Thomas Pynchon - Inherent Vice, davor Kingsley Amis - On Drink
Ich bin ein großer Fan von angelsächsischen Autoren, die ihre, sagen wir, geistige Heimat in den Sechzigern und Siebzigern haben. Meine Abhängigkeit (die Formulierung ist bewußt gewählt angesichts des substance abuse, den die Autoren entweder selbst betrieben haben, oder der sich in den Werken niedergeschlagen hat - Gravity's Rainbow z.B. ist ja gedrucktes LSD
) hat mit der Schullektüre von Ken Kesey's "One flew over the Cuckoo's Nest" begonnen, neben Feuchtwanger, den ich heute aber eher meh finde, das einzige Buch, das mich in der Schule wirklich begeistern konnte.
Als nächstes ist Hunter S. Thompson dran! (Hallo @philou!)
Und ja, ich weiß - zu den sonst in diesem Strang genannten Autoren verhalten sich die oben genannten wie Hunter S. Thompsons Hawaiihemd plus Joint in der Zigarettenspitze zu klassischer Herrenmode, aber verdammt noch mal, Johnny Depp sah in "Fear and Loathing in Las Vegas" gut darin aus!
@Malaparte: Kerr finde ich großartig, und ich würde ihn nicht als trashig bezeichnen. Ich finde auch seine angelsächsische Sicht auf Deutschland sehr interessant. Kennengelernt habe ich ihn durch "A Philosophical Investigation" (unbedingte Leseempfehlung!), und seitdem auch alle Bernie-Gunther-Romane gelesen. Klar, große Literatur ist was anderes, aber Trash eben auch...