Was trage ich heute SammelThread, Teil 3

DrErwin hat gesagt.:
Wenn Du der Klügste im Raum bist, bist Du im falschen Raum.
Wie das ist, wenn man allein ist, muss ich noch herausfinden. Nach meinen Umzügen.
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D.h einer ist immer im falschen Raum?
Das war natürlich überspitzt, ich hab durchaus im Laufe der Zeit ein paar Leute näher kennengelernt die mir intellektuell klar über sind (zwei bis drei sind aktuell in der Telko zur Problemdiskussion des Benchmarks). Und etliche "im selben Korridor".

Dann gibt es die Faktoren dass ich mich (wie jeder) auch selbst überschätze, und dass andere einfach in anderen Gebieten unterwegs sind die sich einem schnellen Vergleich entziehen. Andererseits sollte man auch nur begrenzt Bildung und Wissen mit Intelligenz verwechseln - Leute die in einem Bereich mehr wissen, gebildeter sind als ich gibt es zuhauf (ok, das ist trivial). Aber rein statistisch bliebe mir, soweit man das objektivieren kann, überschaubar wenig Umgang wenn ich nicht im falschen Raum sein will, wobei das in einem Umfeld wie ich das hiesige einschätze sicher deutlich mehr wäre. Dem linken Rand der Verteilung sind rahmengenähte Schuhe eher egal.

Ich lasse mich auch auf dem Feld gerne überzeugen, was natürlich hier kaum möglich ist. Denkprozesse lassen sich im Forendialog nur unvollständig abbilden.

N.H.

P.S. Naja, und was @Articus da von sich gegeben hat war ja eine Steilvorlage, das kann ich nicht liegenlassen.
 
Nikolaus Haus hat gesagt.:
Fast zwangsläufig, wenn ich zwischendurch mich mal mit wem intelligenten unterhalten will. Für alles andere gibt es Gesprächspartner. Oder Internetforen.

N.H.
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Das erinnert mich an einen früheren Vorgesetzten, der tatsächlich einen Aufkleber dieses Inhalts an gut sichtbarer Stelle in seinem Büro platziert hatte und dem entsprechend agierte. Er war vor Eintritt ins Rentenalter seinen Job wieder los...
 
Articus hat gesagt.:
Das erinnert mich an einen früheren Vorgesetzten, der tatsächlich einen Aufkleber dieses Inhalts an gut sichtbarer Stelle in seinem Büro platziert hatte und dem entsprechend agierte. Er war vor Eintritt ins Rentenalter seinen Job wieder los...
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Wenn man das macht muss man das auch unterfüttern können. Und in dem Kontext sollte man besser auch in einer Branche sein die soziale Kompetenz für vernachlässigbar hält. Ich habe auch nur langsam gelernt dass man zwar problemlos damit angeben kann einen Nagel besser in die Wand hauen zu können als andere (ich habe da 25% Erfolgswahrscheinlichkeit, weil man Nagel und Hammer je richtig- und falschrum halten kann), aber wehe man überträgt das Verhalten auf geistige Fähigkeiten. Im Internet übe ich noch (wie man sieht nur so semi-erfolgreich).

N.H.
 
schredder07 hat gesagt.:
Du entziehst dich also jeglicher Verantwortung, verstehe! :p
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Ja klar. Das Geheimnis für ein entspannteres Berufsleben. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Job und Ehe.

Abgesehen davon meiner Erfahrung nach ein immer wesentlicherer Teil der Beschäftigung je größer und formalistischer (da gibt es wohl einen Zusammenhang) ein Unternehmen ist. Was da an Energie draufgeht um nur ja sicher zu gehen dass einem bzw. dem eigenen Team, Abteilung... nichts nachzuweisen ist, das ist erschreckend. Mein letzter Wechsel von einem 50k-Laden zu einer 50 Personenklitsche (nur als Größenordnungen) war in einiger Hinsicht eine Befreiung. Auch wenn die 50 Personenklitsche theoretisch in einen 150k-Moloch eingebunden ist sind wir zu einem sehr weiten Grad da autark, weil quasi die anderen 149.950 Leute was komplett anderes machen.

N.H.
 
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