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Was sollte mir "gefallen"? Der "Standard" selbst, oder meine Annäherung an einen solchen? Nun habe ich dieses Forum ja nicht gewählt, um mir dessen Standard anzueignen, sondern um mir Hinweise und Ratschläge zu holen, die mir helfen, mich im (beruflichen) Alltag "stilvoller" zu kleiden. Ich fühle mich in dem was ich trage nach wie vor sehr wohl. Und das empfinde ich als eine nicht zu unterschätzende Voraussetzung für ein eloquentes, selbstsicheres Auftreten.
Bei all dem, was mir das Forum an Anregungen liefert, suche ich mir indes nach wie vor das heraus, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt meinen persönlichen Ansprüchen an Stil und Qualität von Kleidung (Farbe, Material, Schnitt, Preisrahmen, Alltagstauglichkeit usw.) entspricht.


Die Reaktionen des Umfeldes sind mir gegenüber durchweg positiv. Wenngleich mich nur Einzelpersonen, überwiegend Frauen, darauf konkret ansprechen. Und das ist in einem vertrauensvollen Arbeitsumfeld durchaus legitim. ("sie sind/du bist aber wieder schick heute", "...wäre froh, wenn mein Mann auch mal ...")
Ich denke, inzwischen kennt man mich so. Die subtilen Wirkungen von Kleidung, wie z.B. Austrahlung von Kompetenz, Anerkennung und Wertschätzung des Gegenübers o.ä. mal ganz außen vor gelassen. Diese sind für mich nie vordergründige Absicht, dennoch im Alltag deutlich spürbar.
Feinheiten und Kleidungsdetails werden allerdings nur von wenigen im Schulalltag überhaupt wahrgenommen. Ob man nun ein EST, Anzug oder Sakko, Hemden mit oder ohne Umschlagmanschette, Derby, Oxford oder was auch immer trägt. Der Gesamtpaket entspricht offensichtlich einfach der Wahrnehmung eines überlegt formellen Kleidungsstils.
Ich fand Niels Frage auch interessant. Als Du hier das Posten anfingst, war Dein Stil für mich und wohl die meisten extrem, sagen wir mal, bunt. Ich fand das gar nicht schlecht, denn die "failsafe business dress"-Fraktion sieht man genug. Dafür hast Du damals einige Kritik einstecken müssen, die ich zumeist ungerechtfertigt fand, diese Patchworksachen die ich da noch dunkel in Erinnerung habe, waren echt heftig, aber auch mal erfrischend anders.

Inzwischen sind Deine Bilder sehr viel "mainstreamiger" und finden inzwischen deutlich mehr Danke-Klicker. Ich glaube auch Niels sah hierin eine Wandlung. Wenn Du sagt, Du fühltest Dich "nach wie vor wohl", würdest Du selbst sagen, dass der Stil sich nicht geändert hat oder sollte es heißen, dass Du Dich im neuen Stil genauso wohl fühlst wie im alten (und im alten vielleicht nicht mehr?).

Deiner Umgebung scheint ja nichts aufgefallen zu sein, aber die scheint ja deutlich weniger sensibel als dieses Forum, wo bereits die Verwendung eines anderen Krawattenknotens geeignet ist, Debatten über stilistische Unterschiede vom Zaun zu brechen.
 
Ich habe zwar auch gedäumelt, finde deine Kombinationen aber viel stärker als dieses Outfit im Anzug und finde nach wie vor den Dienstags Nachtrag dein stärkstes Outfit! Ich finde du hast eine gute Mischung aus deiner eigenen Buntheit und dem Forumsgeschmack gefunden, wobei es wieder etwas bunter werden dürfte finde ich.
 
Heute wieder Zweireiher.
 

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