Was trage ich heute am Handgelenk


Viel zu teuer ist auch eine Rolex wenn du so willst. Die Uhr könnte auch nur 800 Euro kosten und Rolex würde noch was daran verdienen.

Die hohen Kosten bei AP und PP sind aber auch Wertstabil. Zumindest bis dato. Also du verlierst kaum Geld (Inflation mal ausgenommen). Trifft selbstverständlich auch für Rolex zu.

Teilweise kannst du sogar eine relativ hohe Wertsteigerung erzielen wie bei PP Nautilus Modellen.
Hat sicherlich auch damit zu tun, dass du eine Oyster relativ einfach bei einem Konzessionär zu kaufen kriegst. Bei einer Nautilus kannst du dich glücklich schätzen wenn er dich überhaupt auf die Warteliste nimmt.
 
Danke für Deine Antwort. In keinster Weise will ich Dir Deine Uhr schlechtreden, das steht mit nicht zu!

Meine Ansicht ist nur, dass eine Nautilus, verglichen mit einer Oyster (und nur um diese beiden Linien geht es mir) für mich zu wenig Uhr für viel zu viel Geld bietet. Eine Oyster liegt bei ca. 1/3 des Kaufpreises als eine Nautilus.

Apropos 800 €: da würde wohl Rolex kaum bis gar nix dran verdienen! Allein das das neue Werk 3285? hat wohl mehr als 10 Patente inne. Die neue "Pepsi" wurde im aktuellem Uhrenmagazin, mit, ich glaube 94 von 100 Punkten bewertet. Und, so einfach beim Händler bekommt sie eben zur Zeit nicht. Schade!

Bitte nicht falsch verstehen: PP macht exzellente Uhren, keine Frage, lassen sich diese aber auch entsprechend bezahlen. Und noch einmal zu Klarstellung: Ich vergleiche die Nautilus-Modelle (i.d.R. als Drei-Zeiger-Uhr) mit den
Oyster-Modelle. Und da bekommt man deutlich mehr Gegenwert.
 

Ich denke, so wie ich auch, haben die meisten PP Träger noch eine Rolex für den Strand (in meinem Falle passend zur Badehose) oder die Gartenarbeit. Also es ist kein "entweder/oder" sondern ein "und".

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Gestatte mir bitte noch eine Frage, lieber Grimod de la Reyniere:
Was genau hat Dich bewogen, diese Rolex zu kaufen?
 
Völlig richtig, aber das empfinde ich bei Vintageuhren auch als Plus. Man muss sich damit intensiv beschäftigen, kann mit dieser erworbenen Expertise dann aber auch die Uhr ganz anders würdigen.

Als ich mir vor vielen Jahren diese klassische Omega (https://stilmagazin.de/forum/threads/was-trage-ich-heute-am-handgelenk.2619/page-632#post-554642) kaufte, musste ich vorher zum Experten für die unendlich vielen Varianten dieser Modellreihe bis hin zur korrekten Positionierung der Schrift im richtigen Font auf dem Zifferblatt werden. Ich musste mir ansehen, wie typische Fälschungen/"kreative Neuzusammenstellungen" bis auf die Werkebene hinab aussehen, damit ich das Original erkannte. Ich musste mir Zuordnungen von Werknummernkreisen zu Produktionsjahren anschauen, um plausible Kombinationen zu erkennen. Dabei hilft auch das Internet sehr (speziell z.B. für Constellations ist diese Website ungemein hilfreich). Und es schafft am Ende auch eine enge persönliche Verbindung zur Uhr. Es ist nicht nur irgendwas Teures, was man morgens aus Gewohnheit umlegt, damit andere sehen, dass das teuer war.