Was sehe ich grade. Ein Filmsammelthread

Ich nutze gerade die Schlechtwetter-Urlaubstage, um mich mit dem Ouevre des Duos Thomas Gottschalk und Mike Krüger zu befassen. Die Filme "Die Supernasen", "Zwei Nasen tanken Super" und "Die Einsteiger" gibt es in einer Sammelbox, der "Piratensender Powerplay" ist einzeln auf DVD erschienen. Epochale Meisterwerke, die völlig zu Unrecht nicht in einem Atemzug mit "Casablanca" oder "Citizen Kane" genannt werden.

Ich weiß noch gut, wie ich 1985 als Kind vor Lachen schwerste innere Verletzungen erlitt und bei der Anfangsszene des Filmes "Die Einsteiger" im Wall-Kino Oldenburg fast einem Multiorganversagen erlegen wäre:

http://www.youtube.com/watch?v=r6ZmE_ilciI
 
Die Anwälte
Eine deutsche Geschichte

Jürgen Trittin, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler - die Anwälte der RAF

[YOUTUBE]48UanhqPJdI[/YOUTUBE]
 
"The Beaver" von und mit Jodie Foster. Mel Gibson als schwer depressiver Familienvater, der nur noch durch eine Handpuppe (ein Biber) mit seiner Umwelt spricht. Etwas viel schlichte Küchenpsycholgie, aber unterhaltsam und auch nicht uninteressant. Ausserdem fand ich die Besetzung der Hauptrolle durch Mel Gibson eine gute Idee. Man kennt ihn ja eher als religiös vernebelten, antisemitischen Volltrottel aus irgendwelchen Actionfilmen bzw. aus der Presse. Hier durfte er verwirrt und sprachlos sein, hat er gut gemacht.

Irritierend finde ich allerdings den Titel, Beaver ist ja im US-amerikanischen Sprachraum ein beliebtes Synonym für das weibliche Geschlechtsorgan. Hört man "The Beaver" denkt man erstmal "Die Muschi". Eigenartig. Da wäre eine Hamsterpuppe vielleicht besser gewesen.

Grüße,
Frank
 
Source Code.
Die Thriller-Version von "Täglich grüßt das Murmeltier" mit Jake Gyllenhaal hat mir gut gefallen.
 
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