Beim Lesen der diversen Posts werde ich das unbestimmte Gefühl nicht los,
dass einige nicht so recht zu wissen scheinen wie das Prinzip Handel funktioniert und wie kalkuliert wird.
Händler kauft billig ein und verkauft teuer - bietet keinen Mehrwert - kauft im Outlet ein und verknappt das Angebot.
Das sind alles groteske Spekulationen, die jedweder rationaler Betrachtung oder Wissensgrundlage entbehren,
geschweige denn die kaufmännische Kalkulation bekannt ist.
Meine eigene kenne ich sehr gut und auch z.T. die EK's anderer Artikel,
die hier liebend gerne und teuer bezahlt werden, da mit >3.0 kalkuliert, aber niemand regt sich darüber auf.
Das kritisierte Geschäftsmodell ist, dass ein Händler Waren möglichst günstig ein- und diese dann möglichst teuer verkauft. Die Zielgruppe sind keine Menschen in Not, deren Zugang zu lebensnotwendigen Produkten durch Verknappung des Angebots erschwert wird. Daher könnte man sich Begriffe wie "Parasit", die zudem historisch nun auch eine ganz unangenehme Färbung haben, schlicht sparen.Lieber Herr Urban,
ich bin etwas irritiert von Ihrer Argumentation, da sie doch recht am initial diskutierten Thema vorbeigeht.
Ein . Diese Rechnung leuchtet ein und bedarf keiner höheren kaufmännischen Ausbildung.
Vielmehr stand hier das beschriebe Geschäftsmodell im Kern der Kritik, welches ungleich zum grundsätzlich legitimen Streben nach Gewinn steht.
Beste Grüße
Das ist zu billig.Das kritisierte Geschäftsmodell ist, dass ein Händler Waren möglichst günstig ein- und diese dann möglichst teuer verkauft.
Woher das Wissen, ob das eine gängige Praxis ist oder nicht? Nicht grundlos werden von Einzelhändlern spezifische Einkaufsbeschränkungen bei begehrter Ware eingesetzt.Das ist zu billig.
Der Einzelhandel ist für den Endkonsumenten gedacht. Sich dort als Händler großflächig zu bedienen ist einfach keine gängige Praxis, so wie du sie darzustellen versuchst.
Ja. Und warum? Kann denen ja eigentlich egal sein, es wird ja verkauft. Aber nein, die Kundenzufriedenheit ist wichtiger, da die meisten Leute das als unmoralisch empfinden, so dreist zu sein, den Leuten das wegzuschnappen auf das sie sich freuen, um daraus ein Geschäft zu machen.Nicht grundlos werden von Einzelhändlern spezifische Einkaufsbeschränkungen bei begehrter Ware eingesetzt.
Stimmt, weil die Produktionsbedingungen, nach deinem Insiderwissen, in Asien so schlecht sind, sprichst Du mir die Legitimation ab, eine Geschäftspraxis in Europa / USA als unmoralisch zu bewerten.Mit der Moral ist es also nicht so weit her.
Ich weiss nicht in welcher Welt du lebst. In der Welt in der ich lebe sind Lohnstückkosten der hauptsächliche Grund, warum Produktion von Kleidung in Asien stattfindet. Mag natürlich sein, dass das besonderes Insiderwissen ist - in dem Fall freu ich mich, hier ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Zu Produktionsbedingungen habe ich mich nicht geäußert.Ja. Und warum? Kann denen ja eigentlich egal sein, es wird ja verkauft. Aber nein, die Kundenzufriedenheit ist wichtiger, da die meisten Leute das als unmoralisch empfinden, so dreist zu sein, den Leuten das wegzuschnappen auf das sie sich freuen, um daraus ein Geschäft zu machen.
Das ist kein "Rückzug" auf die Moral, wie du es formulierst. Es ist der springende Punkt, wieso ich aus Prinzip nicht bei solchen Leuten irgendetwas kaufe, und andere darüber aufkläre, welche Geschäfte dieser Händler macht. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob er es unterstützt, oder nicht.
Stimmt, weil die Produktionsbedingungen, nach deinem Insiderwissen, in Asien so schlecht sind, sprichst Du mir die Legitimation ab, eine Geschäftspraxis in Europa / USA als unmoralisch zu bewerten.
Wie wärs, wenn du erstmal ein wenig Leseverständnis an den Tag legst, bevor du dich hier mit deinem Gendersternchen als Instanz aufspielst.