Das größte Sinnbild für altmodisch ist für mich der Opa-Zweireiher, der sackartig am Träger runterhängt.
Und welch Kontrast, wenn man einen gut sitzenden an einem jungen Mann sieht!!
Das selbe Kleidungsstück, und trotzdem so unterschiedliche Wahrnehmungen...
Man sollte eigentlich mitlerweile gelernt haben, dass solche Kategorisierungsversuche theoretisch ja ganz toll sein mögen, praktisch aber wenig Sinn stiften und meist nur der Engstirnigkeit Vorschub leisten.
Anstatt sich jedes mal über Dritte zu amüsieren, die nicht den eigenen Stil treffen, sollte man mit Toleranz an die Sache herangehen und sich freuen, dass gerade soviele verschiedene Geschmäcker existieren.
ich würde das nicht opponieren nennen.
Da man ja nicht widerspricht/trotzt, sondern etwas klassisches aufrecht hält.
Übrigens eine Eigenschaft die ich in dieser schnelllebigen Gesellschaft sehr schätze und fast für wichtig halte
Aber die Frage ist ja
zieht man ihn an weil er "auf zwei Reihen schließt",
oder wegen seiner Bedeutung bzw Stellung in der Gesellschaft
Ein Zweireiherträger wird wohl in den seltensten Fällen das Stück aus versehen gegriffen haben, weil er es nicht wusste...Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.
Ich bin ja sicherlich der letzte der abstreitet, dass Menschen unterbewusst auch noch andere Ziele verfolgen oder sich bewusste Absichten einfach nicht eingestehen mögen.
Ich kann jedoch für mich am Beispiel eines Autokaufes feststellen, dass mich zumeist die Technik, das Ambiente, d. h. die Optik und das Fahrgefühl interessiert und überzeugt haben. Die Tatsache, dass man mit dem Auto auch auf dicke Hose machen könnte oder sonstwas, naja, die kommen einem dann nach dem Kauf, aber ich tue sowas recht schnell als albern ab.
Das war jetzt so ehrlich wie es bewusst nur geht.
Wo hört "klassisch auf und wo fängt eigentlich "altmodisch" an? ...