Welcher Oxford Captoe?

Es gibt sogar Schuhzeitschriften in Deutsch, u.a. siehe Sternefeld Verlag:
https://www.sternefeld.de/shop/
Sie decken aber das Thema Schuhe insgesamt, Herstellung und Vertrieb insgesamt ab.
Aber es gibt noch weitere deutschsprachige Zeitschriften mit in etwa demselben Themenbereich.

Englischsprachige Zeitschriften über Herrenschuhe sind mir unbekannt.

Die POINTURE ist recht preiswert zu bekommen, 9.- € + Fracht, und bildet speziell den französischen Markt ab.
Für einen Überblick, denn nicht alle Schuhe eines Herstellers finden in einer Ausgabe Platz, reicht sie vollkommen aus.

Das LAST Magazine halte ich vom Inhalt her für besser, empfehlen würde ich z.B. von den letzten Ausgaben z.B. die Issue 11,
leicht und sehr schnell zu erhalten über OCS Frankfurt oder via Amazon.co.jp.
Dort findet man die Kollektionen, bzw. Ausschnitte daraus, der Modelle speziell für den japanischen Markt von europäischen Herstellern und Schuhmachern wie Bettanin & Venturi und anderen.
Die LAST deckt ein weit größeres Spektrum ab als die POINTURE und zweimal im Jahr sollte man sich beide leisten können.;)

Man bekommt einen sehr guten Überblick über Schuhmarken, -macher, -macharten und -modelle statt nur die relativ wenigen aus dem Internet zu kennen.
https://www.jacquesdemeter.fr/
Die Firma kannte hier garantiert noch niemand trotz kompletter Produktion in Frankreich, unserem Nachbarn,
oder Joseph Malinge http://www.chaussure-luxe.fr/fr/index.html
 
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Die Frage ist ja ob man diese Hersteller kennen muß. Wäre mein Ziel umfassendes Wissen über französische Hersteller ok aber sonst sind die doch eher was für Leute die sich abheben wollen weil Sie nicht da kaufen wo jeder kauft.
Dazu kommt das selbst wenn ich mir dort einen Schuh kaufe, kann ich den wenn ich ihn nach einigen Jahren ersetzen will, nicht mehr verkaufen. Da die Marke niemand kennt geht sein Wiederverkaufswert gegen 0. Für einen Vass, Alden, Ed Meier oder C&J der noch gut ausschaut bekommt man noch gut 30% bis 50%.
 
Es kommt auf das Ziel an, korrekt. Jedoch bezahlst du bei den bekannten Marken diesen Namen mit. Was wäre wenn du qualitativ gute Ware ohne den Bekanntheitsaufpreis bekommen würdest und du damit beim Kauf diese besagten 30-50% einsparen würdest. Es hat seinen Grund warum man Marken kennt und dieser ist wohl nicht in der außergewöhnlichen überragenden Qualität zu finden ist. (bitte zwischen"Meister" und "Marke" unterscheiden)

Es gibt halt Kenner und es gibt Käufer. Kenner zu sein ist aufwendig und muss wie du sagtest nicht das Ziel sein. Als Käufer zahlst du quasi immer mehr als der Kenner. Das ist okay. Aber zustimmen würdest du bestimmt auch, das man lieber Kenner wäre als nur Käufer. Prioritäten halt.
 
Das bezweifele ich alles sehr stark, da meine Erfahrungswerte andere sind.
Natürlich macht es wenig Sinn ein Paar Schuhe von z.B. Emling in Ebay.de anzubieten genauso wie die Franzosen mit EDM recht wenig bis gar nichts anfangen können.
Bei Pierre Corthay, J.M. WESTON und speziell LOBB (Paris), drei international aufgestellten Marken, sieht das schon wieder ganz anders aus,
zumal die allermeisten Ebaykäufer wohl kaum den Unterschied zwischen LOBB Paris und LOBB London kennen dürften.

Aber es geht in diesem Thread ja auch um ein Paar schwarze Oxfords, und da bin ich nun einmal der Meinung,
dass es durchaus 'profane' französische Schuhe sein können statt den bekannten Internetmarken mit ihrem Bekanntsheitspreisaufschlag,
den man dafür allerdings auch in Frankreich zahlen muss.
Aber - die französischen Modelle kann man ohne allzu weit fahren zu müssen dort im Geschäft anprobieren,
und daher rührt mein Vorschlag einen Abstecher nach Romans-sur-Isère zu machen.
Lyon wäre auch noch eine praktikable Alternative - besser auf jeden Fall als Internetbestellungen mit zig Retouren.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass es gerade in Genf keine guten Schuhgeschäfte geben soll.
Insofern sollte sich der Fragesteller vielleicht einmal dort umschauen und beraten lassen statt unbedingt ein Paar von einem im Internet bekannten Brand kaufen zu wollen.
 
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Es kommt auf das Ziel an, korrekt. Jedoch bezahlst du bei den bekannten Marken diesen Namen mit. Was wäre wenn du qualitativ gute Ware ohne den Bekanntheitsaufpreis bekommen würdest und du damit beim Kauf diese besagten 30-50% einsparen würdest. Es hat seinen Grund warum man Marken kennt und dieser ist wohl nicht in der außergewöhnlichen überragenden Qualität zu finden ist. (bitte zwischen"Meister" und "Marke" unterscheiden)

Es gibt halt Kenner und es gibt Käufer. Kenner zu sein ist aufwendig und muss wie du sagtest nicht das Ziel sein. Als Käufer zahlst du quasi immer mehr als der Kenner. Das ist okay. Aber zustimmen würdest du bestimmt auch, das man lieber Kenner wäre als nur Käufer. Prioritäten halt.

Stimmt, das unterschreibe ich so blanko!

Es gibt aber jede Menge markenaffine Käufer, Menschen, die glauben, nicht wissen, dass eine bekannte Schuhmarke ihnen mehr für's Geld bietet, auf jeden Fall eine gewisse Qualität, auf jeden Fall aber ein Markenrenommee, das man vorzeigen kann,
und
die sich nicht die Mühe machen (wollen), sich mit Schuhqualitätsmerkmalen und Schuheigenschaften auseinander zu setzen.

Dafür spötteln sie ganz gerne über Schuhe, die sie noch nie in den Händen geschweige denn an den Füßen hatten.
Mir kommt es dabei oft so vor, dass die Schuhmarke oder das Schuhleder, speziell das Shell Cordovan,
viel, viel wichtiger sind als tatsächlich gut zu laufende Schuhe.
Dabei kann ich jedem nur raten sich mal von einem guten Schuhmacher ein Paar von Hand machen zu lassen
ohne dass das dann unbedingt gleich Maßschuhe sein müssen.

Um wieder zum Thema zurück zu kommen:
Einfach auch mal einen Blick auf neue, unbekannte Schuh(marken) werfen,
denn Mann ist nie gefeit davor ein besseres Paar an die Füße zu bekommen!
 
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Es kommt auf das Ziel an, korrekt. Jedoch bezahlst du bei den bekannten Marken diesen Namen mit. Was wäre wenn du qualitativ gute Ware ohne den Bekanntheitsaufpreis bekommen würdest und du damit beim Kauf diese besagten 30-50% einsparen würdest. Es hat seinen Grund warum man Marken kennt und dieser ist wohl nicht in der außergewöhnlichen überragenden Qualität zu finden ist. (bitte zwischen"Meister" und "Marke" unterscheiden)

Es gibt halt Kenner und es gibt Käufer. Kenner zu sein ist aufwendig und muss wie du sagtest nicht das Ziel sein. Als Käufer zahlst du quasi immer mehr als der Kenner. Das ist okay. Aber zustimmen würdest du bestimmt auch, das man lieber Kenner wäre als nur Käufer. Prioritäten halt.

Ich bezog mich auf die beiden geposteten Links im Beitrag vorher, die Schuhe sind imho nicht günstig. Ein Paar geblakte Chukkas in schwarz 350.- oder ein Captoe in schwarz bei dem anderen für 560.- Der zweite Anbieter liegt damit über Carmina und gleichauf mit DA oder C&J handgrade.

Aber Urban hat insofern recht das vor Ort probieren die beste Option ist wenn man keine Erfahrung mit den Leisten hat.
Wenn es in Genf dazu keine Möglichkeit gibt, dann ist Frankreich eine Option.
 
Liebe alle,

vielen Dank für Eure Antworten.

Es gibt natürlich in Genf sehr viele sehr gute Schuhläden, man bekommt z.B. John Lobb (eigener Laden), Church's, Carmina, C&J, Edward Green, JM Weston, uvm.
Das Problem besteht eher in den Preisen. Die Schuhe sind ja zumeist ohnehin nicht ganz billig und in der Schweiz kann man locker mit 30-40% Preisaufschlag rechnen. Daher versuche ich, wenn immer möglich, Schuhe woanders zu kaufen.

Mir ist es auch unangenehm, in eines dieser Geschäfte hier zu gehen, meinen Fuß ausmessen zu lassen, Modelle auszuprobieren, nur um dann im Internet zu bestellen. Das gehört sich nicht. Daher meine Frage nach Euren Erfahrungen.

Ein Kurztrip nach Münster, der sich spontan ergeben hat, führte dann dazu, dass ich mir die Hallam von C&J gekauft habe.

Vielen Dank auch für die weitergehenden Rat- und Vorschläge zu interessanten Schuhorten und -magazinen.

Viele Grüße
 
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