Nicht unbedingt nur Kyûdô oder Aikidô.
Hakama (so wird ein wenig pauschalisierend eine solche "Rock-Hose" genannt) werden in sehr vielen Schulen (Ryû) der japanischen Kampfkünste getragen.
Sie sind keine "Trainingsbekleidung", sondern waren bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts Alltagsbekleidung (meist zusammen mit einer kurzen Jacke wie etwa einem Uwagi).
Da sie praktisch sind, wurden sie auch im training getragen - und heute kann sich kaum noch jemand vorstellen, daß diese Hosen einst ganz normale Alltagskleidung waren.
Ein "Erkennungsmerkmal" für einen ganz bestimmten Kampfstil sind sie übrigens nicht.
Und daß der Herr ein Shinai (eine Art "Übungsschwert" aus gebundenen Bambusstreifen) trägt, läßt auch keine Schlußfolgerungen zu - derlei Equipment wird in sehr vielen Stilen der japanischen Kampfkünste benutzt.
Der Herr könnte durchaus auch - nur als Beispiel - der Tenshin Shinyo Ryû angehören ... also eine sehr alte japanische Kampfkunst trainieren, die sowohl den Umgang mit Waffen als auch waffenloses Training beinhaltet.
Wollte ich nur angemerkt haben.
Ich hoffe, euch damit nicht allzu sehr gelangweilt zu haben.
Freundliche Grüße
Bertie Wooster.