "nur das Leben" haben, was sie lehrt, und keine Schule über sich ergehen lassen müssen. Diesen stehen dann natürlich auch großartige Lebensperspektiven bevor.

Erstaunliche Beispiele von Ignoranz, das muss man schon sagen.
 
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