Vorstellungsgespräch Studentenjob

ThePerfectPair

Well-Known Member
Servus in die Runde,

ich habe in 2 Wochen eine Art Vorstellungsgespräch bei einer kleineren Anwaltskanzlei im münchener Umland.
Ich schreibe deswegen "eine Art", da mir ein Kontakt vermitteln wurde und ich dort nächste Woche initiativ vorstellig werde will, um einen Bewerbung abzugeben und ggf. ein kurzes Gespräch zu führen.

Dabei möchte ich natürlich inhaltlich aber auch optisch den bestmöglichen Eindruck hinterlassen.
Die Frage ist jetzt, ob ich dabei einen Anzug und gute Schuhe tragen sollte, oder ob das zuviel des Guten ist.
Einen Anzug (welche Farbe?) müsste ich mir ggf. noch irgendwie beschaffen. Schuhe (braun) sind vorhanden.
Die Alternative wäre dort in Smart-Business oder Smart Casual aufzutauchen.

Hat jemand einen Tipp für mich?

MfG
 
Was ist das für eine Kanzlei? Wald und Wiese, Irgendwas-Boutique, Tradition seit anno dunnemals... Homepage angucken, wie die Anwälte da rumlaufen. Im Zweifel Anzug, weniger geht, falls du den Job bekommst, später immer.
 
Verstehe ich Dich richtig, Du gibst nur die Bewerbung in Papierform dort ab?
Da es eine Initiativbewerbung ohne große Voranmeldung sein wird, ist alles denkbar, von der reinen Abgabe der Bewerbung in Papierform bis hin zu einem spontanen Bewerbungsgespräch mit dem Chef.

Edit: Es handelt sich dabei um eine kleinere Kanzlei, die aber einen sehr guten Ruf Süddeutschland hat, was die Bereiche Wirtschaftsrecht und bürgerliches Privatrecht angeht.

MfG
 
Würde aus taktischen Gründen für Blazer-Kombi samt ordentlichen Schuhen votieren.

Anzug ohne festen Termin kann vor dem Hintergrund, dass es sich um die Abgabe von Bewerbungsunterlagen für einen Erstsemester-Nebenjob handelt, für unnötige Probleme sorgen. Entweder fühlt sich ein Berufsträger dadurch unter Zugzwang gesetzt, dich zu empfangen, oder aber du gibst deinen Briefumschlag am Empfang ab und stiefelst dann im feinen Zwirn von dannen. Beides imo nicht optimal.
 
Ich sage mal, wenn man routiniert und gewandt im Anzug aufläuft, als ob man immer drin stecken würde, kann man das vielleicht sogar rocken. Aber für jemanden, der noch gar keinen Anzug hat, wird das irgendwie nicht so recht natürlich wirken. ;) Gibt es für die Abgabe von Bewerbungsunterlagen nicht üblicherweise Emails oder Postboten?

Persönlicher Kontakt kann natürlich was bringen, aber doch nur dann, wenn man bereits bekannt ist oder durch einen Bekannten direkt empfohlen wurde. Dann kann man auch einfach einen Termin vereinbaren, statt einfach so reinzuschneien und die Leute zu belästigen.

Überdies denke ich, dass wenn die Leute in dieser Kanzlei wirklich so toll sind, sie auch Besseres zu tun haben werden, als einen Jungspund für einen bloßen Studijob auf dessen Zuruf ohne Termin zu interviewen, für mich hätte das was von Stalking. Die Chancen stehen gut dafür, dass dabei bestenfalls ein nettes Lächeln des Empfangsmenschen bei der Entgegennahme des Umschlags dabei herausspringt. Das kann dann mit dem vollen James-Bond-Outfit halt unfreiwillig komisch rüberkommen.

Hmmm, warum nehme ich das eigentlich ernst? Aber egal, ich hab' ja frei und das Glas voll Bourbon. ;)
 
Unangemeldet aufschlagen kann man schon. Dabei würde ich aber den Ball extrem flach halten und eher in Chino und Polo auftreten, als im Zweireiher mit Nadelstreifen.
 
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