Was trage ich heute am Handgelenk

Was trage ich vielleicht bald am Handgelenk:

Ich überlege mir eine IWC Mark XVIII in schwarz zu holen. Was haltet ihr generell von IWC und von dem Modell im besonderen?
 
Zumal die meisten Stowas auch noch deutlich purer daherkommen, was ja wenn den Reiz einer Fliegeruhr ausmacht. Das ist insgesamt schon eine sehr generische Sache. Was macht die IWC denn so interessant?
 
4x so teuer wie eine Stowa, obgleich in beiden (IWC modifiziert) ein ETA-Werk tickt. Ob die Modifikation (Umfang?) den Preis rechtfertigt ist mE fraglich.

Damit ist leider alles gesagt. Zugegebenermaßen ist die Gehäusequalität und generelle Wertigkeit von IWC schon besser (persönliche Meinung), aber insgesamt dann halt doch nicht den hohen Premiumzuschlag wert. Wenn es eine IWC Mark irgendwas sein soll, dann würde ich zur Nummer XI raten - denn da war der Stundenzeiger noch "abgehackt", was eine aus meiner Sicht viel schönere Optik zur Folge hatte.

Was zudem noch für die Stowa spricht: kein Logo auf dem Zifferblatt. Das finde ich bei den (böse gesagt) 08/15-Fliegeruhren authentischer. Zudem: das für mich weitaus schönere B-Zifferblatt bekommst du bei IWC aus naheliegenden historischen Gründen nicht.
 
Wenn es eine IWC Mark irgendwas sein soll, dann würde ich zur Nummer XI raten - denn da war der Stundenzeiger noch "abgehackt", was eine aus meiner Sicht viel schönere Optik zur Folge hatte.
Zifferblatt- und Zeigeraussehen sind da der geringste Teil. Die Mark XI hat das großartige IWC Kaliber 89 als Uhrwerk, ein Handaufzugswerk mit klassischem Klobenaufbau, Breguet-Spirale und indirekter Zentralsekunde. Fairerweise muss man sagen, dass man für dieses Uhrwerk nicht unbedingt die Fliegeruhrausführung braucht, es gab damit über Jahrzehnte der Firma IWC zahllose gefälligere Designs ohne den uniformen militaristischen Ballast, der bei bestimmten Sammlertypen die Preise treibt.

Hier der definitive Beitrag zum IWC Kaliber 89.
 
Zifferblatt- und Zeigeraussehen sind da der geringste Teil. Die Mark XI hat das großartige IWC Kaliber 89 als Uhrwerk, ein Handaufzugswerk mit klassischem Klobenaufbau, Breguet-Spirale und indirekter Zentralsekunde. Fairerweise muss man sagen, dass man für dieses Uhrwerk nicht unbedingt die Fliegeruhrausführung braucht, es gab damit über Jahrzehnte der Firma IWC zahllose gefälligere Designs ohne den uniformen militaristischen Ballast, der bei bestimmten Sammlertypen die Preise treibt.

Hier der definitive Beitrag zum IWC Kaliber 89.
Was unterscheidet das Werk von einem eta 2892-a2 genau? Rechtfertigt die Modifikation den höheren Preis alleine oder macht es eher die Marke und das Image? Was macht den Preis aus und woran ist dieser festzumachen?
 
Was unterscheidet das Werk von einem eta 2892-a2 genau? Rechtfertigt die Modifikation den höheren Preis alleine oder macht es eher die Marke und das Image? Was macht den Preis aus und woran ist dieser festzumachen?
Das ist ein bisschen die Frage: Was ist eigentlich Uhrmacherei und wie baut man ein Uhrwerk besser und schlechter auf? Das kann ich Dir leider nicht in der Beschränktheit eines Beitrags sagen. Ein hinkendes Analogon zu unserer Forumsthematik wäre der Unterschied zwischen einem genähten Regent- und einem geklebten Boss-Anzug. Den versteht auch keiner, wenn er sich die beiden Anzüge nur oberflächlich ansieht.

Eine Mark XI ist keine aktuell erhältliche Uhr des Herstellers, die Preise dafür ergeben sich aus dem historischen Sammlerwert einer begehrten Vintageuhr auf dem Sekundärmarkt. Und selbst gut erhaltene IWC von 1950-70 mit dem Cal. 89 in 18k Gold sind schon für 2,5-3k zu bekommen. So viel zu hohen Preisen für eine IWC. ;)
 
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