Glücklicherweise sind die tatsächlich nur 100m von meiner Wohnung entfernt.
Heute. Mit der aufrichtigen Bitte um Kritik!
Ich habe die Fotos diesmal gedreht abgespeichert und dann wieder richtigrumgedreht und abgespeichert. Hoffe das es diesmal passt!
Für Miles!
Dessen ungeachtet ist der Anzug große Klasse. Ein tolles Outfit, das zeigt, wie man auf informelle Weise und ohne großen kombinatorischen Aufwand sehr klassisch und smart gekleidet sein kann, ohne wie der eigene Opa auszusehen. Gerade letzteres möchten die vorwiegend jungen Neueinsteiger ja bekanntlich gerne zuallererst vermeiden, von daher wäre es auch ein gutes Werbebild für eine zukünftige Mission-Statement-Galerie des Forums.
Das posten und sich direkt darüber über Krawattenknoten beschweren?
Das Hemd ist schuld. Wirst du mir nicht glauben, aber was soll’s …
Also ich kann dazu nur sagen, dass bei Kragenweite 37.5 und 178cm Körpergröße ALLE RTW-Krawatten so lang sind, dass es unvermeidbar ist, dass das hintere Ende länger ist. Habe ich sicher auch schon öfter geschrieben.Einer macht es (aus echter oder geplanter Nachlässigkeit) und es sieht bei dieser Person unglaublich cool und lässig aus. Dann kommen Andere und kopieren es ohne Sinn und Verstand, so dass der Aspekt, der es ursprünglich mal cool und lässig hat aussehen lassen (nämlich die Tatsache, dass man es vorher noch nie oder nur selten sah), zur quasi Uniformierung wird.
Also ich kann dazu nur sagen, dass bei Kragenweite 37.5 und 178cm Körpergröße ALLE RTW-Krawatten so lang sind, dass es unvermeidbar ist, dass das hintere Ende länger ist. Habe ich sicher auch schon öfter geschrieben.
Das kann man nicht ändern, es sieht zudem in meinen Augen auch nicht schlecht aus, warum sollte ich dann was dran ändern...
Ich empfinde übrigens bei dieser Kombination den nahezu (abmessungs-)identischen Gingham-Check durchaus als eine passable "Ergänzung".
Die Bildquailtät ist zwar mau, in Realität dürfte der Check des Sakkos samt dem wollenen Aspekt aber wesentlich weniger konturiert und sogar tendenziell "meliert" erscheinen (bspw. aus >1 m Abstand und es handelt sich ja nicht um z.B. ein heftiges Pepita o.ä.), beim Hemd wird dieser Effekt aufgrund des deutlicheren Kontrastes weniger ausgeprägt sein, was wiederum für den Gesamtkontrast von Hemd und Sakko nicht ungelegen kommt.
Ähnliche Effekte sind mir auch schon bei Kombinationen von Nadel-, Kreide-, Schattenstreifen mit kräftigfarbenen "gleichstreifigen" Bengal Stripe-Hemden aufgefallen -
möglicherweise Zusammenstellungen, die eher in UK beheimatet sind (und dazu eventuell noch eine Duchamp-Krawatte...).
Oder mal als alternative Sichtweise: man stelle sich das oben gezeigte hellblaue Gingham Check mit einem gängigen grauen (Flanell-)Anzug mit entsprechend breiten Chalk, Rope etc. Stripes vor -
trotz skalierungstechnischem "pro forma" Freifahrtschein aufgrund der unterschiedlichen Mustergröße und -Art, kann das zu einem erheblichen Muster-Clash führen...
Fühle ich mich gar nicht - wollte nur erläutern, dass das vielleicht einer der Gründe sein könnte, warum es vielleicht häufiger zu sehen ist. Es handelt sich dabei halt nicht unbedingt um das Kopieren eines Stilmittels oder so.Mein Beitrag bezog sich nicht auf bestimmte Personen, sondern auf ein bestimmtes Phänomen. Fühle Dich also bitte nicht angegriffen.