). Ein solcher Anzug schreit nach einem einreihigen, langen Mantel, idealerweise mit verdeckter Knopfleiste. Uni, faux uni (fil à fil etc.) oder dichte, feine Streifen wären um Längen besser. Ich bin ein grosser Karofan, aber zu einem Kreidestreifenanzug? Lieber nicht! Bezüglich des Hemdes bleibe ich bei meiner Meinung, ausser du meinst statt Karo eher etwas in Richtung faux uni (ungefähr wie auf dem zweiten, nachträglich gemachten Beispiel von dir?).Drei verschiedene Muster, um die neue alte Krawatte (Danke Banker
Tryphon T. hat gesagt.:
Und ja, wie sollte wohl mein Hinweis bzgl. Küchentuchkaro sonst verstanden werden?D), der es lieber nicht so knallen lässt. Für mich ist ein Kreidestreifenanzug schon ziemlich «knallig», weshalb ich dann ein dezentes Hemd und eine dezente Krawatte wählen würde. Gut gekonnt kann man das natürlich mit mindestens so gutem Erfolg auch völlig anders machen, weshalb ich schrieb, die Regel solle irgendwann über Bord geworfen werden …Nein, ich bin real life tough guy. Hier im Internet verhalte ich mich dagegen noch richtig lieb.
Erstens will ich keine allgemeine Regel aufstellen, zumal ich selbst keine grosse Ahnung von der Materie habe. Zweitens erfüllen Hemd und Anzug unterschiedliche Funktionen. Der Anzug gibt meiner Meinung nach eine Grundaussage wider (z.B. Kreide-/Nadelstreifen: Arbeit, Plaid/Windowpane/PoW: Freizeit), das Hemd setzt dann Nuancen. Ein Karohemd passt in meinen Augen nicht zu einem Anzug, der geradezu nach business schreit. Ein Streifenhemd kann aber ein freizeitliches Outfit etwas interessanter machen, wobei ich selbst in der Freizeit ebenfalls eher keine gestreiften Hemden tragen würde, wenn ich die Wahl bzw. unbeschränkte Kombinationsmöglichkeiten hätte …
