Warum?
- feststellbare Klinge (habe schlechte Erfahrung mit Umklappen der nichtfeststellbaren Klinge)
- Säge (damit man auch mal einen Ast abschneiden kann)
- Scheere (um an Kleidung Ettiketten, Preisschilder usw. zu entfernen)
Die Frage ist wozu? Die La Guiolle sind hübsch - um beim Picknick Käsehäppchen zum Roten zu portionieren. Aber ich gehe praktisch nie picknicken. Ergo trage ich keines.
Ich nutze es ständig im Alltag, wobei die Reihenfolge der am meisten genutzten Funktionen wie folgt aussieht: Kulli, Nagelpfeile, Schere, Messer, Schraubendreher, Flaschenöffner.
Ich besitze aus meiner Jugend auch noch einen SwissChamp, allerdings ist er deutlich zu groß und zu schwer um ihn immer bei sich zu tragen, noch dazu habe ich am Manager noch kaum eine Funktion vermisst, klar die Klinge und auch die Schraubendreher sind ziemlich klein dimensioniert, aber es geht ja nur um die Kleinigkeiten im Alltag, für alles andere gibt es eine Unmenge an tollen Foldern und Werkzeugen.
Für alles. Es gibt kaum ein universelleres Werkzeug als ein Messer.
Ich habe diverse Victorinox, ein Al Mar Falcon und ein paar Vintage Messer von Klaas in Kohlenstoffstahl. Mein Every Day User, das CRKT M16-13Z habe ich leider verloren. Das wäre aufgrund der aktuellen Gesetzeslage aber eh nur eingeschränkt tragbar. Die anderen Messer sind je nach Lust und Laune in der Rotation.
Mein nächstes wird auf jeden Fall das Exskelibur von Böker.
Irgendwann baue ich auch die 2 angefangenen Messer zu Ende, die noch in meiner Schublade liegen. Das sind dann allerdings keine Folder sondern Fixed.
Das Opinel ist mein Favorit, Handhabung und Preis sind hervorragend -
lange bleiben die allerdings nicht bei mir, da ich schon diverse "verliehen" und in Urlauben vergessen habe etc.
immer am Schlüsselbund. Die Schere oder die Klinge eignen sich gut für Etiketten. Aber schon einen Apfel kann man damit kaum teilen. Und die Nagelfeile ist praktisch, wenn man sich mal unterwegs einen Fingernagel einreißt.
Und dann hab ich noch eins, das so ähnlich aussieht, wie:
Meins hat allerdings keine Damast-Optik am Griff und ist bedeutend kleiner: geschlossen ca 4,5 cm, offen 8 cm. Das nehme ich aber eher seltener mit. Kommt aber auch vor und ist für den Apfel durchaus ausreichend.
Aber nur, wenn man mit mittelmäßiger Schärfe und Schnitthaltigkeit zufrieden ist. Wenn es richtig scharf werden soll kommt man an Kohlenstoffstahl nicht vorbei. Der Pflegeaufwand hält sich ja in Grenzen.
Wenn hauptsächlich Obst geschnitten werden soll, ist die rostfreie Variante wegen der Obstsäuren natürlich sinnvoll.
Ein Schweizer aus Kohlenstoffstahl, das wäre mal ein tolles Messer.