Tittapå
Well-Known Member
Ich würde hier ganz stark unterscheiden. Von Journalismus über ein Thema für eine Zeitung, und ein Bericht über eine Person oder ein Betrieb in einer Fachzeitschrift. Vielleicht gibt es da kein Schlagbaum der die Grenzen zieht. Aber ich bleibe bei meiner Behauptung, dass eine Zeitschrift die nur neutral und sogar eine negative Darstellung zulässt, keine Einblicke mehr bekommtIch komme ursprünglich beruflich aus dem Bereich Verlag/Journalismus. Die Situation kann ich schon ganz gut einschätzen.
Es ist völliger Unfug und widerspricht dem klassischen Journalismus, daß ein Journalist über gewisse Themen recherchiert und aufgrund von Sympathie Gefälligkeitsartikel schreibt, weil man sich "näher kommt" wie Du schreibst.
Ich hab es die letzten 20 Jahre nicht anders erlebt. Allerdings beschränkt sich hier meine Erfahrung auf vielleicht 10-12 konkrete Beispiele. Einblick in diesen Markt habe ich zugegeben nicht.Mir ist völlig bewusst, daß es im Bereich der Special-Interest-Titel in den letzten Jahren sehr häufig "Artikel gegen Anzeigen" umgesetzt wurden. Aber das ist NICHT die Regel. Das würde der Leser auch schnell spüren.
Klar spürt das der Leser. Hat er schon damals bei Nokia in den Handyzeitungen. Und wenn bei AutoBild mal wieder ein Skoda gegen einen Audi gewinnt, sieht man überraschend viele Skoda Anzeigen^^ ... Leben und leben lassen. Ist halt normal.