Abgesehen davon, dass einer der eh alles kann und sich getraut, bin ich der Meinung, das Sakko trotz Weste selbstverständlich geschlossen bleibt.
Außer im Sitzen, natürlich.
Aaaaaah, jetzt hab Dich mal nicht so.... das Blaue-Panther-Bild zeigt doch, dass es hübsch ist, wenn man eine hübsche Weste sehen darf.
Gibt es nicht etliche Hollywood-Schinken, in denen der smarte Protagonist (Cary Grant, Humphrey Bogart), das Sakko einseitig zurückgeschoben, eine Hand lässig an die Seite gestemmt, seine Weste präsentiert?
Und hat Bogey privat nicht auch gern Weste und Tuchhose
ohne Sakko getragen?
Und was ist mit den Herren des 18. Jahrhunderts, in denen generell der Rock offen getragen wurde?
Gut, damals trugen die dicken Rüschen an den Hemden auch sehr auf.
In der Kirche, wenn's offiziell zugeht, finde ich das geschlossene Sakko natürlich vollkommen richtig, aber danach beim Torte anschneiden, kann es doch auch offen sein. Aber
nur, weil es eine zweireihige Weste ist, die ja auch solo einiges her macht.
(Kann/darf die zweireihige Weste - in diesem Falle
mit Revers - auch als legere ("casual") Sakko-Alternative herhalten?)
Der Meinung von Ares, "eine Weste dient ja gerade dazu, dass man das Sakko offen tragen darf", stimme ich so nicht zu... dafür wurde die Weste wohl nicht erfunden, um das Sakko generell offen zu lassen.
Bei einreihiger Weste schließe ich mich Euren Worten vorbehaltlos an.
Und Butch, Dir würde eine zweireihige, leichte Tweed-Weste mit Revers hervorragend stehen. Bussi.
VG, Jane